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Scream Street - Der Vampirzahn

Titel: Scream Street - Der Vampirzahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Dekogegenstände hoch, die Sir Otto ihnen weggenommen hatte.
    »Irgendeine Spur von den Kobolden?«, rief der Vampir durch die Falltür.
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich denke mal, die fühlen sich hier unten nicht mehr sicher.«
    »Na ja, kein Wunder, schließlich hast du sie ja fast in die Luft gejagt«, sagte Rhesus grinsend. Er warf einen Blick über die Schulter auf Eva, die gerade eintraf. »Wie geht’s Cleo?«
    »Sie wird wieder«, antwortete die Hexe. »Im Moment ist sie in keiner guten Verfassung, aber nach ein paar Tagen Bettruhe wird sie wieder herumrennen wie immer.«
    »Na, hoffentlich nicht«, entgegnete Rhesus. »Wir haben langsam die Nase voll davon, sie alle zehn Minuten retten zu müssen, oder nicht?« Er schaute zu Luke hinüber, der völlig gebannt Eva anstarrte, wieder in ihrem Zauber
gefangen. Er lachte. »Du machst besser den Mund zu - nicht dass dir wieder eine Ratte hineinfliegt!«
    Da tauchten Dr. Skelly und Alston Negativ an Lukes Seite im Kanalrohr auf. »Das ist jetzt der letzte Gegenstand«, verkündete der Lehrer. »Wenn du und Rhesus nun so lieb wärt und uns das Geheimzimmer zeigen würdet...«
    Ohne ein Wort der Widerrede öffnete Dixon das Tor zur Feist-Villa. »Es tut mir leid«, wimmerte er und rieb sich über die kahlen Stellen auf seinem Schädel. »Onkel Otto hatte mich dazu gezwungen!«
    »Und wo ist er jetzt?«, fragte Luke.
    »In seinem Zimmer«, erwiderte Dixon. »Er sagt, er kommt für absolut niemanden raus.«
    »Das erspart uns Ärger«, sagte Alston.
    Luke ging voran zu Sir Ottos Bibliothek und zog das Buch ein Stückchen heraus. Mit einem Klicken öffnete sich die Geheimtür.

    »Ein einfaches Schaltgetriebe«, sagte Dr. Skelly und betrachtete neugierig das Bücherregal. »Dürfte nicht allzuschwer zu deaktivieren sein. Diese Tür wird bald nicht mehr benutzungsfähig sein.«
    Alston folgte Luke und Rhesus die Stufen hinunter in den Steinraum. An den Käfigstäben hingen noch immer rötlichbraune Haarbüschel.
    »Sieht so aus, als hätte sich Dixon gewaltsam losreißen müssen, um zu Sir Otto zu kommen«, sagte Rhesus und Luke fügte scherzend hinzu: »Anscheinend hat er sich vor Sorge ziemlich die Haare gerauft!«
    Alston musterte die Einstellungen auf der Schalttafel und drückte ein paar Knöpfe. »Scheint alles ganz normal zu laufen. Als der Poltergeist wieder in die Maschine zurückgesogen wurde, muss sie in die Grundstellung gebracht worden sein, sodass sie jetzt wieder richtig funktioniert.«

    »Dann hat die Scream Street also wieder Strom?«, fragte Rhesus.
    »Wenn die Leitungen alle noch intakt sind«, entgegnete Alston. »Ich habe schon jemanden beauftragt, der das gerade überprüft.«
    Da bröckelte eine Handvoll Steine aus der Wand und ein grüner Kopf mit einem Schraubenzieher zwischen den fauligen Zähnen tauchte auf. »Alles in Butter, Kumpels!«, sagte Doug grinsend. »Könnt sie anschmeißen!«
    Alston zog einen Hebel nach unten und mit einem Rattern nahm der Generator den Betrieb auf.
    »Oh-oh!«, sagte Doug und schnupperte. »Ich glaube, da brennt was an...«
    Luke hielt sich die Nase zu. »Nein, da brennt nichts an.« Er hob das Laken hoch, mit dem der Käfig abgedeckt gewesen war. Darunter hockte Squiffer und versteckte sich hinter seinen Händen. Luke packte ihn und vor Schreck ließ der Kobold wieder Giftgas entweichen.

    »Du sein mich allein lassen!«, kreischte Squiffer. »Oder ich sein gehen und erzählen Wabbelmann von dir!«
    »Dem hast du schon genug gesagt, denke ich«, sagte Luke. »Auch wenn ich durchaus finde, dass ihr wahrscheinlich wirklich ein paar mehr schöne Stunden miteinander verbringen könntet!«
    Gemeinsam mit Luke und dem Kobold stieg Rhesus die Treppe hoch und folgte dem Zigarrengeruch bis in Sir Ottos Zimmer. Als er die Tür öffnete, sah er, dass der Verwalter auf seinem Bett lag, einen Eisbeutel auf dem Kopf und eine Schönheitsmaske auf den Augen.
    »Bist du das, Dixon?«, brummte Sir Otto, ohne aufzublicken. »Ich habe dir doch ausdrücklich gesagt, dass ich nicht gestört zu werden wünsche!«
    Squiffer stieß geräuschlos eine Gaswolke aus, und Luke musste sich schnell den Mund
zuhalten, damit er sich zum einen vor dem Gestank schützte und zum anderen damit er nicht lachte.
    »Aber da du jetzt schon mal da bist«, fuhr der Verwalter fort, »sieh doch mal bitte nach der Entwässerungspumpe. Seit diese frechen jungen Monster in die Abwasserkanalisation eingedrungen sind, stinken die Rohre wie Trolle unter den

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