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Sechseckwelt 05 - Dämmerung auf der Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 05 - Dämmerung auf der Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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hatten nur gedacht , sie hätten eine Geheimpolizei, bis ich das Kommando übernahm. Meine Ausflüge auf manche von diesen Kom-Welten sind nicht nutzlos gewesen. Mann, ich bin der erste GP-Chef, der den Mumm hat, sich in die Öffentlichkeit zu wagen.«
    Sie schüttelte staunend den Kopf und murmelte fast unhörbar: »Ich werde nicht fragen. Ich werde nicht fragen .«
    »Das erklärt, warum wir uns unterhalten können«, warf Asam ein, um sie zu retten. »Sie haben einen Übersetzer-Kristall.«
    Er nickte.
    »Das erste, was ich machen ließ, nachdem ich das Sagen hatte. Mavra wohl nicht, wie?«
    Wenn man sich einen der kleinen Kristalle, die von einem Hex im Norden hergestellt wurden, chirurgisch einpflanzen ließ, war manchmal schwer zu erkennen, daß das bei anderen nicht der Fall war, falls man nicht genau hinsah und noch schärfer hinhörte.
    Sie nickte.
    »Ich werde aber einen brauchen, und zwar bald.«
    »Lassen Sie das in Dillia machen«, riet er. »Diese Dinger sollten von Leuten eingesetzt werden, die Gehirn und Nervensystem des Betroffenen genau kennen. Sagen Sie, die Kosten übernimmt Hakazit.«
    Asam lachte.
    »Das erledige ich. Ich wollte das selbst bezahlen, aber vielen Dank, daß ich mir das Geld sparen kann.«
    Da das Angebot sehr begrenzt war, kosteten die Geräte mehr, als sich die meisten Leute, abgesehen von hohen Beamten, jemals leisten konnten, und die Operationen waren noch teurer.
    Marquoz zog die Schultern hoch.
    »Gebe immer gern Geld aus, solange es nicht das meine ist.«
    Er schien es ernst zu meinen.
    Sie wollten fortfahren, sich zu unterhalten, als die Tür wieder aufging und ein seltsames kleines Wesen mit grauem Pelz hereinkam. Es schaute sich zweifelnd um.
    »Sagen Sie uns Ihren Namen, und Sie erfahren, ob Sie am richtigen Ort sind«, erklärte Mavra.
    Das Wesen richtete sich auf, so daß dicke Hautfalten erkennbar wurden, die alle Gliedmaßen miteinander verbanden, und setzte sich leicht auf den Fächerschwanz. Das nagetierartige Gesicht blickte sie unsicher an und schnatterte etwas, das wie Glucksen und Klicken tief in der Kehle klang.
    Die beiden anderen schienen sofort zu verstehen, und Maquoz antwortete mit: »So, so, so… Willkommen im Klub, Yua.«
    »Auch kein Übersetzer«, erklärte Mavra den beiden anderen. Marquoz seufzte nur und sagte: »Also wieder Unkosten für die Regierung von Hakazit. Na ja, es wird aber jede Art von Gipfelgespräch komplizierter machen.«
    »Da scheint ja der ganze Verein versammelt zu sein«, sagte eine Stimme hinter ihnen. Sie fuhren herum. In einer Ecke des Raumes, ohne Ein- und Ausgang, von der sie geschworen hätten, daß sie leer gewesen war, stand…
    »Zigeuner!« brüllte Marquoz und ging auf ihn zu.
    Zigeuner hob die Hände.
    »Langsam, Marquoz! Du könntest mir bei der Begrüßung leicht das Genick brechen!«
    Die riesige Kampfechse brüllte vor Lachen, zögerte aber, näher heranzukommen. Schließlich sagte Marquoz: »Ich hatte fast angenommen, du hättest es nicht geschafft. Du bist am anderen Ende nicht aufgetaucht.«
    Zigeuner hob die Schultern.
    »Ich bin hier, und das ist alles, was zählt. Und ich habe diese Versammlung einberufen, wie auch eine Reihe von anderen.« Er verstummte, als er ihre Überraschung sah. »Ihr habt doch nicht geglaubt, daß ihr schon alles seid? Es gilt allerhand auf den Weg zu bringen. Aber ihr seid alle von entscheidender Wichtigkeit, besonders, nachdem ihr euren ersten Auftritt überlebt und euch eingerichtet habt.« Er grinste Marquoz an. »Vor allem du. Du mußt mir später einmal erzählen, wie du das gemacht hast. Aber nicht jetzt«, fügte er hastig hinzu, als er sah, daß Marquoz danach dürstete, gleich loszulegen.
    »Sie haben sich so sehr verändert wie wir«, stellte Mavra fest. »Sie sehen zwar aus wie früher, ganz anders als wir, aber Ihre ganze Art, Ihr Gebaren hat sich verändert. Sogar beim Sprechen sind Sie besser zu verstehen. Ich nehme an, daß ist Kom-Sprache, die Sie gebrauchen?«
    Er nickte, dann zog er eine Zigarette heraus und zündete sie sich an. Da diese besondere Form von Tabak auf der Sechseck-Welt unbekannt war, fragten sich die anderen, wo er sie auf die Dauer hernahm.
    »Macht es euch bequem, dann komme ich sofort zur Sache«, erklärte der rätselhafte Mann und zeigte auf den Boden. »Die Dillianer und Marquoz können auf mich herabblicken. Ich setze mich hin.« Damit ließ er sich mit gekreuzten Beinen auf den Boden nieder und schnippte lässig die Asche weg. »Als

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