Sei mein Stern
über ihren schlanken Körper, nun nur noch mit einem winzigen roten Seidenstring bekleidet, und schienen sie förmlich zu verschlingen. Erneut ächzte Simon laut auf und erhitzte mit seinen leidenschaftlich lodernden Augen ihre Haut.
Dann hob er sie mit einer fließenden Bewegung auf die Arme. „Verdammt, Jana. Ich will dich. Jetzt sofort. Nackt, unter mir. Und zwar die ganze Nacht lang.“ Mit diesen Worten bugsierte er sie schnurstracks ins Schlafzimmer. Nicht ohne Castor und Pollux ein „Verschwindet!“, an den Kopf zu werfen, da die beiden unverzüglich die Verfolgung aufnehmen wollten, gehemmt nur von dem Strumpf, in den sie sich heillos verwickelt hatten. Sein ungewohnt heftiger Tonfall schien die Tierchen derart zu verwirren, dass sie ihn zwar mit Blicken erdolchten, sich aber auf der Stelle trollten.
Im Schlafzimmer angekommen ließ er Jana auf das große Bett plumpsen, riss sich wie ein Stripper den Overall vom Leib und entledigte sich seiner Boxershorts. Und dann war er nackt – und sah einfach zum Niederknien aus. Ohne weitere Umschweife schälte er sie aus dem String und sank über sie, wobei er mit seiner Hüfte ihre Beine spreizte.
Sie stöhnte lauf auf, als seine Hand erneut über ihren Busen glitt, bevor er seine Finger zwischen ihre Schenkel schob. Sie erzitterte und seufzte wohlig. Ihre Augenlieder flatterten hektisch und in ihren geweiteten dunklen Pupillen blitzte unverhohlene Leidenschaft auf.
Und da wusste Simon, ihr Körper stand mindestens genauso in Flammen wie seiner. Sie war mehr als bereit für ihn. Was ein Glück, denn nach einem ausgiebigen Vorspiel stand ihm heute definitiv nicht der Sinn. Er fuhr mit einer Hand unter ihren Po und hob ihr Becken leicht an. „Jana, was machst du nur mit mir? Ich kann seit Tagen an nichts anderes denken, als dich so lange zu vögeln, bis du vor Wonne schreist.“ raunte er und nahm sie mit einem Ruck in Besitz.
Sein Unterbewusstsein machte einen innerlichen Luftsprung, als sie laut aufstöhnte und sich ihre Pupillen in Windeseile verschleierten. Ihre Reaktion ließ ihn erbeben, und er konnte einfach nicht anders: Ohne zu zögern, nahm er sie heftig her. Hart und schnell stieß er in sie hinein, während sich ihre Fingernägel in seinen Rücken krallten und sie ein Bein um seine Hüfte schlang.
„O Simon“, keuchte sie entrückt. „Das tut so gut. Hör nie mehr auf.“
Doch Außerirdischer hin oder her – diesen Gefallen konnte er ihr heute nicht tun, dazu war er viel zu erregt. All die Nächte, in denen er sie ihm Schlaf beobachtet hatte, hatten seinen Verstand schon lange auf die Reise geschickt. Immer wieder bohrte er sich in sie hinein, bis ihm gänzlich die Kontrolle entglitt. Sie begegnete seinem Drängen mit ihrem Körper – Stoß für Stoß, bis der Orgasmus sie zu zerreißen schien. Sie kam heftig mit einem lang gezogenen Schrei, und in diesem Moment explodierte auch er.
„Jana?“, hörte sie Sekunden später ein Murmeln. „Alles im grünen Bereich bei dir? Ich habe dich schreien gehört.“
Vor Schreck blieb ihr beinahe das Herz stehen, als ihr bewusst wurde, wessen Stimme da an ihr Ohr drang. Sie hob leicht den Kopf und bemerkte Melvin, der im Gang lauerte und mit weit aufgerissenen Augen ins Schlafzimmer glotzte.
„Großer Gott, Simon“, flüsterte sie völlig desorientiert dem Mann zu, der sich keineswegs an der Anwesenheit des Roboters zu stören schien und bewegungslos auf ihr verharrte. „Melvin beobachtet uns.“
Simon richtete sich leicht auf. „Vielleicht macht es ihn ja an, meinen nackten Hintern zu bewundern. Sag ihm doch einfach, dass es dir prächtig geht. Dann wird er schon die Kurve kratzen.“
Sie gehorchte auf der Stelle. „Melvin, es ist alles in bester Ordnung. Zerbrich dir nicht den Kopf meinetwegen, und bitte, lass uns jetzt wieder alleine.“
Scheiße, wie peinlich war das denn?
Beim Sex von einem Roboter ertappt zu werden. Mit geschlossenen Augen und heißen Wangen sank sie zurück in die Kissen.
Simon hingegen schien die Situation mitnichten unangenehm zu sein, denn er lachte leise an ihrem Ohr. „Ach, und Melvin“, setzte er noch eins obendrauf, „je lauter Jana schreit oder meinen Namen ruft, desto näher ist sie dem Himmel.“
Mit diesen Worten küsste er sie sanft auf den Mund, bevor er wieder mit seinem ganzen Gewicht auf sie sank.
Sie hörte Melvin davonschlurfen und atmete erleichtert auf. Nun konnte auch sie ein Schmunzeln nicht länger unterdrücken. Simon hatte ja so was
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