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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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ähn­li­che Ti­tel ver­wen­det wer­den. Me­la­nie war das egal. Wenn der klei­ne Mann sie ficken woll­te, um ih­ren Sohn zu hei­len, dann wür­de sie lie­bend ger­ne die Bei­ne breit ma­chen und ihn herz­lich will­kom­men hei­ßen. Sie hat­te viel Schlim­me­res für viel we­ni­ger ge­tan, be­vor sie Ed­ward ge­hei­ra­tet hat­te.
    Viel­leicht wür­de es mir ja so­gar ge­fal­len. Viel­leicht kennt er ja ein paar von die­sen tan­tri­schen Sex­prak­ti­ken. Ich habe Ed­ward schon so oft an­ge­bet­telt, es mal aus­zu­pro­bie­ren, die­ses Kar­ma-Su­tra-Zeug.
    Me­la­nie schweif­te er­neut in Ge­dan­ken ab und stell­te sich vor, wie der klei­ne Mann mit der oliv­far­be­nen Haut sie bes­tieg. Noch ver­stören­der war je­doch die Re­ak­ti­on, die sie zwi­schen ih­ren Schen­keln spür­te. Eine un­an­ge­neh­me Feuch­tig­keit brei­te­te sich dort aus, als sie vor sich sah, wie der klei­ne Mönch sich um ih­ren Kör­per schlän­gel­te und sie an Stel­len küss­te und leck­te, die Ed­ward seit Jah­ren nicht mehr be­rührt hat­te. Me­la­nie muss­te dem Drang wi­derste­hen, zu ma­stur­bie­ren. Sie hob das Ta­blett wie­der auf und hüpf­te in die Kü­che zu­rück.
    »Aber was, wenn er ihm nicht hel­fen kann?«, hör­te sie Ed­wards Stim­me in ih­rem Kopf.
    »Er wird ihm hel­fen. Dies­mal hab ich da­bei ein­fach ein gu­tes Ge­fühl«, sprach Me­la­nie laut in den lee­ren Raum hin­ein.
    »Das hast du auch bei dem Kerl ge­sagt, der ihm die Hai­knor­pel-, Al­gen- und Ma­ri­hua­na-In­jek­tio­nen ver­ab­reicht hat. Weißt du nicht mehr, wel­che Schmer­zen Ja­son we­gen die­ses Ty­pen er­tra­gen muss­te?«
    »Na­tür­lich weiß ich das noch! Aber das … das war et­was ganz an­de­res. Und üb­ri­gens hat­te die­ser Mann die bes­ten Re­fe­ren­zen. Er hat­te un­glaub­li­che Ar­beit bei Krebs- und AIDS-Pa­ti­en­ten ge­leis­tet. Und er hat­te einen Dok­tor­ti­tel in Neu­ro­lo­gie. Wo­her hät­te ich denn wis­sen sol­len, dass er ein Kif­fer ist? Aber das hier ist et­was an­de­res.«
    »Wo­her willst du denn wis­sen, dass es an­ders ist? Was weißt du denn schon von dem Ty­pen, ab­ge­se­hen von dem, was du in die­ser Talks­how ge­hört hast?«
    Me­la­nie hass­te es, wenn sich Ed­wards Stim­me in ih­ren Kopf schlich. Er war im­mer so ver­dammt ra­tio­nal. Aber im Lau­fe der Jah­re hat­te sie auch ge­lernt, dass er häu­fig recht hat­te. Sie spül­te Ja­sons Ta­blett ab, stell­te es in die Spül­ma­schi­ne und ging dann wie­der zum Com­pu­ter zu­rück.
    Sie setzte sich vor den Mo­ni­tor und starr­te lan­ge dar­auf, bis sie sich ent­schie­den hat­te, was sie tun wür­de. Sie be­weg­te den Cur­sor auf die Such­leis­te in der obe­ren Ecke des Bild­schirms und tipp­te »www.phy­si­scheer­leuch­tung.com« ein. Ein paar Se­kun­den später er­schi­en Yogi Ar­jun­das Ge­sicht, um­ringt von Hun­der­ten an­de­rer: Män­ner und Frau­en, jun­ge und alte, mit un­ter­schied­li­chen Na­tio­na­li­täten, und sie alle tru­gen die glei­chen oran­ge­far­be­nen Kut­ten und kahl ra­sier­ten Köp­fe.
    Sie klick­te auf »Re­fe­ren­zen« und las die Ge­schich­te ei­nes Kreb­spa­ti­en­ten, der über­lebt hat­te und be­haup­te­te, die Ne­ben­wir­kun­gen der Che­mo­the­ra­pie mit­hil­fe von Me­di­ta­ti­ons­tech­ni­ken be­wäl­tigt zu ha­ben. Sie las die Ge­schich­ten von Men­schen, die einen Auto- oder Mo­tor­ra­d­un­fall er­lebt hat­ten, durch ein Feu­er ver­brannt wor­den wa­ren oder sich ei­ner schmerz­haf­ten Ope­ra­ti­on hat­ten un­ter­zie­hen müs­sen. Und sie las von AIDS-Pa­ti­en­ten und an­de­ren Men­schen, die von Krank­hei­ten be­trof­fen wa­ren, von de­nen Me­la­nie noch nie et­was ge­hört hat­te. Sie alle be­haup­te­ten, dank der Tech­ni­ken des Yo­gis schmerz­frei zu sein. Auf ei­ner wei­te­ren Sei­te stand ein Vi­deo be­reit, das Men­schen zeig­te, die Na­deln in ihre Au­gen­li­der, Lip­pen, Zun­gen, Nip­pel und Ge­ni­ta­li­en sta­chen, sich Strom­schlä­ge ver­setzten und sich so­gar schnit­ten oder ver­brann­ten, ohne da­bei Schmer­zen zu emp­fin­den. Sie hat­te so et­was schon in Büchern ge­se­hen. Man nann­te die­se Men­schen »Mo­dern Pri­mi­ti­ves«. Für

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