Sei mein Stern
an sich. Seine Pupillen waren vor Zorn geweitet, während kleine Feuerwerke darin zu explodieren schienen.
Lautstark ließ er die Atemluft entweichen. „Herrgott, Frau!“, herrschte er sie an. „Du treibst mich noch in den Wahnsinn. Du glaubst gar nicht, welche Sorgen ich mir gemacht habe! Rafaels Gleiter ist doch die reinste Höllenmaschine. Du hättest dich umbringen können. Wo zum Geier hast du nur die ganze Zeit gesteckt?“
Sie räusperte sich. „Bei deinen Eltern.“
Vor Überraschung fiel ihm die Kinnlade herunter. „Das glaube ich jetzt nicht“, stammelte er schließlich. „Was hattest du denn dort zu suchen?“
„Ich musste herausfinden, ob du dir immer so skrupellos nimmst, was du willst. Dein selbstsüchtiges Verhalten hat mich an Carsten erinnert. Und ich möchte niemals mehr etwas mit einem Mann zu tun haben, der bei Bedarf über Leichen geht.“
„Und was haben sie dir geantwortet?“, knurrte er unwirsch.
„Sie haben mir versichert, dass du im Grunde deines Herzens kein eigennütziger Mensch bist. Allerdings meinte dein Vater, dass du – genau wie Rafael – einen Verlust noch nie akzeptieren konntest. Daher würdet ihr euch ab und an aufführen wie Elefanten im Porzellanladen. Ungeachtet dessen, dass dabei etwas Wertvolles zu Bruch gehen könnte.“
Simon schnaubte ungehalten und zerrte sie noch ein Stück näher an sich. „Na, herrlich. Anscheinend hat sich nun jeder gegen mich verschworen. Aber das ist jetzt gar nicht das Thema. Du wirst nie wieder einem anderen Mann deine Unterwäsche vorführen. Ist das klar?“
Jana riss verdutzt die Augen auf. Gute Güte, was war nur mit dem friedfertigen Informatiker passiert, der Ruhe in Person? Hatte sie diesen distanzierten Kerl etwa doch noch aus der Reserve gelockt? Ein Mantel freudiger Erwartungen legte sich um sie, denn Simon schien von Eifersucht regelrecht zerfressen zu sein.
Sein Blick wanderte hastig zwischen ihren Augen und ihrem Mund hin und her. „Himmel, Jana, du bringst mich noch völlig um den Verstand“, flüsterte er mit rauer Stimme.
In diesem Moment jagte eine heiße Welle des Verlangens durch ihren Körper und ließ sie lustvoll aufseufzen. Das schien Simon den Rest zu geben. Seine Arme flogen um ihre Taille, bevor er seinen Mund auf den ihren herabsenkte. Ein kehliges Stöhnen entrang sich ihm, als er mit seiner Zunge ihre Lippen teilte. Und dann küsste er sie mit einer solchen Glut, dass ihr schwindelig wurde. Als ihre Knie nachgaben, schob sie ihm instinktiv die Arme um den Nacken und klammerte sich an ihn.
Und schon nach wenigen Sekunden hatte sie das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, geradezu in seinem Mund zu ertrinken, während seine Hände begierig über ihren Körper wanderten. Er legte seine Finger um ihren Po und riss sie vollends an sich. Mit Überraschung nahm sie zur Kenntnis, dass er knallhart war. Und hätte er sie mit seinem Verhalten nicht überfahren wie ein voll besetzter Reisebus, wäre sie vermutlich vor Freude in lauten Jubel ausgebrochen. So entwich ihrem Mund nur ein unkontrolliertes Stöhnen.
Indessen griff Simon nach ihrem T-Shirt und zerrte es ihr unsanft über den Kopf. Ein ächzendes Geräusch entfloh seiner Kehle, als seine Augen sich auf ihre nackten Brüste richteten, da sie wie so oft auf einen BH verzichtet hatte. Der hungrige Blick, dem sie ausgesetzt war, ließ sie vor Vorfreude erzittern. Und während er erneut ihre Lippen mit den seinen verschloss, massierte er mit einer Hand ihre Brüste und strich zärtlich über die aufgerichteten Brustwarzen. Seine andere Hand knetete ihren Po.
Als sich wie von Geisterhand der Knopf und der Reißverschluss ihrer Jeans öffneten, flog ihr Kopf überrascht nach unten. Herrje, diese Außerirdischen waren doch immer für eine Überraschung gut! Verdattert rückte sie ein Stück von Simon ab.
Ein tückisches Schmunzeln zuckte um seine Lippen. „Sorry, Süße, so geht es schneller, und ich muss meine Hände nicht von dir nehmen“, flüsterte er in heiserem Tonfall nahe an ihrem Ohr. Als sein heißer Atem über sie hinwegstreifte, hatte sie das Gefühl bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Die mörderische Hitze, die sich zwischen ihren Beinen breitmachte, ließ sie wollüstig erschauern.
Gott, sie wollte ihn so sehr!
Was Simon anscheinend nicht entging, denn ruckzuck hatte er ihr die Jeans bis zu den Knöcheln heruntergezogen. Bereitwillig schubste sie das Teil, das sich um ihre Füße kringelte, zur Seite. Seine Blicke glitten gierig
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