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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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sie ihn anruft?«
    »Ihre Genesung hat fast zwei Monate angedauert. Cole besuchte sie jeden Tag und Theresa versuchte ihn umzustimmen, was die Trennung anging. Doch da hat er zum Glück eiserne Prinzipien. Der Unfall tat ihm zwar furchtbar leid, auch wenn ihn keine Schuld traf, aber er ließ sich nicht mehr auf sie ein. Nachdem Theresa das Krankenhaus verlassen hatte, bombardierte sie ihn mit Anrufen. Als er nicht auf ihr Betteln reagierte, drohte sie sogar mit Selbstmord. Cole war zu dieser Zeit fix und fertig. Er hatte Angst, sie könnte sich wirklich etwas antun und bot ihr an, einen guten Psychiater für sie zu suchen. Doch das wollte sie nicht. Und dann erzählte sie ihm eines Tages, dass sie aufgrund des Unfalls unfruchtbar sei. Das war für Cole wie ein Faustschlag ins Gesicht und seine Schuldgefühle wuchsen mit jedem Tag. Ich sagte ihm, dass es Schicksal sei und nicht seine Schuld war, doch es fraß ihn innerlich auf. Er war der Meinung, dass er Theresas Glück zerstört hatte. Er hatte ihr die Chance genommen, Kinder zu bekommen und er wusste nicht, wie er das wieder gutmachen konnte. Er bot ihr an, Spezialisten zu konsultieren, doch sie wollte nicht. Sie sagte, es sei nicht reparabel.«
    »Und deshalb muss sie nur mit den Fingern schnippen und er rennt?« Brenda sah Adam neugierig an.
    »Cole bot ihr seine Freundschaft an. Nachdem sie begriff, dass es nie einen Neuanfang für ihre Liebe geben würde, begnügte sie sich damit. Doch außer, dass die beiden keine körperliche Beziehung mehr hatten, änderte sich kaum etwas. Cole erfüllte ihr fast jeden Wunsch und sie genoss das ungemein«, erzählte er und wirkte dabei verbissen und grimmig.
    »Und das tut er heute noch«, stellte Eyleen leise fest.
    Adam sah sie an und nickte.
    »Vor einiger Zeit hat er sich etwas abgenabelt, um endlich ein eigenes Leben zu führen. Am Anfang hat sie es akzeptiert, doch als sie mitbekam, dass er dich kennengelernt hat, ist sie fast ausgeflippt. Sie hat wieder mit Selbstmord gedroht und ihm stundenlang am Telefon die Ohren vollgeheult und ...«
    »... und er fällt jedes Mal auf dieses Miststück herein«, beendete Brenda seinen Satz.
    Adam antwortete nicht. Stattdessen nickte er.
    Eyleen saß regungslos auf dem Sofa und starrte auf ihre ineinander verschränkten Hände.
    Das war alles zu viel für sie. Plötzlich drängte sich erneut die Erinnerung vom Vortag in ihr Bewusstsein.
    Sie sah das Paar vor ihrem geistigen Auge wieder vor sich. Sie hob ruckartig den Kopf.
    »Wie sieht sie aus?«, wollte sie an Adam gerichtet wissen.
    Brenda runzelte verwirrt die Stirn, dann schien auch sie zu begreifen, worauf Eyleen hinauswollte.
    Adam schob seine Freundin sanft von seinem Schoß und stand auf.
    Er ging zu dem großen Wohnzimmerschrank und öffnete ihn. Von ganz unten zog er ein Fotoalbum heraus und blätterte bedächtig eine Seite nach der anderen um, bis er endlich gefunden hatte, wonach er suchte.
    Er legte Eyleen das Buch auf den Schoß und deutete auf ein Farbfoto, auf dem er, Cole und eine junge blonde Frau abgebildet waren. Alle drei lachten glücklich in die Kamera.
    Eyleens Blick wanderte zu Theresa und ihr Herz zersprang in tausend kleine Stücke.
    Das war die Frau, die sie gestern gesehen hatte. Was wiederum bedeutete, dass es wirklich Cole gewesen war, der Arm in Arm mit dieser Tussi an Harrods vorbeispaziert war.
    Er hatte sie angelogen und das schmerzte mehr, als alles andere.

Kapitel 25
     
     
     
    Eyleen stopfte wahllos alles in ihre Reisetasche, was sie in die Finger bekam. Gurke saß auf ihrem Bett und beobachtete sie interessiert.
    Nachdem klar war, dass Cole sie angelogen hatte, war sie nach Hause gegangen.
    Brenda hatte sie zwar nicht gehen lassen wollen, doch das war Eyleen egal gewesen. Sie wollte alleine sein.
    Kaum war sie in Coles Wohnung getreten, wo alles nach ihm duftete, hatte sie ihren Entschluss gefasst. Sie wollte nicht hier sein, wenn er zurückkam. Eyleen hatte zwar keine Ahnung, wohin sie gehen sollte, aber ihr würde schon etwas einfallen.
    Da Adams Eltern die Feiertage mit ihrem Sohn und dessen Freundin verbrachten, war eine Übernachtung bei ihren Freunden keine Option.
    Egal, erst einmal wollte sie hier raus.
    Nachdem ihre Tasche bis zum Bersten vollgestopft war, ging sie in die Küche und fütterte den Kater. Gurke sollte schließlich nicht unter ihrer miesen Stimmung leiden.
    Als sie zurück in ihr Zimmer lief, um ihre Sachen zu holen, fiel ihr Blick auf die Tüte mit dem Geschenk für

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