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Secrets of Love - Teil 1

Secrets of Love - Teil 1

Titel: Secrets of Love - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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spürte sie, als Gabriel sich aus ihr zurückzog.
    „Du …“ Sie stockte, wusste nicht so recht, wie genau sie es sagen sollte. „War es für dich nicht schön?“
    Er küsste ihre Stirn und eines ihrer Augenlider, zog ihr dabei das Laken bis zur Taille. „Es war wunderschön.“
    „Aber du bist nicht …“ Sie blickte auf sein noch immer steinhartes Glied.
    „Dasha, dass ich dir Lust schenken durfte, ist mein größtes Geschenk. Und jetzt würde ich dich gerne noch einmal küssen, bevor wir einschlafen.“
    Sie lächelte sanft. Ihr Unterleib pochte durch die köstlichste Art von Schmerz, die sie sich vorstellen konnte, und während sie die Augen schloss und Gabriels Kopf in ihre Armbeuge zog, genoss sie das innigste Gefühl von Nähe, das sie sich vorzustellen vermochte.
     
    *
     
    Daria konnte sich nicht daran erinnern, wie sie eingeschlafen war. Ihr Körper fühlte sich satt und träge an und sie war umhüllt von einem Geruch, der nicht nur ihr eigener war.
    Gabriels Arm hielt sie umschlossen, während ihr Kopf auf seinem Bauch ruhte. Vom sanften Auf und Ab seines Atems war sie so eingelullt, dass es lange dauerte, bis sie endlich ganz aufwachte. Als sie den Kopf hob und in sein Gesicht blickte, zuckten seine Mundwinkel für einen Moment, ohne, dass er die Lider hob.
    „Bist du wach?“, fragte sie flüsternd.
    Zur Antwort zog er sie fest an sich und grub sein Gesicht in ihr blondes Haar, atmete tief ein und hielt ihren Geruch für Sekunden in seinen Lungen fest.
    „Geht es dir gut?“ Seine Stimme war rau und leise.
    „Mir geht es wundervoll. Immer noch.“
    Sie spürte sein Lächeln an ihrem Scheitel und presste sich fest gegen seinen harten, warmen Oberkörper.
    Wie viele Wochen hatte sie von dieser Nähe geträumt? Wie viele Ängste und Zweifel hatten an ihr genagt, die nun alle von ihr abgefallen waren. Ihre Finger strichen über seine Bauchdecke. Gabriel umfasste ihre Hand.
    „Wir müssen aufstehen, Dasha. So leid es mir tut. Unser Flug geht kurz nach Mittag und du wolltest mit Mary noch ins Klinikum.“
    Sie seufzte und nickte vorsichtig. Leider hatte er damit Recht.
    „Ich dusche schnell und bin in 30 Minuten abfahrbereit.“
    „Perfekt.“
    Sie beugte sich über ihn und küsste ihn vorsichtig, presste ihre Brüste gegen seinen Oberkörper, bis ihm ein leises Stöhnen entglitt, dann lächelte sie voll des innigen Glücks, das sie empfand, und stand auf.
    Ein Laken diente ihr als provisorisches Kleid, bis sie das Bad erreichte. Der Blick in den Spiegel war eine Überraschung. Obwohl ihr Haar zerzaust, ihre Wangen gerötet und ihr Gesicht etwas zerknautscht war, sorgte das Strahlen in ihren Augen dafür, dass sie sich sogar selbst gefiel, was selten morgens der Fall war.
    Sie war alles andere als eine Jungfrau, sie wusste aus Erzählungen, dass sie vor ihrer Entführung verheiratet gewesen war, und an all die Misshandlungen in den acht Jahren, die im Dunkel ihrer Erinnerung schlummerten, wollte sie gar nicht denken, doch in diesem Moment, in diesem ganz speziellen Augenblick fühlte sie sich wie neugeboren, wie erweckt und voll berstender Kraft.
    Sie griff sich ein Kleid aus ihrem Koffer, passende Unterwäsche dazu, was sie alles zusammen auf einem kleinen Hocker neben dem Becken platzierte und stieg dann in die Dusche. Sie zerrieb einen Klecks Duschgel zwischen den Fingern und bestrich sich die Arme mit dem duftenden Schaum, schloss genüsslich die Augen, während die Erinnerungen an die Nacht durch ihre Gedanken zuckten und sie einmal mehr mit sich rissen. Sie strich mit den Händen über ihre vollen Brüste und konnte nicht anders, als sich vorzustellen, dass es Gabrieles Hände waren. Sie erinnerte sich an das Begehren in seinem Blick und die schiere Kraft seines Körpers, die er ihr geschenkt hatte.
    Als plötzlich die Glastür der Dusche aufging, zuckte sie zusammen. Spock stand vor ihr und betrachtete sie mit einem tiefen, stummen Blick. Sie lächelte etwas nervös, während ihre Augen über seinen nackten Körper glitten.
    „Gabriel? Was …?“
    „Ich möchte dich waschen“, erklärte er schlicht und kam zu ihr in die Dusche.
    Daria blickte ihn mit einiger Fassungslosigkeit an. Ihr Blick verfing sich an seinem Glied, das halbsteif zwischen ihnen weit mehr war, als ein süßes Versprechen.
    Er griff stumm nach dem Duschgel, während der Wasserstrahl sein Haar nass und blauschwarz machte. Daria konnte nicht anders, als ihn fassungslos anzustarren. Was war nur aus dem Mann geworden,

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