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SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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meine Art machen, oder ich schmeiße hin. Also, wie hätten Sie’s gern?«
    Als er ihren hochroten Kopf sah und wie sie trotzig das Kinn reckte, vergaß er ihren Streit auf der Stelle. Sein Blick fiel auf ihren weichen, langen Hals und die Wölbung ihrer Brüste unter dem pfirsichfarbenen Tanktop. »Punkt für Sie«, pflichtete er ihr bei.
Genau genommen
zwei
gute Argumente
.
    »Ja, und ob. Ich habe mich beim Schwimmunterricht herausgehalten, jetzt halten Sie sich aus allen zukünftigen Schulstunden heraus. Abgemacht?«
    Er konnte es kaum erwarten, sie von der Taille aufwärts nackt zu sehen. »Abgemacht«, willigte er schließlich ein. »Vielleicht können Sie mir dafür ja das eine oder andere mit der Schlagsahne beibringen«, fügte er dann hinzu.
    »Kann schon sein«, gab sie mit einem Funkeln in den Augen zurück. Plötzlich drehte sie sich herum, schnappte sich die Sprühdose und schüttelte sie bedrohlich.
    Er hatte keine Ahnung, ob sie ihn tatsächlich mit dem Zeug vollspritzen würde, doch die Vorstellung war so verlockend, dass er ihre Hand packte, die Tülle auf sie richtete und einen Streifen Sahne über ihre Lippen sprühte.
    Als sie entsetzt nach Luft schnappte, nutzte er schmunzelnd seinen Vorteil und stahl sich einen Kuss von ihren offenen Lippen, wobei er dieselbe explosive Reaktion wie schon am Abend zuvor erwartete. Doch zu seiner Freude schmeckte sie nun sogar noch süßer.
    Sie stieß ein Schimpfwort aus, gab dann jedoch erschauernd nach, lehnte sich gegen ihn und öffnete den Mund, damit er sie kosten konnte.
    Oh ja!
Das Gras stach ihm in die Fußsohlen, und die Welt um ihn herum drehte sich. Das Blut rauschte so laut in seinen Ohren, dass er kaum mitbekam, wie Silas mit flatternden Umschlägen in einer Hand auf ihn zulief und rief: »Wie schnell war ich?«
    Um auf seine Uhr zu schauen, musste er sich von Jordans Lippen lösen. »Eine Minute, zehn Sekunden«, krächzte er.
    Sie wollte ihn, daran gab es keinen Zweifel.
    Doch im nächsten Moment versteifte sie sich und befreite sich aus seiner Umarmung. Er beobachtete, wie sie wankte und sich eine rötlich schimmernde Haarsträhne aus dem Gesicht strich. »Silas, ich muss jetzt gehen«, verkündete sie zu seiner Enttäuschung. »Aber ich komme morgen wieder.«
    Solomons Zuversicht kehrte zurück.
    »Heute hast du dich wacker geschlagen«, sagte sie an den Kleinen gewandt und mied Solomons Blick. »Du bist ein schlauer großer Junge.«
    Silas drückte seinem Vater mit einem stolzen Grinsen die Post in die Hand, während Jordan eilig die Plastikbehälter und die Thermosflasche in ihrem Picknickkorb verstaute.
    »Darf ich auf den Baum da klettern?«, fragte der Junge und deutete dabei auf eine am Ufer stehende Virginia-Eiche.
    Solomon nickte abwesend. »Ja, mach.« Während sein Sohn losstürmte, hob Jordan den Korb hoch und schnappte sich mit der freien Hand die Mülltüte. »Ich nehme das«, sagte Solomon schnell und entwand ihr beides. Während er neben ihr herging, erwartete er eine Bemerkung darüber, dass zwischen ihnen offensichtlich die Luft brannte.
    Doch sie sagte nichts, sondern marschierte stattdessen den Hügel hinauf, als wäre er gar nicht da.
    Also kam er wieder auf Silas zu sprechen. »Ist er wirklich schlau, oder haben Sie das nur so gesagt?«
    Sie warf ihm einen genervten Blick zu. »Ich hatte zwar nur eine Stunde mit ihm, aber ich kann schon sagen, dass er wirklich aufgeweckt ist.«
    »Gut«, sagte Solomon, der sich freute, seine Meinung von ihr bestätigt zu bekommen.
    »Trotzdem kann ich nicht garantieren, dass er bis zur Einschulung lesen können wird«, wiederholte Jordan. »Hören Sie«, sagte sie dann, wobei sie neben ihm stehen blieb, während er den Müll in eine Tonne hinter dem Haus stopfte, »ich möchte nicht unhöflich klingen oder so, aber ich glaube, es ist besser, wenn ich mich an einem öffentlichen Ort mit Silas treffe. Zum Beispiel in einer Bücherei.«
    Er senkte langsam den Deckel der Mülltonne. Damit hatte er nicht gerechnet. »Wieso?«, fragte er.
    Sie wurde puterrot und schaffte es kaum, seinem Blick standzuhalten. »Ich habe keine Lust, mich durch Ihre Streiche von meinen Aufgaben abhalten zu lassen«, gab sie zurück.
    »Streiche?« Er konnte sich nicht helfen, irgendwie war er ihr dankbar für ihre Wortwahl, auch wenn die Unterstellung, er allein sei der Schuldige, ihn ärgerte. »Ich wüsste nicht, dass Sie mich aufgefordert hätten, damit aufzuhören Sie zu küssen, Jordan. Wenn ich mich recht

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