S.E.C.R.E.T. 1
festhielt. Sein Haar war zerzaust. Das war meins bestimmt ebenfalls, wenn auch nicht auf so attraktive Weise. Aber das spielte keine Rolle. Dieser Kerl hatte sich in mich verguckt, das war offensichtlich. Plötzlich erinnerte ich mich an Pauline und ihren Mann im Rose. An ihre intensive Verbindung. Jetzt machte ich eine ähnliche Erfahrung. Vorsichtig ließ ich den Blick durch die Almhütte schweifen, um festzustellen, ob jemand es bemerkte … mich … uns . Nein. Wir befanden uns in unserer eigenen, privaten kleinen Welt, sogar hier, in aller Öffentlichkeit.
Danach unterhielten wir uns lange, hauptsächlich übers Skifahren und das Gefühl, dass es uns gab, wobei wir die schönsten Augenblicke des Tages nochmals durchlebten. Es war nicht so, dass ich persönliche Fragen mied. Sie kamen mir nur nicht so wichtig vor angesichts der Art und Weise, wie er mein Handgelenk berührte oder mir in die Augen sa h.
Nach dem Abendessen nahm er die Rechnung an sich und stand auf. Als er auf mich herabblickte und mir die Hand entgegenstreckte, wusste ich, dass wir uns noch nicht so bald voneinander verabschieden würden.
Mir war nicht klar gewesen, wie kalt mir war, bis Theo mich im Badezimmer des Hotelzimmers Schicht um Schicht aus den Kleidern schälte.
»Gibt es denn unter all dem auch Fleisch?«, scherzte er, als er mir die lange Unterhose auszog.
»Durchaus«, lachte ich.
»Versprochen?«
Nachdem er meine Kleider auf einen Haufen vor dem Badezimmer geworfen hatte, war ich vollkommen nackt – abgesehen von ein paar eindrucksvollen blauen Flecken auf Waden und Armen.
Die entlockten Theo einen langen, langsamen Pfiff. »Wow. Kriegsverletzungen.« Er drehte die Dusche an, und Dampf erfüllte den Raum. »Es wird Zeit, dich aufzuwärmen.«
»Du lässt mich doch hoffentlich nicht allein dort hineingehen, oder?«, fragte ich, wobei mich mein eigener Mut scheinbar mehr schockierte als ihn.
Er lachte und riss sich die Kleider vom Leib. Er besaß einen durchtrainierten, sportlichen Körper. Ja, dieser Mann fuhr den lieben langen Tag Ski. Wahrscheinlich das ganze Jahr über. Ich betrat die Dusche, er folgte.
Sekunden später berührten sich unsere Münder unter dem hervorströmenden Wasser. Seine Hände fuhren meine Arme hinab, dann ergriff er meine Hände, hob sie über meinen Kopf und legte sie auf die nasse Wand hinter uns. Mit dem Knie zwang er mich auseinander, wobei er mich leicht anhob. Meine Beine umrahmten nun die seinen. Er war entschlossen, aber keineswegs brutal. Ich fühlte mich wie ein Seestern, der gegen die Wand gepresst wurde. Er fuhr mit der Zunge an der Seite meines Halses entlang, und ich spürte seine harte Männlichkeit an meinem Bauch. Dann nahm er eine meiner Brüste in seine große Hand und saugte die Wassertropfen von der Brustwarze. Die Finger seiner anderen Hand beschrieben einen köstlich-schmerzhaften Pfad meinen Körper hinab, bis er erst einen und dann noch einen hineingleiten ließ. Ich fühlte meine eigene Nässe, während das Wasser auf uns niederprasselte. Sein Blick kreuzte meinen, ich vergrub meine Hände in seinem nassen Haar. Meine Füße rutschten auf dem feuchten Untergrund aus, weshalb er mir sanft eine Hand unter den Po legte und mich dort festhielt.
»Gefällt dir das?«
»So was hab ich noch nie gemacht«, gab ich zu.
»Willst du etwas Neues ausprobieren?«
Der Dampf in der Dusche verbreitete sich überall. Ich konnte spüren, wie die Poren meiner Haut sich öffneten, wie sich alles in mir öffnete.
»Mit dir würde ich alles ausprobieren«, antwortete ich.
Er hob meinen nackten Leib hoch und schlang ihn um seine Hüften. Ehe ich michs versah, trug er mich, nass und tropfend, aus dem Badezimmer, über die Fliesen und den Teppich zu dem riesigen Bett, auf dem er mich ablegte. Er kehrte ins Bad zurück, stellte die Dusche ab und wühlte in seiner Hose, wahrscheinlich um nach einem Kondom zu suchen. Dann blieb er mit glitzerndem Köper am Bettrand stehen. Ich bewegte mich auf ihn zu, nahm ihn in den Mund, während er mich beobachtete. Wenige Sekunden später riss er die Packung auf und gab mir das Kondom. Ich rollte es über ihm aus, dann drückte er mich sanft auf den Rücken und leckte mich geschickt, leidenschaftlich. Meine Knie waren gespreizt, einen Arm hatte ich über die Augen gelegt. Bevor ich auch nur Atem schöpfen konnte, drehte er mich in seinen starken Armen um. Jetzt wandte ich ihm den Rücken zu, und ich spürte seine Erektion härter als zuvor.
Er küsste
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