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SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

Titel: SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Bay
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Butler, während er das butterzarte Fleisch zerteilte.
    „Was ist mit Ju?“
    „Master Thanju wünscht keine Mahlzeit, Sire. Ich denke, aufgrund seiner Religion beschränkt er die Nahrung auf das Wichtigste.“ Wenn man es nicht wusste, würde man Adam niemals ansehen, dass er gerade vom Trinken fremden Blutes sprach. „Der Dynast sagte, er würde den ganzen Tag und eventuell auch die Nacht lang unterwegs sein.“
    „Macht das überhaupt Sinn?“, fragte Jason, dessen Teller bereits mit reichlich Kartoffeln und Gemüse belegt war. „Als bluttrinkender Unsterblicher so eine Religion zu vertreten?“ Er schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. Als Roven nichts erwiderte, lachte er: „Guck nicht so, als würdest du mir gleich eine reinhauen! Los lass uns essen, du Stimmungskanone.“
    Achttausend Kilometer von Schottland entfernt nahm Ju in seinem Tempel Gestalt an und das erste, was ihn begrüßte, war der Geruch ihrer Erregung. Sie spürte seine Anwesenheit, so wie er auch ihre Erleichterung über seine Rückkehr fühlen konnte.
    Trotz der meterdicken Mauern, die Jus Tempel umgaben, ließ sich die Kälte des tibetischen Winters nicht aufhalten und strömte in Form eisigen Windes die weiten Hallen entlang. Für Akkadier stellten solche Minusgrade kein Problem dar. Im Gegenteil. Kälte erleichterte den Umgang mit der Bestie. Das war allerdings nicht der Grund, warum Ju diesen Ort für sich und Diriri als Zuflucht erwählt hatte.
    Nachdem er vor ihrem Gemach erschienen war, öffnete sie die schwere Holztür, als würde sie einem Befehl folgen. Ihr wilder akkadischer Duft drang in seine Nase und ließ ihn auf der Stelle hart werden. Diriri registrierte es, konnte Jus Erregung genauso gut riechen wie er ihre, zeigte aber keine Reaktion. Noch nicht.
    Sie verbeugte sich tief, ohne ihn anzusehen.
    „Thanju, du bist zurückgekehrt.“ In diesen Momenten, kurz bevor sie wie Tiere übereinander herfielen, hatte sich diese Akkadia wie immer besser im Griff als er selbst. Diriri hielt ihr Haupt devot gesenkt, wie man es ihr einst beigebracht hatte, legte ihre altehrwürdigen Manieren niemals ab. Zumindest nicht, solange sie ihre Bestie versteckte.
    Ju räusperte sich. Doch aufgrund des Hungers hatten sich die Stimmbänder bereits gedehnt. Aus der einst menschlich heiseren Stimme wurde ein animalisches Grollen.
    „Diriri, ich brauche dich.“ Seine Fänge verlängerten sich schmerzhaft, weiteten das Zahnfleisch und stachen aus Jus Mund hervor.
    Die Akkadia hob den Kopf. Ihre Augen fingen weißes Feuer und die Haut erhielt den typisch goldenen Schimmer.
    In diesen Momenten, kurz bevor sie sich vereinten, stand Ju immer an der Schwelle, die Kontrolle zu verlieren – tat es aber nie. Nicht einmal wenn Diriris Bestie schnurrte, sein Tier, einer Liebesgöttin gleich, lockte und versprach ihn mit Haut und Fell zu fressen, wenn er unartig war. Niemals.
    Er stürzte sich auf seine Wirtin und nagelte sie am Boden fest. Diriri fauchte, bohrte die Krallen in seine Arme und stemmte ihre nackten Füße gegen seinen Bauch. Ju zerriss das Leinengewand, das ihren zarten Körper umhüllte, und entblößte nackte Haut. Diriris Gliedmaßen waren schlank, ihre äußere Hülle schimmerte wie Pergament und die Knochen des einst menschlichen Leibes hätte Ju mit zwei Fingern brechen können. Doch die Kraft, die in ihr schlummerte – die akkadische Bestie – vermochte er nicht zu bändigen.
    Diriri leckte sich über ihre kleinen weißen Fänge und streckte Ju den Leib entgegen. Der Akkadier beugte sich knurrend hinab und schabte mit seinen Fängen durch die Furche zwischen ihren kleinen Brüsten, fügte ihr einen Schnitt zu, aus dem ein frischer Blutduft in seine Nase stieg und ihn noch mehr in Wallung brachte. Sein Schaft schwoll weiter an und drückte sich fordernd gegen den Stoff der weiten Leinenhose. Ein mentaler Befehl von Ju genügte, damit Diriri seine Erektion aus dem Gefängnis befreite und mit ihren kleinen Händen liebkoste. Wobei man es einer Akkadia durchaus als Liebkosung anrechnen konnte, wenn sie mit ihren Krallen an der Haut seines Schaftes entlangfuhr, ohne tiefere Verletzungen zu verursachen.
    Als der Tibeter kurz vor einem Höhenpunkt stand, entzog er sich Diriris Massage, packte sie mit beiden Pranken an der Hüfte und drehte sie herum. Er schob die letzten Stofffetzen beiseite und enthüllte ihr Geschlecht – nass, geschwollen und vollkommen nackt. Auf allen Vieren ausgeliefert streckte Diriri ihr Becken in die

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