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Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Titel: Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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geschwungenen Dachfirst und die Schnitzereien, die die Dachränder schmückten. Toshi trat neben sie. Er legte seine Hand auf ihren Rücken und dirigierte sie sanft, aber unmissverständlich an der Vorderseite vorbei. „Das ist der Dōjō meines Kendō-Meisters“, erklärte er dabei. „Hier trainiere ich.“ Isabelle bewegte sich und versuchte dabei, keine allzu großen Schritte zu machen.
    Toshi führte sie durch einen Hintereingang. Hinter der Tür war eine kleine Vertiefung in den Boden eingelassen. Isabelle kannte das – selbst die kleinste Mietshauswohnung hatte so etwas. Dort wechselte man die Straßenschuhe gegen Schlappen oder ging barfuß weiter. Isabelle entledigte sich, wie Toshi auch, ihrer Schuhe und betrat dann den Dōjō. Innen wirkte die Halle wesentlich kleiner als von außen. Licht fiel durch schmale Oberfenster von draußen herein. Der Geruch von Schweiß hing in der Luft. Mehrere Männer in Hakama, Brustharnischen und Bambusmasken, die das gesamte Gesicht verdeckten, kämpften mit Bambusschwertern gegeneinander. Einige standen an der Seite und beobachteten die Kämpfer.
    „Warte hier“, murmelte Toshi und verschwand durch eine Tür, die zu einem abgetrennten Teil der Halle führte. Dort befanden sich wahrscheinlich die Umkleideräume, mutmaßte Isabelle und nahm sich Zeit, den Kendō-Kämpfern zuzusehen. Sie bewegten sich nach einstudierten Mustern. Wenn sie aufeinander zugingen, glitten sie mit unglaublicher Schnelligkeit zueinander und ließen ihre Bambusschwerter aufeinanderprallen. Es klapperte und klackte, und bei einem Treffer brüllte derjenige, der getroffen hatte, etwas. Isabelle verstand es nicht genau und versuchte, die Regeln des Kampfes zu begreifen.
    Einige der Männer, die an der Seite saßen, warfen ihr verwunderte Blicke zu, aber keiner sprach sie an oder suchte eindeutigen Blickkontakt. Anscheinend wusste keiner von ihnen, wie er die fremde Europäerin im Dōjō einzuordnen hatte.
    Toshi kam nach einer Weile zurück. Er trug nun ebenfalls Hakama und einen Brustharnisch. Die ausladende Maske, die auch Kopf und Hals der Kämpfer schützen sollte, trug er locker in der Hand.
    In einer geübten Bewegung kniete er sich an den Rand der Halle, wo auch andere Kämpfer auf Kissen knieten, und zog ein dünnes Tuch aus den klobigen Handschuhen, die er trug. Ohne angesprochen worden zu sein, kam ein anderer Mann zu ihm, trat hinter den knienden Toshi und band ihm das Tuch um Hinterkopf und Stirn, damit ihm die Haare nicht ins Gesicht fielen. Dann setzte Toshi die Maske auf und der Mann band auch sie fest. So konnte sie nicht mehr verrutschten und ihn im Kampf behindern. Als er fertig war, stand Toshi auf und nahm eines der Bambusschwerter in die Hand, die in einem Ständer an der Kopfseite des Dōjōs standen.
    Isabelle sah sich um. Neben ihr war ein Sitzkissen; sie stellte die Handtasche auf den Boden und kniete sich darauf. Das Ei bewegte sich dabei in ihr und füllte sie überdeutlich aus, sodass Isabelle die Zähne zusammenbeißen musste, um nicht aufzuschreien.
    Hastig sah sie sich um, aber niemand schien etwas bemerkt zu haben. Die Aufmerksamkeit der Leute in der Halle lag nun ohnehin auf Toshi, der in die Mitte der Fläche trat. Ein weiterer Kämpfer trat vor ihn, verneigte sich und hob, ebenso wie Toshi, sein Bambusschwert. Jemand brüllte etwas, und binnen eines Lidschlags waren die beiden Kontrahenten aufeinander zugestürmt. Toshis Schwert zuckte durch die Luft und traf seinen Gegner auf dem Kopf. „Men!“
    Im Augenblick des Schlages vibrierte das Ei plötzlich, und Isabelle keuchte. Zum Glück schrie Toshi laut genug, dass es niemand hörte.
    Isabelle grub die Finger in ihre Oberschenkel und sah zu den vermummten Männern. Wo hatte Toshi die Fernbedienung? Er konnte sie unmöglich aktiviert haben!
    Die Vibration verschwand und Isabelle atmete tief ein. Vielleicht hatte sie jemand in den Umkleideräumen gefunden und ausprobiert, weil er nicht wusste, was es war? Sie verlagerte ihr Gewicht, um dem Druck etwas auszuweichen. In diesem Moment schlug Toshi wieder zu und das Ei brummte, stärker noch als zuvor. Isabelle zerknüllte vor Schreck und aufwallender Lust den Stoff ihres Kleides. Ihre Erregung brandete auf und sie biss die Zähne zusammen. Die Vibration hörte diesmal nicht ganz auf, wurde nur schwächer. Ihr brach der Schweiß aus. Wieder schlug Toshi zu und wieder wurde ihre Vagina, ihre Klitoris durch die ansteigende Vibration gereizt. Isabelle zog ein Taschentuch

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