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Seelenfaenger - Deine Liebe raubt dir den Verstand

Seelenfaenger - Deine Liebe raubt dir den Verstand

Titel: Seelenfaenger - Deine Liebe raubt dir den Verstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mauel Veronika
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nächsten Augenblick, es getan zu haben. Sie wollte nicht fühlen, was sie fühlte, sobald sie ihn berührte. Sachte aber bestimmt zog Aleksander Mia in den hinteren Teil des Gartens. Aus den Augenwinkel nahm Mia einzelne weiße Nebelfetzen wahr, in denen immer wieder dieses seltsame Licht an und ausging. Fast so, als könnte es sich nicht entscheiden, ob es leuchten sollte oder nicht.

    Als sie Aleksander darauf aufmerksam machen wollte, war das diffuse Licht verschwunden.

    Aleksander führte sie mit einer Geradlinigkeit ums Haus herum in den hinteren Teil des Gartens, dass in Mia ein leichter Zweifel aufstieg, ob er diesen Weg tatsächlich das erste Mal ging.

    Er hielt geradewegs auf die hölzerne Gartenbank zu und drückte Mia darauf nieder.

    Danach setzte er sich neben sie, so nah, dass sein Arm gegen den ihren drückte.

    Unwillkürlich rückte Mia ein Stück zur Seite, was Aleksander mit kritisch hochgezogenen Augenbrauen quittierte.

    »Schau, dort oben ist der Große Wagen«, sagte Aleksander und deutete nach oben.

    »Machst du jetzt einen auf Romantiker oder was?«

    Aleksander überhörte die Bemerkung geflissentlich.

    »Wusstest du, dass der Große Wagen nur ein Teil des Sternbildes Großer Bär ist. Er setzt sich zusammen aus dessen sieben hellsten Sternen.«

    Mia stand auf, wanderte eine Runde um den riesigen Kastanienbaum und blieb dann unmittelbar vor Aleksander stehen.

    »Was soll das, Aleksander? Ich glaube kaum, dass du hierhergekommen bist, um mir eine Lehrstunde in Astronomie zu erteilen.«

    Aleksander stand nun ebenfalls auf, und nahm erneut ihre Hand in die seine.

    Mia versuchte zurückzuweichen, doch er hielt sie.

    »Wer hat dich so verletzt, dass du keine Gefühle zulässt? Wieso kannst du nicht einfach mal für den Moment leben und diesen genießen?«

    Ernst sah ihr Aleksander in die Augen.

    »Sag es mir, Mia. Was hindert dich daran, dich zu öffnen? Nicht jeder hegt Absichten, nur weil er dir des Nachts die Sternbilder erklärt. Denk mal, es gibt auch so jemanden wie mich, der dies einfach nur macht, weil er es tun will. Jetzt in diesem Moment.«

    Verlegen wandte sich Mia ab, doch dann hielt sie die Unsicherheit, die sie quälte, nicht länger aus.

    »Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du nur hier bist, um einem x-beliebigen Mädchen des Nachts die Sterne zu zeigen.«

    »Mia, du bist für mich kein x-beliebiges Mädchen, das müsstest du doch eigentlich längst verstanden haben.«

    Mia suchte in seinem Gesicht nach den üblichen Anzeichen unverhohlenen Spotts.

    Doch Aleksanders Augen blickten sie ernst und abwartend an und sie meinte, sogar eine kleine Spur von Traurigkeit in ihnen zu sehen.

    »Noch vor gar nicht langer Zeit befandest du es als gut, dass ich dich hasse. Und jetzt… Wieso… Warum… Was….« Mia brach ab. Es fehlte ihr einfach an den richtigen Worten, um das auszudrücken, was sie meinte.

    Aleksander trat näher.

    »Das kann ich dir nicht sagen. Doch seit unserer ersten Begegnung ziehst du mich magisch an. Und obwohl es alles andere als gut für mich ist, kann ich einfach nicht von dir lassen. Und glaube mir, ich habe es so sehr versucht. Doch scheinbar bin ich ein wenig masochistisch veranlagt.«

    Aleksander grinste ein schiefes Lächeln, das seine Augen nicht erreichte.

    Das offensichtliche Geständnis des Zwillings brachte Mia in arge Verlegenheit.

    »Aber du bist doch nicht wirklich hier, um über Sternbilder zu lamentieren.«

    »Doch Mia, das bin ich. Ich bin hier, um mit dir einen schönen Abend zu verbringen. Und um den Moment hier und jetzt, so wie er ist, zu genießen. Ohne an ein Morgen zu denken.«

    »Und wenn mir das zu wenig ist?«, fragte Mia mit brüchiger Stimme.

    »Mehr kann ich dir nicht versprechen.«

    »Warum?«

    »Das darf und kann ich dir nicht sagen, Mia.«

    Aleksander legte ihr seine Hand auf die linke Wange, woraufhin sich Mias Magen scharf zusammenzog und tausend Schmetterlinge darin zu tanzen begannen.

    »Ich kann nur hoffen, dass du es so akzeptierst, wie es ist, kleiner Stern.«

    Kaum hatte Aleksander den Satz beendet, neigte er den Kopf und legte behutsam seine Lippen auf die ihren.

    Innerlich stöhnte Mia auf. Sie spürte die Weichheit seiner Lippen, die Sanftheit seiner Zunge, die ihren Mund liebkoste und sie verlor sich in seinen starken Armen. Und mit einem Mal wusste sie, nach was sie sich die letzten Wochen so sehr gesehnt hatte. Ein Gefühl innerer Ruhe durchströmte sie.

    Eine Ruhe vor dem

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