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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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nicht.
    Simon grinste. »Oh nein, Detektive. Es gibt Dinge, die gehen Sie überhaupt nichts an.«
    Am liebsten hätte Derek ihn geschüttelt. Er beugte sich über Simon, um ihm die Hose zu öffnen. Dabei versuchte er sich nicht vorzustellen, was er mit diesem heißblütigen Mann bereits alles erlebt hatte. »Vielleicht hat es was mit den Drohbriefen zu tun?«
    »Hat es nicht«, erwiderte Simon.
    »Sie müssen mir davon erzählen!«
    »Ich bin zwar betrunken, Derek, aber ich merke genau, dass Sie mich nur über Dinge aushorchen wollen, die Sie wirklich nichts angehen.«
    »Sie sind so stur!« Derek schnaubte. »Alles kann von Bedeutung sein. Ich hab gesehen, wie Hayworth sich mit einem Mann getroffen hat. Heimlich!«
    »Ja, das hat er. Beachten Sie das nicht weiter.« Simon streckte seine Hand nach Derek aus, die ihm jedoch gleich wieder schwer in den Schoß fiel. »Ich mag Sie, Derek«, flüsterte er.
    Derek atmete tief durch, wobei er Simon an den Armen fasste und daran zog. »Ich mag Sie auch, Simon. Und jetzt geben Sie sich mal einen Ruck. Heben Sie die Hüften oder stehen Sie auf, damit ich Ihnen aus der Hose helfen kann.«
    Simon setzte sich auf. »Sie gehen aber ganz schön ran, Detektive. Oder wird das eine Durchsuchung?«
    Derek erwiderte nichts, sondern nutzte die Gelegenheit, um Simons Hemd aufzuknöpfen, solange er saß. Ein flacher Bauch kam zum Vorschein, den Derek bereits kannte. Wie gebannt starrte er auf den Streifen dunkler Haare, der sich vom Bauchnabel abwärts zog.
    Derek schloss die Augen. Nicht beachten , ermahnte er sich und riss sofort die Lider auf, weil er immer nur Simons nackten Körper vor sich sah.
    Als er ihm das Hemd von den Schultern streifen wollte, schien Simon plötzlich wach zu werden. »Nicht, das lass ich an!«, rief er, wobei er den Stoff vor seiner Brust zusammenhielt.
    »Sie brauchen sich vor mir nicht zu schämen, Mylord«, sagte Derek in einem sanften Ton. »Sie haben nichts, was ich nicht auch habe.«
    Simon reagierte wie ein trotziges Kind. Vehement schüttelte er den Kopf und zog eine Schnute. »Nein. Ich will nicht.«
    Simon hatte sich im Sherman House schon geziert. Warum?
    »Jetzt stellen Sie sich mal nicht so an.« Mit sanfter Gewalt schälte Derek ihn aus dem Hemd. Simons Widerstand brach; er hatte wohl keine Kraft mehr.
    Dereks Atem stockte, als er die dicke Narbe auf Simons Schulter erblickte. Sie war rot und wulstig und zog sich weiter nach hinten, über das Schulterblatt. Derek erkannte Einstiche; die Haut sah gespannt aus. Ob sich das verbrannte Fleisch entzündet hatte? Anscheinend war Simon operiert worden. Nun verstand Derek: Simon schämte sich!
    Simon ließ den Kopf hängen und flüsterte: »Ich bin ein hässliches Monster, genau wie alle sagen.«
    Zärtlich strich ihm Derek über die vernarbte Haut. »Das ist nicht wahr.« Derek ging in die Hocke, damit Simon ihn ansehen konnte, und legte ihm die Hand auf die Brust. »Sie sind ein sehr guter Mann, Simon. Sie haben ein gutes Herz und einen liebevollen Charakter.«
    Ein überraschter Ausdruck lag in Simons grauen Augen. Er griff nach Dereks Hand und hielt sie weiterhin gegen seine nackte Brust. Eine Weile schauten sie sich einfach nur an. Derek hatte große Lust, Simon zurück auf die Matratz e zu drücken und jeden Zentimeter seiner Haut zu küssen. Er begehrte den Mann, von Tag zu Tag mehr. Das durfte nicht sein, Derek wollte nie wieder sein Herz verschenken. Aber alles in ihm schrie und pochte und sehnte sich nach dies em M ann.
    Hastig zog Derek den Arm weg und stand wieder auf. Mein Gott, was tat er da?
    »Sie reden wie meine Schwester«, murmelte Simon, die Lider halb geschlossen.
    Derek räusperte sich. »Sie hat recht. Und jetzt ist die Hose dran.«
    Anstatt kurz die Hüften zu heben, stand Simon plötzlich auf und der Stoff rutschte nach unten. Simon lehnte sich schwer gegen Derek. Der schloss seine Arme um den nackten, heißen Leib. Er war versucht, Simons Pobacken zu streicheln und über seinen Rücken nach oben zu fahren, um sein Haar noch mehr zu zerwühlen. Derek wollte ihn küssen, ihn spüren.
    »Steigen Sie aus der Hose«, sagte Derek mit so heiser klingender Stimme, dass er sie selbst kaum erkannte. Sein Geschlecht war hart wie Granit. Simon musste es spüren. Derek konnte nur hoffen, dass der Earl zu betrunken war, um es zu bemerken.
    Leider machte es Simon ihm nur schwerer. Der umarmte ihn und drückte sich fest an ihn. »Sie riechen wie Marcus.«
    Dereks Herz überschlug sich beinahe.

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