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SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

Titel: SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Bay
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Selenes Rippen zitterte. Doch als er sich ihrer Venus zuwandte, wurde aus dem mädchenhaften Kichern ein lustvolles Stöhnen.
    Der Akkadier kostete den Saft ihrer Weiblichkeit. Noch schmackhafter als Sirup betäubte er seine Wahrnehmung und trieb die Sehnsucht in den Vordergrund. Selenes Schenkel legten sich um Rovens Nacken. Seine Zunge tauchte unweigerlich tiefer, wurde intensiver und drängender in ihrer Bewegung.
    Roven wollte, dass sie kam. Nur für ihn. Er reizte Selene fortwährend, leckte ihren Honigtopf aus, bis sie ihren Kopf wild hin- und herwarf und seinen Namen schrie. Ihr Becken erbebte.
    Der Akkadier setzte sich zwischen ihren Beinen auf, befreite seinen Schaft und ließ die Eichel langsam durch ihre Nässe gleiten.
    Selenes Augenlider zitterten. Doch sie klammerte sich gierig an der Bettkante fest und biss auf ihre Unterlippe.
    Für Roven und seine Bestie gab es nichts Wichtigeres mehr, als die Gefährtin zu befriedigen und sich mit ihr zu vereinigen. Er befürchtete, ihren Körper zu überanstrengen. War jedoch zu egoistisch und selbstsüchtig, als dass er von ihr ablassen könnte. Und er wusste, dass Selene dasselbe empfand.
    Roven beugte sich über seine Gefährtin. „Ich liebe dich so sehr!“
    Selene schloss ihre Augen und wimmerte, als er langsam in sie eindrang. Ihre Enge raubte ihm jedes Mal den Verstand. Die Bestie bahnte sich einen Weg durch seine Iriden und betrachtete, was ihr gehörte. Und Selenes Ausdruck zeigte Zufriedenheit, als Roven ganz in ihr war.
    Sie lächelte ihn mit glasigen Augen an, hob eine Hand an seine Wange.
    „Du bist so wunderschön, wenn du mich liebst“, grinste sie und fesselte Roven an ihre Lippen.
    Er zog sich langsam aus ihr zurück. Selene krallte sich an ihm fest und flehte, dass er zurückkäme. Und sie stöhnte befriedigt auf, als er erneut in sie eindrang. Er spürte wie die Sehnsucht nachließ, hörte sein Tier wohlwollend schnurren und sah das goldene Licht herannahen.
    Roven hätte solch tiefe Gefühle bei sich nie für möglich gehalten. Selene war für ihn so selbstverständlich das Kostbarste auf der Welt geworden, dass ihn die Angst, sie zu verlieren, fast betäubte.
    Der Akkadier hob die Gefährtin hoch in seine Arme und liebte sie, versprach ihr sein Herz und seine Seelen für die Ewigkeit und flüsterte immer wieder keuchend: „Ich liebe dich!“
    Gemeinsam trieben sie einem Höhepunkt entgegen, der ihre Verbundenheit mit jedem Stoß besiegelte, ihr Band immer kräftiger wob und die Abhängigkeit voneinander vollendete.
    Außerhalb der schützenden Mauern Avenstones verschwand das Tageslicht am Horizont.
    Selene versuchte, die Unruhe zu unterdrücken, ermahnte sich, vernünftig zu bleiben. Doch Roven musste es spüren. Ihren fiebrigen Herzschlag konnte sie nicht verheimlichen.
    Tief in seine Arme gekuschelt hatte Selene sich die letzte halbe Stunde nicht bewegt. Wenn Roven es auch nicht tat, würde sie nicht aufstehen. Sie würde ihn nicht gehen lassen, ihn einfach hier behalten.
    Wie töricht sie war.
    Selene lauschte seinem kräftigen Herzen und schloss die Augen. Immer wieder inhalierte sie den orientalischen Duft – Zimt, Ingwer, Kaffeebohnen und Chili. Gott! Sie wollte nicht auf ihn verzichten, wollte sich seiner Wärme nicht entziehen und diesen pochenden Schmerz womöglich tagelang ertragen müssen.
    „Ich komm doch wieder, Naiya “, flüsterte Roven und drückte sie noch ein kleines bisschen dichter an sich.
    Selene kämpfte mit den Tränen.
    „Ich will nicht, dass du gehst.“ Ihre Stimme zitterte. Sie wollte nicht wie ein kleines Mädchen klingen. Aber es tat so weh. Wie zum Teufel sollte sie das ertragen? Es kam ihr unwirklich vor, ohne ihn zu sein. So unnatürlich und falsch.
    „Ich auch nicht. Aber manchmal geht es nicht darum, was wir wollen.“
    Wenige Minuten später gab er ihrem Scheitel einen Kuss. Eine Träne kullerte an Selenes Wange hinunter. Doch schließlich löste sie ihre Umklammerung und setzte sich auf. Roven tat es ihr gleich und umarmte sie von hinten.
    „Es geht schneller als du denkst. Du wirst sehen“, versuchte er sie aufzumuntern.
    Es half nichts. Selene musste da durch und würde das auch schaffen. Sie hatte schließlich keine Wahl.
    Roven zog sich an. Mit jedem Kleidungsstück entfernte er sich von ihr, nahm mehr und mehr das Äußere eines Kriegers an. Er warf sich den langen Mantel über und verbarg sämtliche Waffen, die er nicht nur zu Selenes Beruhigung trug, sondern im Kampf gebrauchen würde.

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