Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel
Schenkel. Seit dem gemeinsamen Sex hatten sie untereinander weniger Berührungsängste, und Isabelle gestattete sich den Luxus, ein wenig menschliche Nähe zu teilen. Tsuki legte seine feingliedrige Hand auf ihre Stirn und strich sanft über ihre Schläfe.
„Es ist viel angenehmer, als in der Stadt“, seufzte sie und lächelte Hi an. Die blonde Engländerin fischte einige Trauben aus dem Korb und schob lachend eine davon zwischen Isabelles Lippen, ehe sie selbst eine aß. Isabelle seufzte und schloss die Augen.
„Oh nein, Isa-chan, schlaf nicht ein“, wies Hi sie gespielt streng an, und etwas Kaltes landete im Ausschnitt ihres Yukata. Isabelle quietschte erschrocken auf und fuhr hoch. Sie fischte hastig nach dem, was da zwischen ihre Brüste gerutscht war und holte einen schmelzenden Eiswürfel hervor. „Das war unfair!“
Hi lachte wieder, und selbst Tsuki grinste. Die blonde Frau zog einen Sektkübel aus dem Korb, aus dem wiederum der Hals einer Sakeflasche schielte. Sie war rosa. „Was ist das denn?“, entfuhr es Isabelle, und sie zog die Flasche hervor. Es war tatsächlich Sake und er schimmerte zart Rosa in der Glasflasche.
„Etwas ganz Besonderes“, intonierte Hi. „Ein Sake, extra für Frauen gebraut. Deswegen bekommt mein lieber Bruder auch nichts ab.“
„Dann ist es ein Segen, dass ich nicht trinke“, brummte Tsuki. Isabelle kicherte und sah Hi dabei zu, wie sie die bunte Flüssigkeit in zwei kleine Tonbecher goss. Beide Frauen nahmen sie auf und tranken gleichzeitig einen tiefen Schluck. Isabelle verzog das Gesicht. „Dafür, dass er so hübsch ist, ist er ziemlich gehaltvoll“, sagte sie und hustete dabei. Hi lachte und schenkte nach. „Beim zweiten Mal schmeckt es besser.“
Isabelle trank noch einen Becher und spürte, wie der Alkohol begann, ihr in den Kopf zu steigen. Kaltes Wasser lief über ihr Handgelenk, in den Ärmel ihres Yukata, und Isabelle hob verwirrt den Arm. Sie hatte den Eiswürfel vergessen, den sie noch immer in der Hand hielt. Jetzt war er fast geschmolzen und das Wasser lief über ihren Arm. Tsuki umfasste ihre Hand und streckte ihren Arm. Isabelles Yukata war schnell bis zur Schulter geschoben, und er leckte die einzelnen Tropfen von ihrer Haut. Der Effekt war mehr als nur angenehm, und durch den Alkohol spürte Isabelle die Wärme viel schneller in ihren Körper kriechen. Sie seufzte wohlig.
Eiskaltes Wasser ergoss sich über ihren Körper. Isabelle schrie auf. Tsuki hielt ihre Arme fest, und sie schlug die Augen auf. Hi kniete vor ihr, den tropfenden Kübel noch in der Hand. Sie sammelte einige der herausgefallenen Eiswürfel auf und warf sie zurück in das metallene Gefäß. Das Schmelzwasser hatte Isabelles Yukata auf der Vorderseite durchnässt und er klebte an ihrem Körper. Wegen der Hitze des Tages trug Isabelle nur einen Slip unter dem Kleidungsstück und das sah man nur allzu deutlich durch den weißgrundigen, klebenden Stoff.
„Gomen nasai, Isa-chan“, entschuldigte sich Hi mit heiserer Stimme. Sie nahm einen Eiswürfel und fuhr damit zwischen die Falten des Yukata-Kragens. Isabelles Haut zog sich zusammen. Sie atmete scharf ein. Tsuki legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie näher an sich. Stoff rutschte über ihren Leib und kurz darauf drückte sich Tsukis sehnig-schlanker, erhitzter Körper an sie. Es war ein starker Kontrast zu dem Eis und dem Wasser, das seine Schwester auf ihr verteilte. Sonne und Mond, Feuer und Eis. Isabelle keuchte.
Tsuki dirigierte ihre Knie höher. Isabelle winkelte sie an, und Hi schob gleichzeitig ihre Beine auseinander. Der Yukata wurde aufgeschoben, und Isabelle fühlte sich für einen kurzen Augenblick schutzlos.
Tsuki zog den Ausschnitt weiter auf und ließ sich von seiner Schwester zwei Eiswürfel reichen. Damit fuhr er über Isabelles Lippen, ließ die Tropfen ihren Hals hinab rinnen. Es war kalt, wurde aber sofort wärmer, als Hi das Wasser mit dem Mund aufnahm.
Tsuki nahm einen Eiswürfel in jede Hand und schob sie unter den nassen Stoff. Isabelle entfuhr ein zischender Laut. Das Eis war so kalt, dass es sich regelrecht in ihre Haut zu brennen schien. Am intensivsten war das Gefühl um die steifen Nippel herum. Tsuki deutete die Reaktionen ihres Körpers richtig. Er blieb an dieser Stelle und brachte Isabelle dazu, sich zu winden. Ihr freier Arm sank herab, und ohne es bewusst wahrzunehmen, schob Isabelle ihre Hand zwischen ihre gespreizten Beine.
Kaum hatte sie aber das weiche Schamhaar zwischen ihren
Weitere Kostenlose Bücher