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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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alten Zeiten.«
    Dereks Puls beschleunigte sich unentwegt und es kribbelte in seinem Bauch. Was hatte dieser Mann nur an sich, dass Derek ihn so unglaublich anziehend fand?
    Sarahs Ton klang eine Spur zu fröhlich, als sie an ihnen vorbeiging und ihren Bruder fragte: »Worüber habt ihr denn geredet?«
    Abrupt drehte Simon den Kopf zu ihr herum, sodass er das Gleichgewicht verlor und Derek ihn noch fester halten musste, damit sie nicht die Treppen hinunterfielen. »Oooh, über alles. Wenn du wüsstest, was ich über James weiß.«
    Sarahs Gesicht errötete schlagartig. Sie blieb stehen und ihre Hand krallte sich um das schmiedeeiserne Geländer.
    Interessant , dachte Derek. Er schob Simon weiter voran, den Flur entlang, in dem sein Zimmer lag. Für einen kurzen Moment waren sie ungestört, weil Smithers schon vorausgegangen war und Sarah offenbar wie festgewurzelt im Treppenhaus stand.
    »Aber ich dachte, Sie hätten mit Hayworth Meinungsverschiedenheiten«, wisperte Derek. Simon hatte ihm kurz erzählt, dass sich Hayworth seltsam verhalten hatte, als er ihn in seinem Garten antraf. Derek hatte das ja mit eigenen Augen gesehen.
    »Alles geklärt«, lallte Simon. »Die Briefe waren nicht von ihm. Zumindest nicht diese Briefe.«
    »Welche Briefe?«, erklang es plötzlich hinter ihnen.
    Derek erschrak. Er hatte Sarah nicht kommen hören. »Mylord weiß nicht mehr, wovon er spricht«, erklärte Derek hastig und erntete dafür einen weiteren intensiven Blick von Simon, der ihm durch und durch ging.
    »Lügner«, flüsterte Simon und grinste verschmitzt. »Ich mag Sie, Derek.« Simons Finger schoben sich unter Dereks Jackett. Die Hitze von Simons Hand drang durch den Stoff seines Hemdes. Verdammt, in angetrunkenem Zustand ließ sich der Mann wirklich gehen! Wenn er nicht aufpasste, würde jeder bemerken, wie es um ihn stand.
    »Sind Sie oft betrunken?«, fragte Derek leise. Sein Herz raste. Simons Hand glitt auf seinen Hintern. Hastig zog Derek sie weg, dafür schmiegte Simon nun den Kopf an seine Schulter. »Isch habe seit Vaters Tod nicht mehr so viel getrunken.«
    Derek atmete auf. Gut, dann war das heute ein Ausnahmezustand. Er musste dafür sorgen, dass niemand auf Simons Neigung aufmerksam wurde. Derek wollte nicht, dass dieser Mann noch mehr leiden musste und zum absoluten Gespött der Gesellschaft wurde.
    Als sie im Schlafzimmer ankamen, hatte Smithers bereits das Bett aufgeschlagen. Der Raum war recht groß, mit gelben Tapeten und einem Bild des, wie Derek annahm, früheren Earls geschmückt. Die Ähnlichkeit war gravierend, nur dass Simons Vater helleres Haar besessen hatte. Außerdem gab es einen Kamin, eine Sitzgruppe und in einem angrenzenden Nebenraum sogar ein Badezimmer.
    Der alte Butler zog schwerfällig die dicken, weinroten Vorhänge zu, sodass der Raum nun im Halbdunkel lag.
    Sarah blieb an der Türschwelle stehen und Derek half Simon, sich auf das Bett zu setzen.
    »Wenn Sie gestatten, Sir«, sagte Smithers, »werde ich Mylord nun entkleiden.« Als er sich zu Simon herunterbeugte, zuckte er und kniff die Lider zusammen.
    »Plagt Sie wieder Ihr Rücken?«, fragte Sarah und eilte zu dem Diener.
    Smithers lächelte matt. »Man wird nicht jünger.«
    »Gehen Sie, ich übernehme das«, hörte sich Derek zu seiner Überraschung sagen.
    Smithers hob die Brauen, auch Sarah wirkte verwundert. »Sie sind unser Gast, Mr. Brewer.«
    Jetzt meldete sich Simon zu Wort: »Ja, gehen Sie, Schmithers. Ihr könnt alle gehen, isch bin doch kein Kleinkind mehr.« Er ließ sich zurückfallen, sodass nur noch die Beine aus dem Bett hingen, und schloss die Augen.
    »Wie Sie wünschen, Mylord.« Smithers verbeugte sich vorsichtig und verließ das Zimmer.
    »Vielen Dank, dass Sie sich um meinen Bruder kümmern«, sagte Sarah. »Eines Tages müssen Sie mir erzählen, woher Sie sich so gut kennen.«
    Derek lächelte. »Das werde ich.«
    Als Sarah die Tür hinter sich zugezogen hatte, wandte sich Derek sofort an Simon, der immer noch auf dem Bett lag und unter halb geöffneten Lidern zu Derek schaute. »Ich dachte, zwischen James und Ihnen gab es Differenzen?«
    Schief lächelte Simon ihn an. »Allesss geklärt.«
    Derek zog ihm die Schuhe aus und stellte sie vor das Bett. »Er hatte doch Geheimnisse vor Ihnen?«
    Simon kicherte. Dabei streckte er die Arme über dem Kopf aus. »Oooh ja, das hatte er.«
    Derek war wirklich zu neugierig. »Erzählen Sie mir davon, Simon.« Der Earl wirkte sehr zufrieden und das passte ihm absolut

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