Science Fiction Jahrbuch 1983
anderen Völkern einer höheren Intelligenz stammt. Oft sind gerade diese hochintelligenten Wesen ausgestorben. Ihre Maschinen, Computer usw. haben überlebt und werden zum Problem. Die Bedienungsanleitung fehlt. Oft wird nicht eine funktionierende Technik dargestellt, sondern eine Situation, in der Technisches seine Funktion verloren hat, sinnlos oder gefährlich geworden ist.
Faszinierend findet Kurt S. die Vielfalt der Menschen und Fremdwesen, skurriler Typen, die zu den Freunden Perry Rhodans gehören:
Telepathen, Telekineten, Teleporter, Mausbiber, Völker mit 4 Armen oder mit drei Augen usw.
Irgendwann wird die besondere Fähigkeit, z.B. des Mausbibers, des Teleporters, zur Lösung eines Problems benötigt. Diese phantastischen Fähigkeiten einzelner Wesen definieren sie, sie sind kalkulierbar und können deshalb in der Geschichte wie realistische Fähigkeiten eingesetzt werden. Der Teleporter kann sich z.B. an beliebige Orte wünschen (im Umkreis von 1/3 Lichtsekunde): Mit dieser Fähigkeit kann er dann zur Problemlösung eingesetzt werden.
Alaska Saedelaere ist die Lieblingsfigur von Kurt S., der Autor, William Voltz, der Alaska am häufigsten von den z.Zt. 6 Autoren einsetzt, sein liebster Autor. Alaska Saedelaere ist eine geheimnisvolle, mystische Figur: eigentlich ein einsamer, kontaktloser Krüppel. Durch ein Cappin-Fragment ist sein Gesicht entstellt, er muß ständig eine Maske tragen, weil sein Anblick jeden wahnsinnig werden läßt. Er war jedoch Besitzer des „Anzugs der Vernichtung“, der unerklärliche Kräfte hat.
Die derzeitige Handlung (900er Hefte)
Das Orbiter-Problem
(– zur Unterscheidung der drei Handlungsebenen und ihrer Verknüpfung im gegenwärtig laufenden Zyklus –)
Die Reduktion der komplexen Handlung fällt Kurt S. schwer, wenn er nicht jede Einzelheit erzählen darf, dann verliert die Geschichte ihren entscheidenden Reiz – wenn er alles erklären und darstellen wollte, dann würde der Zuhörer den Faden verlieren. Soviel verstehe ich: Es geht um das Orbiter-Problem. Das Schöne und nicht so einfach Reproduzierbare ist, wie das Orbiter-Problem mit allen Handlungssträngen und -orten zusammenhängt: Die Orbiter versuchen, nachdem im Zentrum der Milchstraße ein Signal eingegangen ist, die Menschheit zu vertreiben, aber nur, weil sie die Menschen fälschlich einem anderen Volk zurechnen. (Schauplatz: Erde) Der letzte Ritter der Tiefe, der dieses Mißverständnis aufklären könnte, ist gestorben, in der Milchstraße zeichnet sich jedoch eine Entwicklung ab, die auf Erneuerung des Ordens hoffen läßt. Perry Rhodan befindet sich an einem dritten Handlungsort im Bereich der Kosmischen Burgen auf dem Raumschiff BASIS, wo es um das Problem der Manipulierung der Materiequellen geht. An Bord der BASIS befindet sich auch ein Roboter, der sein Auge sucht, das jedoch auf der weit entfernten Erde deponiert und im Augenblick entwendet ist, so daß die Behörden es nicht ausliefern können und mit Invasion bedroht werden.
Die Loower nämlich, die für die Kosmokraten gearbeitet haben, wollen hinter die Materiequellen, wo die Kosmokraten hausen, weil jene Völker, die für sie gearbeitet haben – so die Befürchtung der Loower –, später umbringen. Um hinter die Materiequelle zu kommen, brauchen sie jenes Auge des Roboters …
Am Sonntag vor dem Interview hat Kurt S. den letzten, neuesten Band (975) gelesen: Ein neuer „Ritter der Tiefe“ wird anerkannt, Oberbefehlshaber der Orbiter flotten. Für die Zukunft erwartet Kurt S.: Um den Band 1000 wird man hinter die Materiequellen
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