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Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Titel: Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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wieder nur ansatzweise über seine Eichel und das winzige Stück Haut darunter gleiten, aber sobald er begann, lauter zu stöhnen, ließ sie von ihm ab und streichelte ihn an anderen Stellen. Sie spürte His Präsenz, die ihr über die Schulter zusah. Dass Tsukis Zwillingsschwester sie beobachtete, verlieh dem Blowjob einen besonderen Reiz. Sie war sich nicht sicher, ob der Alkohol aus ihr sprach, oder sie selbst, aber es passte zu der Stimmung des ganzen Abends. Sie ließ sich darin fallen.
    Tsuki war durch den vorangegangenen Sex schon weit fortgeschritten. Isabelle spürte, dass er kommen würde. Sie verstärkte ihre Bemühungen um seinen harten Penis und saugte nun hart und gezielt an seiner Eichel. Tsuki knurrte wieder und keuchte etwas auf Englisch, dann schob er sich tief in ihren Mund und kam. Reflexartig schluckte Isabelle die heisse Flüssigkeit, die sich in ihren Mund ergoss. Tsuki durchlebte seinen Orgasmus mit lautem Keuchen. Er zog Isabelle an sich und küsste sie. Sie spürte His Mund, der dasselbe mit ihrem Nacken tat, und seufzte wohlig in Tsukis Mund.
    Als sie sich wieder einigermaßen erholt hatte, fühlte sie den Nachtwind. Sie war halbnackt und nass. In der kalten Nacht zitterte sie.
    Tsuki zog sich bereits wieder an und Hi half Isabelle auf. Die zog ihren Yukata zurecht, so gut es ging. „Geh am besten direkt ins Bett, nicht dass du dich erkältest!“, mahnte Hi, aber Isabelle sah deutlich, dass die Engländerin sie aufzog. Dennoch verabschiedete Isabelle sich rasch und ging in ihr Zimmer zurück. Dort zog sie sich aus und trocknete sich, so gut es ging, um dann unter die Seidendecken des Futons zu schlüpfen. Das seltsame Gefühl, beobachtet zu werden, das manchmal auftauchte, war wieder stärker geworden. Aber Isabelle war zu erschöpft – sie schlief bald ein.
    Mit zitternder Hand schaltete Toshinaka den Monitor aus. Mühsam zerknüllte er mit der anderen Hand das Tachentuch, in das er sich erleichtert hatte. Er kam sich vor, wie ein halbwüchsiger Junge. Er saß in seinem Büro und beobachtete eine Frau beim Sex, nur um sich nebenher einen runterzuholen. Wieso verlor er ausgerechnet bei ihr ständig seine Beherrschung?
    Es war eher Zufall gewesen, dass er die drei gesehen hatte. Dennoch hatte er sich von dem Anblick nicht mehr losreißen können. Allein der Gedanke an Isabelle, wie sie sich den beiden Yakuza ergab und ihre eigene Sinnlichkeit genoss ...
    Toshinaka stöhnte unterdrückt. In seiner Hose begann sein Penis sich wieder zu regen. Dabei hatte er erst vor wenigen Minuten Abhilfe für eine Erektion gesorgt, die so hart gewesen war, dass er körperliche Schmerzen verspürt hatte.
    Er mahnte sich selbst zur Geduld. Nicht mehr lange, und er würde sein Verlangen sooft ausleben können, wie er wollte. Mit diesem Gedanken und Isabelles Bild vor Augen, verließ er das Büro.

K APITEL 8
    Toshinaka besuchte Isabelle am nächsten Tag, als sie gerade auf der Terrasse vor ihrem Zimmer saß und Tee trank. Es war später Abend und mittlerweile konnte man es wieder riskieren, draußen zu sein, ohne gleich in Schweiß getränkt zu werden. Im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung war er in einen strengen anthrazitfarbenen dreiteiligen Anzug gekleidet, versehen mit einem schwarzen Hemd. Er trat so leise auf die Terrasse, dass Isabelle ihn erst bemerkte, als er sich neben ihr niederließ. Er neigte leicht den Kopf.
    „Konnban wa, Lérand-san.“
    Isabelles Miene versteinerte. Sie wollte keinerlei Gefühlsregung vor diesem Mann zeigen, der wahrscheinlich ihren Bruder festhielt und sie erpresste. Dass ihre Gedanken in den letzten Tagen aber wieder und wieder zu ihm gewandert waren, versuchte sie zu vergessen. Es war nur Teil seines Vorhabens, sie einzuwickeln. „Guten Abend“, erwiderte Isabelle seinen Gruß kühl.
    „Ich hoffe, Ihr Aufenthalt hier war Ihnen nicht allzu unangenehm.“
    Die Worte trugen einen Hauch von Spott in sich, aber in seiner Miene lag nur Ernsthaftigkeit. Isabelle war versucht, verwirrt die Stirn zu runzeln, erinnerte sich dann aber an ihren Vorsatz. „So angenehm, wie es unter den gegebenen Umständen sein kann.“
    „Das freut mich zu hören.“ Diesmal war es eindeutig Spott, denn sie sah, wie seine Augen funkelten. „Erinnern Sie sich noch an das Geschäft, dass wir abgeschlossen hatten?“
    „Wie könnte ich nicht?“
    „Ich möchte ihnen heute gerne Ihre erste Aufgabe stellen.“
    Isabelle nickte leicht. Sie hatte eingewilligt und sie hatte versucht, sich auf die

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