Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)
dermaßen schwach, dass er kaum noch den Kopf gerade halten konnte. Doch als sie sich dann um seine Hörner kümmerte und sie fast polierte, pulsierte sein Schaft beinahe unerträglich.
Wie lange konnte er den steigenden Druck wohl noch aushalten? Wenn er nicht vorhin schon einmal gekommen wäre, gäbe es jetzt kein Halten mehr.
Aber wenn er sie anfasste, könnte er ihr womöglich wehtun und damit ihre Vorbehalte bestätigen. Wenn er sie verletzte, würde er all das hier – Aufmerksamkeit, Sorge, Interesse – nie wieder spüren. Er würde nie erfahren, was sie wohl als Nächstes getan hätte.
Er hielt diesen Gedanken fest, stand auf ihre Bitte hin wieder auf, hob die Arme und legte die Handflächen gegen die Felswand, sodass das Wasser von der Decke über seinen Kopf fließen konnte.
Sie kniete sich hinter ihn und wusch mit dem Tuch seine Füße, danach arbeitete sie sich über seine Waden nach oben – ihr Ziel war eindeutig. Ob sie sein Glied berühren und mit ihren heißen, seifigen Händen darüberfahren würde? Als ihre Brust sich an seinem Bein rieb, gruben sich seine Klauen tief in den Stein neben seinem Kopf.
Diese Position erinnerte ihn daran, wie er früher ausgepeitscht wurde. Aber die Folter in seiner Vergangenheit musste er einfach nur ertragen. Jetzt hingegen musste er sich versagen, was er sich mehr wünschte als je etwas anderes zuvor. Bei jeder ihrer Berührungen schwoll sein Schwanz noch weiter an, sodass er schon schmerzte. Selbst wenn sie ihn nur flüchtig streifte, war es für ihn so peinigend wie der Biss einer Peitsche.
Seine Saat stieg auf und drohte, sich jeden Moment gegen seinen Willen zu ergießen. Und damit begann sein Dämoneninstinkt wieder in ihm zu brennen. Er konnte an nichts anderes mehr denken, als sie auf den Boden zu werfen und ihre Hände über ihrem Kopf festzuhalten, während er mit seinem Schwanz zwischen ihre Beine eintauchte. Er stellte sich vor, wie er ihr die Hände hinter dem Rücken fesselte und sich dann an ihrem Geschlecht labte wie ein Tier, das trank …
Als ihre Hände sich über sein Knie nach oben arbeiteten, biss er die Zähne zusammen und rammte eines seiner Hörner gegen den Fels. Der Schmerz minderte seine Lust und verschaffte ihm kostbare Sekunden.
Wenn irgendjemand Carrow vor einer Woche erzählt hätte, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft den nackten Körper eines Vämons – also quasi eines wilden Tiers – anbeten und vor ihm knien würde, hätte sie nur gelacht.
Doch genau das tat sie gerade, verzaubert von jedem einzelnen harten Zentimeter.
Zuerst war sie methodisch vorgegangen. Doch dann hatte sie ihre Bewegungen verlangsamt. Sie konnte nicht anders, als die maskuline Perfektion seines Körpers zu bewundern: die Vertiefungen zu beiden Seiten seines knüppelharten Hinterns, die angespannten Muskeln der Oberschenkel, die scharf gezeichneten Hügel und Täler seines Bauchs. Und die Brustmuskulatur war wie dafür geschaffen, dass sich die Nägel einer Frau in sie hineingruben.
Auf der Haut von Brust, Armen und Beinen glänzten goldblonde Härchen, und auf seinem Bauch bildeten sie eine Linie von seinem Nabel hinunter zu dem etwas dunkleren Haar. Sein Schaft ragte wie eine Stange zwischen seinen schmalen Hüften hervor, sein schwerer Hodensack bettelte förmlich darum, liebkost zu werden.
Carrow konnte sich nicht erinnern, in ihrem ganzen Leben je so erregt gewesen zu sein. Dieser Dämon war wild, unzivilisiert, und sie schmolz dahin bei seinem Anblick.
Als sie schließlich den oberen Teil seiner Schenkel erreichte, bebte er am ganzen Leib. Sie war davon überzeugt, dass er den Atem anhielt. Doch statt ihn auch noch ein bisschen höher zu berühren, stand sie auf und seifte seinen unteren Rücken und seinen Hintern ein. Seine Muskeln spannten sich unter ihren Fingerspitzen an, und er atmete enttäuscht aus.
Sie biss sich auf die Lippe, als sie daraufhin um ihn herumgriff, sodass sie auch seinen Unterleib waschen konnte. Sein Bauch zuckte, als sie mit dem Tuch der Spur goldener Härchen nach unten folgte. Doch wieder hielt sie inne, kurz bevor sie seine Schamregion erreichte.
Ja, es war ein gefährliches Spiel. Mittlerweile war sein leises Knurren ein ständiges Hintergrundgeräusch. Er blickte über die Schulter hinweg zu ihr hinunter. Seine Augen waren erneut schwarz gefärbt und glänzten wie Onyx. Er stand kurz vor der Explosion. Wenn er die Beherrschung verlor, könnte er sie wieder verletzen, aber dieser Dämon brauchte nur noch
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