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Sei gut zu dir, wir brauchen dich

Titel: Sei gut zu dir, wir brauchen dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Conen
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sich, Ihre Pläne und Ideen schon heute gedanklich zu packen, auch wenn das Monatsgehalt noch zu knapp oder die
     Verhältnisse noch nicht ideal dafür sein sollten.
    Sie werden sehen: Das setzt sofort Energie frei! Und vor allem haben Sie ein Auge für all die Chancen, die Ihnen vielleicht
     schon morgen über den Weg laufen können – vielleicht genau die Gelegenheiten, auf die Sie immer gewartet haben. Denn Sie genießen Ihr Leben mehr, wenn Sie öfter über Ihre Wünsche und Träume
     ins Schwärmen geraten!
    |209| Betrachten Sie Ihre Gesundheit als Ihr Kapital
    »Burn-out? Das kann mir nicht passieren!« – So denken viele Menschen, die noch jung sind oder sich jung fühlen. Und doch belegen
     neueste Untersuchungen: Die Menschen, die vom Burn-out-Syndrom erfasst werden, sind heute immer jünger. Und es werden immer
     mehr.
    Kennzeichen für das innere Ausgebranntsein sind Leistungsunlust, Depressionen und gesundheitliche Probleme. Ich plädiere daher
     dafür, wachsamer mit sich selbst umzugehen. Und gar nicht erst so lange zu warten, bis es soweit ist. Denn wen die Krise erwischt
     hat, der klagt sich selbst dafür an, dass er derart Raubbau an seiner Gesundheit getrieben hat. Aus einer solchen Situation
     wieder auf die Beine zu kommen, kann dauern und erfordert viel Geduld und Ausdauer.
    Die Gefahren und Folgen eines Burn-out sollten Sie daher niemals unterschätzen. Vor allem, wenn Sie daran gewöhnt sind, auf
     Hochtouren zu laufen, sollten Sie ständig ein Auge darauf haben, dass Sie es nicht übertreiben. Anhand der folgenden Checklisten
     können Sie sich täglich daran erinnern, nicht grob fahrlässig mit sich umzugehen und sich zu schützen. Kreuzen Sie einfach
     an, was Sie unternommen haben – natürlich können Sie auch Ihre eigenen Maßnahmen erfinden.
    Was haben Sie heute für Ihre Gesundheit getan?
mal Pause gemacht
einen kleinen Spaziergang gemacht
ein bisschen Sport getrieben
weniger geraucht
genug geschlafen
gesund gegessen
mal gelächelt oder gelacht (Die Endorphine und Dopamine, die Ihr Körper beim Lachen produziert, sind äußerst gesund und heilsam.)
    |210| Was haben Sie heute für Ihre Seele getan?
alles etwas leichter genommen
ein Liedchen geträllert
den aufkommenden Frust durch ein Bewegungsprogramm aufgelöst
ein wenig gekuschelt
ein Tänzchen gewagt
den Tomaten beim Wachsen zugesehen
sich neben allem anderen auch den schönen Dingen gewidmet (Nutzen Sie jede Chance, um gut zu sich zu sein – so verscheuchen
     Sie die schlechte Laune und aktivieren Ihr Immunsystem.)
    Was haben Sie heute für Ihre Lebenseinstellung getan?
die Qualität der Begegnungen und Vorfälle an diesem Tag durch eine positive Haltung verbessert
sich vor Augen geführt, dass Sie eine Verantwortung für Ihr Leben haben, die Sie niemandem übertragen können
sich keine Vorhaltungen gemacht
einen guten Vorsatz verwirklicht
Ihren Lebenstraum ein wenig vorangetrieben
sich für das bisher Erreichte mal selbst gelobt (Vergessen Sie nie, in Gedanken positiv mit sich umzugehen – das hilft gegen
     vorzeitiges Altern durch Resignation.)
    Sie sollten sich angewöhnen, diese Checklisten regelmäßig abzufragen und die vorgeschlagenen Dinge in Ihren Tagesablauf zu
     integrieren. Denn wenn Ihnen bewusst ist, dass Sie trotz Zeitnot und Stress gut auf sich aufpassen sollten, erzeugt das sogleich
     größere Achtsamkeit für die eigenen Energiereserven und ein sensibleres Gespür dafür, wann hoher Einsatz zu destruktivem Umgang
     mit sich selbst wird.
    |211| Ich möchte es Ihnen noch einmal ans Herz legen: Lernen Sie bei allem, was Sie leisten, Ihre Gesundheit nicht überzustrapazieren.
     Ob bei dem Streben nach Erfolg und steiler Karriere oder einem erfüllten Familienleben – denken Sie immer daran: Die Grundlage
     für Ihre Leistungsfähigkeit ist Ihre körperliche und seelische Verfassung. Sie ist Ihr wahres Kapital. Und niemandem ist damit
     geholfen, wenn Sie sie für etwas anderes opfern, Ihnen am allerwenigsten.
    Wagen Sie einmal Gedanken wie zum Beispiel: Warum erlege ich mir auf, für alles zuständig sein? Warum kann nicht genauso ein
     anderer mal das Problem lösen? Lässt sich mit mehr Kooperation nicht mehr Ruhe erreichen? Warum hetze ich eigentlich ständig
     mit dem gleichen Eiltempo durch den Tag? Und so, wie Sie sich das für Ihr Berufsleben fragen, sollten Sie sich auch privat
     fragen: Muss ich die Familie denn unbedingt ganz allein managen? Können nicht auch mal meine Lieben Teile des Einkaufs

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