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Seelen

Titel: Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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bitte ganz entspannt und lasst uns ausreden. Ganz ruhig, bitte. Das hier macht die Leute manchmal ein bisschen nervös.«
    »Immer«, murmelte der Mann namens Rob. Er griff an das Halfter an seiner Hüfte.
    »Was?«, fragte Jared ausdruckslos.
    Nate seufzte und zeigte dann auf den großen Mann mit den roten Haaren. Der Mann trat vor, ein gequältes Lächeln im Gesicht. Er hatte Sommersprossen wie ich, aber Tausende davon. Sie bedeckten sein Gesicht so vollständig, dass er gebräunt aussah, obwohl er ganz blass war. Seine Augen waren dunkel - dunkelblau vielleicht.
    »Das ist Burns. Er gehört zu uns, also dreht nicht durch. Er ist mein bester Freund - hat mir schon hundertmal das Leben gerettet. Er gehört zur Familie und wir haben es nicht gern, wenn jemand versucht, ihn umzubringen.«
    Eine der Frauen zog langsam ihre Waffe und hielt sie auf den Boden gerichtet.
    Der Rotschopf erhob zum ersten Mal seine ausgesprochen freundliche Tenorstimme: »Es ist alles in Ordnung, Nate. Siehst du? Sie haben selber eine.« Er zeigte direkt auf mich und Ian verkrampfte sich. »Scheint so, als wäre ich nicht der Einzige, der mit den Einheimischen zusammenlebt.«
    Burns grinste mich an und kam dann mit ausgestreckter Hand durch den leeren Raum - das Niemandsland zwischen den beiden Stämmen - auf mich zu.
    Ich trat hinter Ian hervor und ignorierte seine gemurmelte Warnung. Plötzlich fühlte ich mich wohl und sicher.
    Mir gefiel, wie Burns es ausgedrückt hatte. Mit den Einheimischen zusammenleben.
    Burns blieb vor mir stehen und senkte die Hand ein bisschen, um den enormen Größenunterschied zwischen uns auszugleichen. Ich ergriff seine Hand - sie fühlte sich auf meiner zarten Haut hart und schwielig an - und schüttelte sie.
    »Burns Living Flowers«, stellte er sich vor.
    Beim Klang seines Namens bekam ich große Augen. Die Feuerwelt - wie unerwartet.
    »Wanderer«, sagte ich.
    »Wie … außergewöhnlich, dich zu treffen, Wanderer. Und da dachte ich, ich wäre der Einzige meiner Art.«
    »Nicht annähernd«, sagte ich, wobei ich an Sunny zu Hause in den Höhlen dachte. Vielleicht war keiner von uns so einzigartig, wie er gedacht hatte.
    Fasziniert hob er eine Augenbraue.
    »Wirklich?«, fragte er. »Na, vielleicht besteht dann ja doch noch Hoffnung für diesen Planeten.«
    »Seltsame Welt«, murmelte ich, mehr an mich gerichtet als an die andere Seele.
    »Die seltsamste von allen«, pflichtete er mir bei.

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D anksagung

    A llen voran zu unendlichem Dank verpflichtet bin ich der großartigsten Lektorin des Universums: Asya Muchnick. Es war wunderbar, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der über so viel Intuition und Talent verfügt und einfach absolut cool ist. Ich freue mich schon auf künftige gemeinsame Abenteuer.
    Des Weiteren Dank an das gesamte Team bei Little, Brown and Company für den mehr als reibungslosen Arbeitsablauf und die sagenhafte Buchpräsentation.
    Wie immer Dank an Jodi Reamer - meine überaus gefährliche Agentin -, die mir das Leben Tag für Tag hundert Prozent leichter macht.
    Der liebenswerten Elizabeth Eulberg gehört für immer ein riesiges Stück meines Herzens sowie meine tief empfundene Dankbarkeit dafür, einen schillernden Stern aus mir gemacht zu haben.
    Dass ich nicht durchgedreht bin, verdanke ich der Unterstützung durch meine Freunde und Familie, vor allem meinem geduldigen Ehemann Pancho und meinen hinreißenden Jungs Gabe, Seth und Eli; meinem Vater Steve, meiner Mutter Candy und meinem Bruder Jacob, die immer wieder bereitwillig eingesprungen sind, wenn mein manchmal verrückter Terminplan es erforderte; und meinem wunderbaren Bruder und Webmaster Seth.
    Zu guter Letzt noch ein Dank an meine liebsten Mitmenschen: diejenigen, die meine Bücher lesen. Ihr seid toll.

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I nterview mit S tephenie M eyer

    Was hat Sie dazu gebracht , Seelen zu schreiben?
    Der Kern des Gedankens, der Seelen zu Grunde liegt, ist aus absoluter Langeweile entstanden. Ich fuhr von Phoenix nach Salt Lake City, durch eine der trostlosesten und eintönigsten Wüsten der Welt. Ich bin diese Strecke schon häufig gefahren, und eine meiner Strategien, um dabei nicht wahnsinnig zu werden, ist, mir selbst Geschichten zu erzählen.
    Ich habe keine Ahnung, woher die seltsame Idee einer außerirdischen Bodysnatcherin, die sich gegen den Willen ihres Wirtskörpers in den Freund des Wirts verliebt, kam. Bevor ich es merkte, war ich schon mittendrin. Aber sobald ich einmal damit angefangen hatte, beanspruchte die

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