Secrets of Love - Teil 1
Träne unter Darias geschlossenen Lidern hervor und ließ ihn regelrecht aufspringen.
„Dasha, mein Gott! Es tut mir leid, ich bin zu weit gegangen. Es tut mir so leid!“
„Du hast gar nichts falsch gemacht, Gabriel.“ Sie umfasste sein Gesicht, blickte ihn aus tränennassen Augen an und … lächelte doch dabei. „Es … ist so schön. So wunderschön, verstehst du?“
Ihre Hand glitt auf seine Brust, auf der sich ein Muster aus Tätowierungen über Narben legte, die von Misshandlungen stammten. Impulsiv schlang sie die Arme um seinen Oberkörper, so heftig und innig, als wäre es etwas, das sie sich lange nicht zu tun getraut hatte.
Für einen Augenblick erstarrte Spock wieder, fiel in sein altes, abwehrendes Muster zurück, doch dann spürte er Darias sanftes Streicheln auf seinem Rücken, ihren Atem an seiner Kehle und roch den Duft ihres Haares. Unweigerlich kam die Entspannung zurück, die Erregung und das Begehren, das er jetzt, wo sich Daria gegen seinen Körper presste, keine Sekunde länger mehr leugnen konnte.
Er wollte sich schon dafür entschuldigen, da bemerkte er, wie sie sich noch enger an ihn schmiegte, als wollte sie ihn noch deutlicher spüren, … ihn noch mehr erregen. Seine Hände gruben sich in ihr Haar und bogen ihren Kopf zurück, so dass er sie ansehen konnte.
„Sag‘ mir, was du dir wünschst, Dasha.“
Selbst im Dämmerlicht, sah er die Röte der Erregung auf ihren Wangen, ihre rosa Lippen waren leicht geöffnet, während sie trocken schluckte und ihre Hände über seine Brust gleiten ließ, wie ein köstlich glühendes Eisen.
Er würde versuchen, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, das begriff er, wenn er in ihre Augen sah, ihren bebenden Körper in seinen Händen hielt.
Vorsichtig stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf die seinen. Eine keusche Berührung, die ihn jedoch heftig mitriss, die ihn mehr entflammte, als er es für möglich gehalten hatte. Daria bewegte die Lippen auf den seinen, legte den Kopf leicht schräg. Als er ihre Zungenspitze an ihrem Mundwinkel spürte, durchfuhr ihn die Berührung wie ein elektrischer Stoß. Ein intensives Gefühl des Besitzenwollens brandete in ihm auf, erfüllte ihn, überzog jede Nervenfaser seines Körpers mit seiner unstillbaren Hitze.
„Ich wünsche mir“, brachte Daria atemlos hervor, „ich möchte …“ Ihr Blick fand den seinen. „Ich möchte nackt mit dir sein, Gabriel.“
Ihre leisen Worte spiegelten ehrliches Begehren wider, waren wie Berührungen, intensiv und erregend. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass er so etwas empfinden würde, dass sie so etwas in ihm auslösen konnte.
„Bist du dir sicher?“, fragte er und wünschte sich schmerzlich, dass sie seine Frage bejahte.
Und sie tat es, wenn auch ohne Worte. Sie nickte, schlug die Augen nieder aus Scham, und der spürbaren Angst, dass er sie ablehnte.
Aber das tat er nicht. Diesmal nicht. Er wollte es … so sehr, dass der Wunsch wie ein quälendes Feuer in seinem Inneren loderte, drohte ihn zu verbrennen, wenn er ihm nicht endlich nachgab.
Vorsichtig nahm er Darias Hände und ging mit ihr ans Bett. Eine Stille, in der nur ihrer beider Atem zu hören war, hatte sich über das Zimmer gebreitet und war wie ein Kokon, der sie von der Außenwelt und ihren Erinnerungen abschirmte.
Spock blickte stumm auf Daria herab, die nackt vor ihm stand, ihre Hände auf seine Brust legte und die Konturen seiner Tätowierungen nachfühlte. Er umfasste ihr Gesicht. Noch einmal wollte er ihre Lippen schmecken und in dieses süße Seufzen eintauchen, das ihr entfuhr, wenn er sie berührte.
Daria hob ihm das Gesicht entgegen, schloss die Augen und öffnete leicht die Lippen. Eine süße Einladung, die er verstand, auch wenn sie neu für ihn war.
Seine Zungenspitze berührte ihre Unterlippe, dann ihre Schneidezähne und glitt wie von selbst in ihren Mund, rang ihr ein ergebenes Stöhnen ab, während sich ihr nackter Körper an seinen schmiegte. Ihre Zunge begegnete der seinen, umspielte sie vorsichtig, während sich seine Hand in ihr Haar grub. Der Kuss war elektrisierend, stachelte ihn auf, sorgte dafür, dass er mehr spüren wollte von diesem berauschenden Gefühl, von Daria.
Er ließ von ihr ab, blickte in ihre glasigen Augen, fasste sich ein Herz und streifte sich das letzte Stückchen Stoff ab, das seine Erregung noch verborgen hatte.
Daria blickte an ihm hinab. Ein Keuchen entfuhr ihr, als sie seine imposante Männlichkeit erblickte, die
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