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SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition)

SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünsche?«, murmelte er, als er mit dem Daumen über eine ihrer Brustwarzen strich, bis diese sich aufrichtete.
    Über Weihnachten hatte sie sich noch gar keine großen Gedanken gemacht, sie hoffte nur, dass Luther bis dahin von seinem bevorstehenden Einsatz in Südostasien zurück sein würde. »Was denn?«
    »Einen positiven Schwangerschaftstest.«
    »Du denkst immer nur an das eine«, spottete sie und ließ eine Hand seinen Oberschenkel hinaufwandern.
    »Ja, aber das geht in die richtige Richtung.«
    »Das will ich hoffen«, gab sie zurück.
    Sie kam nicht dazu, weitere Zweifel vorzubringen, denn er gab ihr einen langen, verzehrenden Kuss.

10
    Lia zog die Stirn kraus, als sie sich in dem antiken Spiegel betrachtete, der über der Kommode mit Marmorplatte in Pennys Gästezimmer hing. »Ausgehen oder nicht ausgehen?«, fragte sie sich. Dass sie um sieben Uhr abends noch zu Hause weilte, war neu.
    Ihre mit Perlen besetzte Jeans, die türkisfarbene, mit schwarzer Spitze besetzte Korsage sowie die kurze Samtjacke passten perfekt für einen Abend im Peabody’s. Ihre Freundinnen waren vermutlich längst dort und besahen sich die Männer.
    Aber Lia hatte keine Lust.
    Ihr war immer noch flau im Magen. Eric befand sich weiterhin auf freiem Fuß, und nach allem, was er Penny neulich Abend angetan hatte, sodass nun blaue Flecken deren Arme zierten, war es vielleicht klüger, zu Hause zu bleiben. Andererseits hatte ihre Schwester heute Abend eine Verabredung, da war es ihr sicher lieber, wenn Lia loszog.
    »Also ausgehen«, sagte sie entschlossen.
    Doch dann fiel ihr Mark Minors ein, der sie auf Katies Halloweenparty angegraben hatte. Mark war ein dreiunddreißigjähriger Börsenmakler mit einem schnellen Auto. Sie hatte einen Kuss von ihm bekommen, sich dabei jedoch gewünscht, er wäre Vinny der SEAL .
    Finden Sie mich . Wenn sie daran dachte, wie er ihr diese Herausforderung lässig über die Schulter zugerufen hatte, fühlte sie sich verhöhnt. Doch sie konnte sie ebenso wenig vergessen wie seinen Kuss. Lia gestand es sich nur ungern ein, aber dieser junge SEAL hatte in erschreckend kurzer Zeit bei ihr Eindruck hinterlassen. Er ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.
    Als es unten an der Tür klopfte, wurde Lia schlagartig aus ihren Gedanken gerissen. Sie verließ das Schlafzimmer, um einen Blick auf Pennys Verehrer zu erhaschen.
    Wie Brad, Pennys Exverlobter, war dieser Chirurg aus dem Marinekrankenhaus durchschnittlich groß, durchschnittlich gebaut, hatte braune Haare und ein nettes Gesicht. Als er hereinkam, schenkte er Penny ein herzliches Lächeln. »Ich habe Sie noch nie in Zivil gesehen«, bemerkte er. »Sie sehen gut aus.«
    »Danke«, sagte Penny und fasste sich verlegen in ihr glänzendes Haar.
    Gut? , dachte Lia. Penny sah in ihrer goldfarbenen Bluse, dem schwarzen Rock und den hauchdünnen sexy Strümpfen eindeutig mehr als gut aus.
    »Die ist für Sie«, sagte er dann und präsentierte ihr eine langstielige Rose, die er hinter dem Rücken versteckt gehalten hatte. Die Rose war gelb. Gelb stand für Freundschaft.
    Gute Wahl , fand Lia.
    »Oh, ich liebe Rosen«, sagte Penny und schnupperte an der Blüte.
    Beide wandten die Köpfe, als Lia die Treppe herunterkam.
    »Das ist meine kleine Schwester Ophelia«, stellte Penny sie vor.
    »Ich habe schon viel von Ihnen gehört«, sagte Steven, wobei sein Tonfall ätzend zweideutig klang. Er unterzog Lias Körper einem schnellen Check.
    »Kann ich mir denken«, gab Lia gedehnt zurück und schaute zu Penny, um herauszufinden, ob diese den Blick ihres Freundes bemerkt hatte, doch ihre Schwester sah sie an und nicht Steven. »Gehst du nicht aus?«, erkundigte sie sich.
    »Weiß noch nicht«, antwortete Lia.
    »Es ist Freitagabend. Seit wann gehst du freitagabends nicht aus?«
    »Keine Sorge. Ich werd dir schon nicht im Weg sein.«
    »Du bist mir nicht im Weg«, beeilte sich Penny ihr zu versichern.
    »Ich weiß nicht, ob ich ausgehen will, solange Eric noch auf freiem Fuß ist«, versuchte Lia eine Erklärung.
    »Oh«, machte ihre Schwester. »Okay, gut, ich möchte mir auch keine Sorgen um dich machen müssen.«
    »Eric?«, fragte Steven und schaute neugierig von einer zur anderen.
    »Das erkläre ich Ihnen beim Essen«, versprach Penny. »Legen Sie Ihre Jacke ab und kommen Sie mit nach hinten. Mögen Sie lieber Rot- oder Weißwein?«
    »Beides«, antwortete er und folgte ihr mit einem letzten Blick auf Lia.
    Sie widerstand dem Drang, ihm

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