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Science Fiction Almanach 1981

Science Fiction Almanach 1981

Titel: Science Fiction Almanach 1981 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Alpers
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Sternenmacht und Sterne ohne Namen, ebe n falls von Andre Norton.
    Auf einem fremden Planeten wird sein Lehrherr ermo r det; Murdoc selbst kann nur mit Hilfe von Handelsschiffern einem weiteren Attentat entkommen. Sie lassen sich hoch dafür bezahlen, daß sie ihn mitnehmen, und dann sind sie noch recht unfreundlich zu ihm – ausgenommen die Schiff s katze. Diese verschluckt einmal bei einer Landung einen seltsamen Stein und bekommt ein etwas eigentümliches, im großen und ganzen aber katzenähnliches Junges.
    Murdoc bekommt Fieber, und die Handelsschiffer b e schließen hinter seinem Rücken, ihn auf einem toten Mond auszusetzen. Da nimmt der Abkömmling der Schiffskatze, der sich „Eet“ nennt, mit ihm telepathischen Kontakt auf, befiehlt ihm die für eine Flucht notwendigen Maßnahmen und rettet ihn dadurch.
    Von da an bleiben Murdoc und Eet zusammen. Ohne die telepathischen Fähigkeiten und den scharfen Intellekt Eets hätte Murdoc öfter als einmal den Tod finden können. Nur gelegentlich ärgert ihn die unbestreitbare Überlegenheit des Pelztierchens. Trotzdem ist Murdoc sehr glücklich, als Eet am Schluß der Geschichte die ursprüngliche Gestalt seiner Rasse wieder annehmen kann, und da verwandelt er sich in eine wunderschöne und völlig menschliche Frau.
    In beiden Fällen bildet die Um- beziehungsweise Rüc k verwandlung das Happy-End. Ob aber ein Mann, der die geistigen Fähigkeiten seines Maskottchens anerkannt hat, dies bei seiner Frau auch tun wird? War die Tiergestalt nicht eine notwendige Verkleidung?
    Übrigens sind unsere beiden Hexen nicht oder doch nicht ganz echt. Mutter Goodwill aus dem Roman Invasion aus d er Null-Zeit von Keith Laumer trägt einfach eine Maske. Darunter verbirgt sich eine hübsche, gepflegte, dunkelhaarige Frau namens Olivia. Niemand weiß um ihr Geheimnis als Oberst Brion Bayard, der aus einer Parallelwelt in Olivias Welt verschlagen worden ist. Sie verläßt seinetwegen ihre Heimat und die Stätte ihres erfolgreichen – sagen wir ärztl i chen – Wirkens, und mit ihrer Hilfe kann er nach Hause und zu seiner Frau, der unvergleichlichen Barbro, zurückkehren. Olivia bleibt in einer sehr ungemütlichen Welt zurück. Mitleid mit ihr hat nur Barbro, als sie die Geschichte erfährt. Sie sagt:
     
    „Laßt uns den Menschen auf dieser sub-technischen A-Linie helfen, die wir bisher noch nicht kannten. Arme Olivia! Sie hat so lange von einer helleren und schöneren Welt geträumt. Und wir haben alle diese Schätze allein für uns reserviert.“
     
    Komplizierter steht es bei Mrs. Amanda Todd Jennings, der Hexe aus Robert A. Heinleins Kurzroman Magie GmbH. In der realen Welt ist sie wirklich eine ausgemergelte alte Frau, aber in der „Halbwelt“, dem Reich der Dämonen, verwandelt sie sich. Der Erzähler der Geschichte begleitet sie und fällt fast von dem gemeinsam benutzten Besen, als er, sich umblickend, eine „vollkommen und erregend schöne“ Frau sieht. Leider nimmt sie nach der Rückkehr ihre Hexengestalt wieder an.
     
    Was passiert mit einer Wissenschaftlerin, die jung und schön ist, aber sich weder dumm stellen (dann wird sie nämlich g e heiratet und muß ihr Leben lang bei dieser Rolle bleiben) noch sich verkleiden will? – Sie muß unweigerlich früh sterben.
    Mit ihrem Tod lösen sich dann alle Probleme. Der Sex-Proporz ist wiederhergestellt, oder der Held kann unbelastet zu neuen Abenteuern weiterziehen, oder eine hinderliche politische Ansicht innerhalb einer sonst konformen Gruppe wird mit ihr ausgelöscht. Man pflegt ihr eine Krokodilsträne nachzuweinen.
    Aus der Stadt unter Glas von Douglas R. Mason brechen vier Männer und fünf Frauen in die Wildnis aus. Ursprün g lich waren es vier Paare, denen sich aber in letzter Minute ein Mädchen namens Goda spontan anschloß. Die Psych o login Tania, eine große, schlanke Frau, die sich wie eine Tänzerin bewegt, war von Anfang an dabei. – Als die Ve r schwörer in das Ambulanzfahrzeug, das sie sich besorgt h a ben, einsteigen wollen, schlägt der energische Shultz Tania plötzlich nieder und entnimmt ihrer Schultertasche ein schwarzes Kästchen und eine Schußwaffe.
    Offensichtlich steht Tania auf der Seite der städtischen Behörden, aber es geht um Sekunden, man nimmt sie mit. Ganz sicher wäre es Shultz gelungen, Tania umzuerziehen. Als sie aus ihrer Betäubung erwacht, schlägt er gleich den richtigen Ton an (er verhöhnt und ohrfeigt sie). Im weiteren Verlauf der Erzählung ihrer Abenteuer kommt er

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