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Seelenflüstern (German Edition)

Seelenflüstern (German Edition)

Titel: Seelenflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lindsey
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drehte ich mich auf den Rücken. Aldens Körper rollte von mir herunter und blieb reglos liegen.
    Genau das hatte ich unbedingt verhindern wollen. Mein Ziel war es gewesen, Smith zu vertreiben und damit Alden und Elizabeth zu retten. Elizabeth war nun tatsächlichin Sicherheit. Doch für Alden war ich zu langsam gewesen.
    Er konnte nichts für meinen Tod im letzten Leben – aber ich war in diesem Leben an seinem schuld.
    »Alden, nein!«, schluchzte ich. »Es tut mir so leid.«
    Ich strich ihm durchs Haar. Was hatte ich nur angerichtet?
    Warum entschuldigst du dich? Du warst sagenhaft.
    »Um Himmels willen, Alden! Du bist in meinem Kopf. Du bist nicht tot!«
    Nein. Aber wenn Maddi oder Race mich nicht bald zusammenflicken, könnte sich das schnell ändern. Bitte ruf sie an. Sie müssen herkommen und uns holen. Sag ihnen, sie sollen die RF-Notärzte verständigen. Vielleicht brauche ich Blutkonserven. Das Handy steckt in meiner hinteren Hosentasche.
    Vorsichtig rollte ich Alden nur so weit herum, dass ich an das Telefon kam. Race nahm schon nach dem ersten Klingeln ab.
    »Hey, Mann. Ist es vorbei?«
    »Race? Lilian hier. Alden ist schwer verletzt. Kommt schnell.«
    »Wo ist Smith?«
    »Weg.«
    »Bitte was? Du veräppelst mich. Wie hast du denn das hingekriegt? Wow! So sehen dann wohl Sieger aus!«
    Wenn ich mir Aldens bewusstlosen Körper ansah, kam ich mir nicht wie ein Sieger vor. »Mach schnell, Race. Und bring Hilfe vom RF mit. Wahrscheinlich braucht Alden eine Bluttransfusion.«
    Ich hörte am anderen Ende einen Motor aufheulen. »Alles klar, Süße. Gratuliere zu deiner ersten Dämonenaustreibung! Und das ausgerechnet beim meistgesuchten Aggrot aller Zeiten. Coole Aktion!«
    Er gratulierte mir? Wozu? Ich strich Alden eine blutige Haarsträhne aus dem Gesicht. Vielleicht hatte ich Smith ja tatsächlich geschwächt und ihn aus mir rausgedrängt. Aber er hatte mich dabei ziemlich fertiggemacht. Erst jetzt wusste ich, wie verletzlich ich war. Und ich liebte Alden. Ganz egal, wie seltsam oder gefährlich das Leben mit ihm war – es gefiel mir tausend Mal besser als ohne ihn. Maddi hatte recht. Ich musste endlich die Kurve kriegen und alles in die richtigen Bahnen lenken.
    Race war innerhalb von zehn Minuten da. Aldens Halswunde nähte er gleich auf dem Parkdeck. Eigentlich hatte ich keine Lust, dabei zuzusehen, aber Alden ließ mir keine Ruhe. Also erlaubte ich ihm, durch meine Augen zuzuschauen.
    Ich war froh, dass er seine Seele in meinem Körper ließ, denn die Sache sah ziemlich schmerzhaft aus. Im Vergleich zu ihm hatte ich nicht allzu viel abbekommen. An der Stelle, an der ich mich selbst gebissen hatte, hatte sich zwar ein gigantischer Bluterguss gebildet, aber das war auch schon fast alles.
    Race warf den Motor an und fuhr uns aus dem Parkhaus. »Maddi ist mit Izzy bei dir zu Hause, Alden. Das arme Kind klammert sich immer noch an Boo Bear fest, aber sie erinnert sich an nichts.«
    Zum Glück, sagte Alden in meinem Kopf.
    Ich drehte mich zu Race. »Einer Vierjährigen zu erklären, was heute passiert ist, wäre ziemlich schwierig.«
    »Das würde selbst ein Erwachsener kaum verstehen«, antwortete Race. Er setze den Blinker. »Maddi hat ihr gesagt, sie hätte sich am Poolrand den Kopf angeschlagen, als sie dort mit Spook gespielt hat. Spook weicht übrigens nicht von Izzys Seite.« Die Ampel sprang auf Grün, und Race bog links ab. Aldens Haus lag in der Gegenrichtung.
    »Als deine Mom früher vom Krankenhaus heimkam, weil sie zu Hause noch Schreibkram für die Klinik erledigen wollte, bekamen wir einen Riesenschreck. Aber sie hat uns die Geschichte abgekauft. Alles in Ordnung. Ich habe ihr gesagt, du hättest ein Date mit Lilian, Alden. Und Maddi und ich hätten uns als Babysitter für Izzy angeboten.«
    »Tolles Date«, brummte ich. »Wo fahren wir eigentlich hin?«
    »Wir treffen uns in einem Hotel mit Maddi. Die RF-Notärzte sind schon dort. Ich habe ihnen gesagt, dass du Blut brauchst, Alden.« Race warf einen kurzen Blick über die Schulter auf den Rücksitz, wo Alden mehr hing als saß. »Du siehst ziemlich fertig aus, Mann.«
    An der Laderampe des Hotels kamen uns zwei Leute in Arztkitteln entgegen. Sie legten Aldens seelenlosen Körper auf eine Trage und brachten ihn im Lastenaufzug in den sechsten Stock. Innerhalb kürzester Zeit hing er am Tropf. Er bekam zwei verschiedene Flüssigkeiten aus Plastikbeuteln. Eine war durchsichtig, die andere sah aus wie Blut. Das medizinische Einsatzteam des RF

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