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Sean King 04 - Bis zum letzten Atemzug

Titel: Sean King 04 - Bis zum letzten Atemzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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zurückfliegen.«
    »Bitte nötigen Sie mich nicht, Zwangsmaßnahmen einzuleiten, Sir. Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich ermächtigt bin, Sie zur Rückkehr zu zwingen, und ich bin bereit, das auch zu tun.«
    »Haben Ihre Leute das Areal nicht überprüft? Hat das SWAT-Team nicht jeden Stein hier umgedreht? Worin besteht da bitte die Gefahr? Wird die Frau plötzlich aufspringen und mir den Hals umdrehen?«
    »Sie hängt an einer Herz-Lungen-Maschine«, sagte Foster.
    »Dann stellt sie auch keine Bedrohung für mich dar. Sie haben Ihre Sprengstoffhunde mitgebracht. Sie haben nichts gefunden. Da draußen steht eine ganze Armee von schwer bewaffneten Männern, und über uns kreisen Flugzeuge und Helikopter. Nur ein Panzer, ein Geschütz oder ein Raketenwerfer könnten dieses Haus auf größere Entfernung treffen, und wenn ich richtig informiert bin, gehört sämtliches derartiges Gerät im Staat Alabama uns. Wir sind hier ganz allein. Was sollte mir da schon passieren?«
    »Sir, wenn wir die Gefahr kennen würden, wäre es keine Gefahr mehr. Es ist das Unbekannte, was mir Sorgen macht.«
    »Das Unbekannte!«, stieß der Präsident hervor. »Ich will Ihnen mal was Bekanntes sagen, Larry: Wenn ich umkehre und meine Nichte sterben lasse, und wenn das dann herauskommt, kann ich meine Wiederwahl abschreiben. So einfach ist das. Haben Sie das verstanden, mein Freund?«
    Foster, Waters und die anderen Agenten im Hubschrauber schauten einander an. Sie konnten nicht glauben, was sie gerade gehört hatten.
    »Okay«, begann Foster bedächtig, »Sie verlieren dann also die Wahl ...«
    »Der Präsident hat sich ein bisschen unglücklich ausgedrückt«, meldete Jane sich rasch zu Wort. Ihr Mann hatte offenbar nicht bemerkt, welche Reaktion er bei den Männern hervorgerufen hatte. »Diese Sache hat den Präsidenten sehr mitgenommen, und mich auch. Genau wie ich macht er sich große Sorgen um unsere Nichte. Aber er hat auch hart für dieses Land geschuftet. Wir werden nicht zulassen, dass irgendein Psychopath oder Terrorist unserer Nichte ein Leid zufügt oder die Geschichte dieses Landes verändert, indem er meinem Mann eine zweite Amtszeit verwehrt. Das Leben meiner Nichte kommt natürlich an erster Stelle, aber hier steht noch weit mehr auf dem Spiel. Machen wir uns da nichts vor.«
    »Tut mir leid, Mrs. Cox«, sagte Foster und schüttelte den Kopf. »Ich werde trotzdem keinen von Ihnen in dieses Haus lassen.« Über sein Headset sprach er mit dem Piloten. »Jim, wirf die Maschine an und ...«
    Foster brachte den Satz nicht zu Ende, denn Cox riss dem Agenten neben sich die Pistole aus dem Holster, entsicherte sie und drückte sie an seine Schläfe.
    »Großer Gott!«, rief Foster.
    Und Waters brüllte: »Mr. President, nicht ...!«
    »Halten Sie den Mund, beide!«, rief Cox. »Wenn jetzt noch jemand versucht, uns aufzuhalten, können Sie meine Leiche nach D. C. zurückbegleiten und dort erklären, wie Sie versucht haben, mich zu beschützen, indem Sie mich so verrückt gemacht haben, dass ich mir das Hirn aus dem Schädel gepustet habe!«
    Er winkte Jane. »Steig aus.« Dann wandte er sich wieder Foster zu. »Ich werde jetzt mit meiner Frau in dieses Gebäude gehen. Wir werden nur ein paar Minuten dort bleiben, und Sie werden keinerlei Überwachungsgeräte oder Wanzen an diesem Haus anbringen. Der Kidnapper war sehr deutlich, was das betrifft. Wenn wir fertig sind, steigen wir wieder in den Hubschrauber und fliegen nach Hause. Und dann wird meine Nichte hoffentlich freigelassen, und Sie alle werden vergessen, was hier geschehen ist. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    Die Männer schwiegen, starrten nur weiter den Präsidenten an, der sich eine Waffe an den Kopf gedrückt hatte.
    Waters brach schließlich das Schweigen. »Sir, wenn Sie darauf bestehen, müssen Sie nur eines tun.«
    »Ich gebe hier die Befehle, nicht das FBI!«
    Waters wandte sich an Jane. »Da ist etwas, was Sean King herausgefunden hat. Sie vertrauen ihm doch, nicht wahr?«
    Jane nickte.
    »Dann sollten Sie beide genau zuhören, was ich Ihnen jetzt sage. Werden Sie das tun?«
    »Wenn wir dann ins Haus gehen und diese Sache hinter uns bringen können, ja!«, antwortete der Präsident.
    Ein paar Minuten später stiegen Jane, den Mantel eng um sich geschlungen, und der Präsident aus dem Helikopter. Als die SWAT-Beamten den Präsidenten mit einer Waffe in der Hand sahen, erstarrten sie.
    »Mr. President ...?«, sagte der Einsatzleiter verwirrt.
    »Aus dem

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