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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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mir un­be­dingt mehr von dir erzählen.«
    »Gute Nacht.«
    Ka­tie sah zu, wie Ja­son sich nackt aus­zog und un­ter die Bett­decke schlüpf­te. Er war so ha­ger wie eine Vo­gel­scheu­che, mit lan­gen, bei­na­he ele­gan­ten Glied­maßen. Sei­ne Haut war so blass und durch­sich­tig, dass man sei­ne Adern und Ka­pil­lar­ge­fäße se­hen konn­te, was der Haut eine leicht bläu­li­che Note ver­lieh.
    Ka­tie wuss­te nicht, was sie von der Ge­schich­te hal­ten soll­te, die er ihr erzählt hat­te: dass er an ei­ner selt­sa­men ge­ne­ti­schen Krank­heit litt, durch die er al­les als schmerz­haft emp­fand. Aber sie moch­te ihn. Er sah aus wie ei­ner die­ser wun­der­schö­nen, un­to­ten Blut­sau­ger, von de­nen sie so ger­ne las. Sie hät­te ihn lie­bend ger­ne ge­fickt. Aber noch mehr wünsch­te sie sich, er wür­de ihr Blut trin­ken und ihr ewi­ges Le­ben schen­ken. Sie zuck­te mit den Schul­tern, zog sich eben­falls aus und schlüpf­te zu ihm un­ter die Decke.
    Sie schlie­fen in der Löf­fels­tel­lung ein, Ja­sons Arm ganz fest um ih­ren Kör­per ge­schlun­gen. An­fangs konn­te Ka­tie hören, wie er mit den Zäh­nen knirsch­te und schwer at­me­te, während sein Kör­per sich an­spann­te und zit­ter­te. Dann ent­spann­te er sich je­doch – bis auf ein Kör­per­teil, das mit ei­nem Mal her­vor­trat und sich in ihr Kreuz bohr­te. Ka­tie lächel­te und fühl­te sich ge­schmei­chelt. Sie hiel­ten ein­an­der die gan­ze Nacht fest, während sie schlie­fen. Trotz der zu­sätz­li­chen Hit­ze ih­rer Kör­per in dem oh­ne­hin be­reits schwül-hei­ßen Zim­mer wa­ren sie bei­de dank­bar für die Ge­sell­schaft des an­de­ren. We­nigs­tens half sie, die Träu­me ab­zu­hal­ten.
    Als der Mor­gen an­brach, be­grüßte Ja­son den Son­nen­schein mit ei­nem Schrei.
    »Was ist los? Was ist mit dir?« Ka­tie fiel bei­na­he aus dem Bett, tas­te­te nach ih­ren Klei­dern und blick­te sich pa­nisch um, um zu se­hen, was sie an­griff.
    »Es ist die Son­ne! Sie brennt! Sie bringt mich um!«
    Ka­tie lächel­te.
    »Schhh. Schon okay, Ja­son. Es ist nur Son­nen­licht. Es kann dir nicht weh­tun.«
    Doch auf sei­ner Haut bil­de­ten sich be­reits Bläs­chen, und sie glaub­te den Ge­ruch von ver­bren­nen­dem Fleisch zu rie­chen. Er er­in­ner­te sie dar­an, dass sie Hun­ger hat­te.
    »Ver­dammt, so was hab ich wirk­lich noch nie ge­se­hen. Viel­leicht bist du ja ein Vam­pir? Ver­such den Trick, von dem du mir erzählt hast. Du weißt schon: Mach, dass der Schmerz sich gut an­fühlt.«
    »Be­rühr mich. Bit­te.« Ja­son streck­te sei­ne Arme nach ihr aus und Ka­tie kam zu ihm.
    Er küss­te ihr Ge­sicht, ihre Stirn, ihre Au­gen­li­der, Wan­gen, Nase, Lip­pen und ihr Kinn und press­te sei­nen Kör­per an ih­ren. Sie er­wi­der­te es und küss­te sein Ge­sicht, be­vor sie ihre Zun­ge zwi­schen sei­ne Lip­pen in sei­nen Mund steck­te. Ihre Zun­gen tanzten mit­ein­an­der und du­el­lier­ten sich, be­vor sie sich atem­los wie­der von ihm zu­rück­zog.
    »Tut das weh?«
    »Ja«, ant­wor­te­te er mit ei­nem an­ge­streng­ten, hei­se­ren Flüs­tern.
    »Willst du, dass ich auf­hö­re?«
    »Nein.«
    Sie küss­ten sich er­neut, und Blit­ze des Schmer­zes ver­brann­ten sei­ne Haut, wo im­mer sie ihn be­rühr­te. Er keuch­te und stöhn­te. Sein Kör­per zuck­te und ver­krampf­te sich, als die glühend hei­ße Qual sein Ner­ven­sys­tem fol­ter­te.
    »Bist du si­cher, dass das okay ist? Es klingt, als wür­de ich dir furcht­bar weh­tun.«
    »Hör nicht auf.«
    Auf sei­nem Ge­sicht und sei­ner Stirn tra­ten die Adern her­vor, sei­ne Au­gen wölb­ten sich aus ih­ren Höhlen, und sei­ne Zäh­ne zer­bis­sen sei­ne Un­ter­lip­pe und ver­rie­ten sei­ne ent­setz­li­che Qual. Aber den­noch drück­te er Ka­tie ganz fest an sei­nen Kör­per und küss­te ihre Schul­tern und ih­ren Hals. Sie fass­te mit ei­ner Hand zwi­schen sei­ne Bei­ne, pack­te sein Glied, strei­chel­te es eine Wei­le und jag­te da­mit neu­er­li­che Schau­er der Qual über sei­ne ge­schwol­le­ne Haut, be­vor sie ihn in sich ein­führ­te.
    »Oh, Gott!«, stieß er aus, als ihr feuch­tes, samt­wei­ches Fleisch ihn um­fing. Es war so mäch­tig, so über­wäl­ti­gend. Es fühl­te sich an, als habe man

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