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Secrets of Love - Teil 1

Secrets of Love - Teil 1

Titel: Secrets of Love - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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niedergeknüppelt.“
    „ Was ?!“ Jimmy sah ihn fassungslos an. „Ist das wahr?“
    „Allerdings. Nachdem ich gestern Abend Besuch von Rose und Harry bekommen hatte, der sich im Stollen auf der anderen Seite des Berges verletzt hatte, und dann heute Nacht dein Haus abbrannte, das ebenfalls direkt an einem der alten Eingänge liegt, habe ich mich etwas umgesehen. Die Gänge waren leer, aber kurz bevor ich wieder nach draußen gehen konnte, hörte ich ein metallisches Rauschen. Der ganze Schacht vibrierte, wie unter einem Erdbeben. Sekundenlang und dann hörte es auf.“
    „Was kann das gewesen sein?“ Jimmys Ratlosigkeit stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. „Ich meine, der Stollen ist schon seit mehr als einem halben Jahrhundert stillgelegt. Dort gibt es nichts mehr zu holen. Und schon gar nichts, das schweres Gerät rechtfertigen würde.“
    „Das, mein Freund, ist nun die interessanteste aller Fragen.“ Spock nahm einen Schluck Kaffee. „Und da du sagst, du hattest ein Angebot für deinen Anteil am Bergwerk, vermute ich, dass du das Angebot zunächst abgelehnt hast.“
    „Ja.“
    „Und jetzt, nachdem du das Geld womöglich brauchen wirst, ziehst du den Verkauf doch in Betracht. Stimmt’s?“
    Jimmys Gesicht verlor die Farbe. „Ja, allerdings.“
    „Da wäre es doch interessant zu erfahren“, erklärte Daria gedankenversunken, „… wer dir den Anteil an der Mine abkaufen will.“
    Spock betrachtete sie nickend. „Das sehe ich auch so.“
    Jimmy erhob sich kurz und zog seine Brieftasche aus der Hose. Dort suchte er ein Kärtchen heraus und schob es Spock und Daria hin.
    „Ein Kerl war bei mir. Er kam einfach so im Restaurant vorbei und fragte mich, ob ich verkaufen wollte. Er hat mir eine Menge Geld geboten.“
    „Wieviel?“ Spock sah ihn ernst an.
    „120.000 Dollar“, erwiderte Jimmy. „Der Betrag war so utopisch hoch, dass ich dachte, der Kerl will mich verarschen. Ich habe ihm gesagt, wo er sich sein Geld hinstecken soll. Er hat darauf gar nicht großartig reagiert, mir nur das Kärtchen hingeschoben und gesagt, wenn ich es mir anders überlegen würde, sollte ich mich dort melden. Dann war er wieder verschwunden.“
    „Wie sah er aus?“, fragte Daria.
    „Wie ein reicher Vollidiot von der Ostküste“, gab er abfällig zurück und zeigte auf das Kärtchen. „Die Firma sitzt in New York.“
    „ Queen Solutions Inc. “, las Spock laut vor. „ Mr. Morris Graham .“
    „Den soll ich anrufen, wenn ich es mir anders überlege, meinte der Kerl.“
    „Dann warten die jetzt, nachdem sie womöglich dein Haus abgefackelt und euch bei der Gelegenheit noch schier umgebracht haben, sicher auf deinen Rückruf, bzw. den deiner Erben.“
    „Meinst du wirklich, diese Bastarde haben -“
    „Dazu kann ich sicher mehr sagen, wenn ich die Firma ein bisschen recherchiert habe. Und natürlich, nachdem die Polizei dein Haus untersucht hat. Vielleicht finden sie Rückstande von Brandbeschleunigern oder sonst etwas Verdächtiges. Und wenn nicht, lasse ich ein paar Leute nochmal genauer nachsehen.“
    Jimmy zog die Stirn kraus. „Wen lässt du nachsehen?“
    Spock stand mit dem Kärtchen in der Hand auf. „Vertrau mir einfach.“
     
    Während sich Spock an seinen Computer setzte und anfing zu recherchieren, räumte Daria die Küche auf und schickte Jimmy, der stank wie ein nass gewordenes Lagerfeuer, unter die Dusche. Als er wieder zurückkam, hatte sich seine Laune sichtlich gebessert. Er pfiff irgendeine Melodie vor sich hin, die Daria nicht kannte, und zauberte aus dem spärlichen Kühlschrankinhalt ein köstliches Mittagessen für die drei.
    Nachmittags klingelte es an der Tür. Nanuk sprang sofort auf die Beine und wartete schwanzwedelnd auf den Besuch.
    Da Spock noch immer in seinen Nachforschungen vergraben war, öffnete Daria die Tür. Davor stand eine Ureinwohnerin, die sie zwar nicht kannte, die aber einen köstlich duftenden Kuchen vor sich hertrug.
    „Sie müssen Rose sein“, begrüßte sie die Frau, die deutlich kleiner, dafür aber rundlicher als Daria war. „Kommen Sie doch herein.“
    „Oh, vielen Dank.“ Rose strich mit der freien Hand über Nanuks Kopf und kam in die Küche. „Woher wissen Sie, wer ich bin.“
    „Gabriel hat von Ihren legendär leckeren Blaubeerkuchen erzählt.“ Daria zeigte auf den Küchentisch. „Bitte setzen Sie sich.“
    „Oh, ich wollte eigentlich nur den Kuchen abliefern.“
    „Wollen Sie nicht ein Stückchen mitessen? Ich koche uns einen

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