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Secrets of Love - Teil 1

Secrets of Love - Teil 1

Titel: Secrets of Love - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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Blicke …, deine Blicke sind Berührungen, die ich ertragen kann.“
    Daria starrte ihn atemlos an, während sich seine Brust unter tiefen Atemzügen hob und senkte. Die Narben zeichneten ein sanftes Muster auf seiner feucht glänzenden Haut und sie musste sich zwingen, … sich mit aller Kraft dazu überwinden, ihn nicht zu berühren.
    Es war eine Versuchung, die sie mehr lockte, als sie zuzugeben imstande war.
    „Ich …“ Sie schluckte trocken. „Ich bin unten.“
    Mit diesen Worten floh sie regelrecht aus dem Badezimmer, lief im Schlafzimmer fast in Nanuk hinein, der treu auf sie gewartet hatte. Sie warf sich einen Morgenmantel um und lief weiter die Treppe hinunter in die Küche.
    „Holla, junge Frau!“ Jimmy stand am Herd und wendete etwas in der Pfanne, das wie kleine Pancakes aussah. Und auch so roch.
    „Jimmy.“ Sie hatte völlig vergessen, dass er auch im Haus war. „Hi.“ Indem sie sich an einem Lächeln versuchte, schob sie die Haare aus dem Gesicht, um sich zu sammeln.
    „Ich dachte mir, für eure Reise solltet ihr gut gestärkt sein.“ Er drückte ihr ein Kännchen mit Ahornsirup in die Hand und zog ihr einen Stuhl am Küchentisch zurück, auf den sich Daria dankbar niederließ.
    Jimmy war offenbar ganz in seinem Gastgeber-Modus. Er gschenkte Kaffee ein, stapelte viel zu viele Pancakes auf ihren Teller und goss Ahornsirup darüber. Etwas überrascht bedankte sie sich.
    „Ich muss in einer halben Stunde im Restaurant sein. Wann steht Spock denn auf?“
    „Er ist schon wach. Er …“ Daria zeigte etwas unschlüssig hinter sich. „… kommt gleich. Hör mal, Jimmy. Ist es wirklich ok, wenn du auf Nanuk aufpasst, während wir weg sind?“
    Der Hund sah zu dem jungen Sioux auf, als hätte er Darias Frage verstanden.
    „Solange er meine Gäste nicht in den Arsch beißt, ist er herzlich willkommen.“
    „Danke dir.“
    „Wo bleibt denn Spock, verdammt nochmal? Meine Pfannkuchen werden kalt!“ Er stemmte in gespieltem Tadel, kopfschüttelnd die Fäuste in die Hüfte.
    „Hier bin ich schon“, klang es von der Treppe.
    Unweigerlich schoss Darias Puls in die Höhe. Sie wollte sich umdrehen, locker sein, lächeln. Doch sie steckte sich ein zu großes Stück Pfannkuchen in den Mund und hatte dann alle Mühe es nicht in einem Hustenanfall wieder auszuspucken.
    „Na, endlich.“ Jimmy stellte einen zweiten Teller auf und goss Kaffee ein.
    Wenn er jemanden bewirten konnte, war er wahrhaftig in seinem Element.
    „Hast du schon im Krankenhaus angerufen?“, fragte Spock und nahm einen Schluck schwarzen Kaffees.
    „Ja, meiner Mutter geht es bestens. Sie wollte wohl von den Schwestern schon wissen, wo die Krankenhausküche ist und das Personal zusammenfalten.“
    Spock musste lachen. „Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.“
    „Und Sarah?“, fragte Daria.
    „Ihr geht es auch gut. Sie wollen sie noch einen Tag länger dabehalten, damit sie genau verfolgen können, wie sich die Lunge erholt. Aber die Schwester hat mir gesagt, wenn es bei der Visite nichts Weltbewegendes gibt, darf sie übermorgen nach Hause.“
    Er grinste über das ganze Gesicht und setzte sich dann mit einer Tasse an den Tisch. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich euch danken soll, für all das.“
    „Ich schon“, gab Spock prompt zurück. „Du wirst nachher bei dem Kerl anrufen, der dir das Geld für die Mine angeboten hat und fragen, ob sein Angebot noch steht. Sag nichts von deinem Haus, tu einfach, als hättest du es dir anders überlegt. Sag ihm, dass dein Freund gerade in New York wäre und die Vertragsunterlagen abholen könnte. Damit du sie dir durchsehen kannst. Ganz unverbindlich.“
    Daria betrachtete Spock und fragte sich, was genau er vorhatte. Schwieg aber.
    „Du bist also undercover unterwegs?“, erwiderte Jimmy grinsend.
    „Sozusagen.“
    „Was denkst du denn, was dich dort erwartet?“
    „Eine Briefkastenfirma, denke ich. Maximal eine Person, die mit einem Bündel Geldscheine vor meiner Nase herumwedeln wird. Ganz sicher niemand, der etwas mit Gold zu tun hat.“
    „Sondern?“, fragte Daria.
    Als er sie anblickte, breitete sich eine Gänsehaut über ihren Nacken. Es war, als wäre sie von einer Krankheit befallen, einem Fieber, das sich in ihr ausbreitete, sobald seine dunklen Augen auf ihr ruhten.
    „Das, was ich gehört habe, kurz bevor ich niedergeschlagen wurde, ist nichts, womit man Gold abbauen kann. Aber ich will erst nach New York und mir die Leute ansehen. Außerdem schicke ich

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