Sei gut zu dir, wir brauchen dich
Punkte auf Sie zutreffen, desto eher rate ich Ihnen dazu, nachzudenken, ob es nicht besser für Sie wäre, den Standort,
an dem Sie sich derzeit befinden, langsam aufzugeben und sich auf einen neuen Weg zu begeben (zum Beispiel sich um einen anderen
Job zu bemühen oder der Beziehung mal eine schöpferische Pause zu gönnen). Denn anhand der folgenden Punkte lassen sich signifikante
Indizien dafür feststellen, dass wir als Mensch reif sind für einen Wandel.
Diffuse körperliche Beschwerden Sie verspüren in letzter Zeit häu fig ein Zwicken hier und ein Unwohlsein dort, doch der Arzt kann nichts finden. Sie haben zum Beispiel Probleme mit dem Rücken,
Magen, den Gelenken, spüren Druck im Hals, haben Kopfschmerzen oder Taubheitsgefühle. Ihr Körper rebelliert scheinbar. Fragen
Sie sich an dieser Stelle: Welche Last ist Ihnen zu schwer geworden? Was schmeckt Ihnen nicht mehr oder können Sie nicht verdauen?
Was steckt Ihnen immer noch in den Knochen oder geht Ihnen an die Nieren? Was setzt Sie so unter Anspannung, dass die Nervenbahnen |179| eng werden? Ihr Körper meldet, dass Sie irgendwo die Bremse ziehen und wieder ein verträglicheres Spannungsverhältnis schaffen
sollen.
Fremdheitsgefühle Sie ertappen sich in letzter Zeit oft bei dem Gefühl, fehl am Platz zu sein. Sie können sich zum Beispiel nicht mehr mitfreuen,
wenn die anderen sich freuen, haben den Eindruck, es würde Ihnen alles zu eng, wenn Sie mit Kollegen oder Kunden, dem Partner
und Freunden zusammen sind und denken insgeheim immer wieder: »Was mache ich eigentlich hier? Ich muss hier raus – sonst ersticke
ich.« Jetzt sollten Sie aufmerksam werden: Gefühle und Gedanken dieser Art entstammen einer Ebene Ihres Bewusstseins, die
darum bemüht ist, das Richtige für Sie zu finden.
Depressive Verstimmung Ihre Motivation ist in letzter Zeit ständig auf dem Nullpunkt. Sie haben zum Beispiel zu nichts mehr Lust, mögen morgens am
liebsten nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen, um sich der Welt nicht stellen zu müssen. Ein gewöhnlicher Anruf ist
Ihnen schon zu anstrengend und macht Ihnen Angst, oder Sie versinken am helllichten Tag in Grübelei über die Sinnlosigkeit
Ihres Tuns und Daseins. Damit sendet vielleicht Ihre Seele Alarmsignale für tiefsitzende Unzufriedenheit und verlangt nach
Zuwendung und Neudefinition.
Langeweile Alles kommt Ihnen in letzter Zeit öde vor. Sie fühlen sich zum Beispiel im Job unterfordert, sehen für Ihre Karriere keine
Verbesserungs- und Entwicklungsmöglichkeiten mehr und empfinden Ihren Einsatz als pure Zeitverschwendung. Vielleicht erleben
Sie Ihr Privatleben nur noch als fade Routine, leiden an Gleichgültigkeit und Überdruss und fragen sich immer wieder, ob das
alles gewesen sein soll. Hier zeigen sich Mangelerscheinungen, die auf eine Unterversorgung Ihres Naturells hindeuten.
|180| Überempfindlichkeit Sie reagieren ausgesprochen dünnhäutig und gereizt in letzter Zeit. Sie führen zum Beispiel Gespräche und haben anschließend
häufig das Gefühl, dass der andere Ihnen etwas Böses will oder Sie ablehnt, weil Sie fast jede Bemerkung negativ auf sich
beziehen oder als Angriff werten. Es kommt häufiger als sonst zum Streit, weil Sie Kleinigkeiten nervös machen und Sie schlechte
Laune mit nach Hause bringen. Vielleicht ist Ihr Erregungsniveau deshalb so hoch, weil Sie aufgrund falscher Ziele oder einer
falschen Lebensweise nicht mehr in sich selbst ruhen.
Rückschritte Sie sind in letzter Zeit nicht mehr mit Liebe bei der Sache. Sie haben zum Beispiel im Beruf nur noch Misserfolge, die längst
versprochene Beförderung bleibt aus und die Gehaltserhöhung auch. Ihr Partner droht mit Trennung, Freunde ziehen sich von
Ihnen zurück, der Umgang mit anderen Menschen wird für Sie immer mühevoller. Dieser Leistungsabfall und der Verlust von Einfühlungsvermögen
deuten darauf hin, dass Sie sich mit dem Ist-Zustand nicht mehr identifizieren: Sie sollten sich unbedingt Neuem öffnen, um
sich wieder mit Herzblut engagieren zu können.
Immer der gleiche Traum Was Sie im Schlaf erleben, kreist in letzter Zeit immer um ein Thema. Sie sehen sich zum Beispiel einer anderen beruflichen
Tätigkeit nachgehen, haben Angstträume, die mit den täglichen Aufgaben in Verbindung stehen oder fühlen sich erleichtert,
weil Sie im Traum den Mut finden, alles hinzuschmeißen. Es kann auch sein, dass Sie im Traum häufig einen ganz
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