Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
mir unbedingt mehr von dir erzählen.«
»Gute Nacht.«
Katie sah zu, wie Jason sich nackt auszog und unter die Bettdecke schlüpfte. Er war so hager wie eine Vogelscheuche, mit langen, beinahe eleganten Gliedmaßen. Seine Haut war so blass und durchsichtig, dass man seine Adern und Kapillargefäße sehen konnte, was der Haut eine leicht bläuliche Note verlieh.
Katie wusste nicht, was sie von der Geschichte halten sollte, die er ihr erzählt hatte: dass er an einer seltsamen genetischen Krankheit litt, durch die er alles als schmerzhaft empfand. Aber sie mochte ihn. Er sah aus wie einer dieser wunderschönen, untoten Blutsauger, von denen sie so gerne las. Sie hätte ihn liebend gerne gefickt. Aber noch mehr wünschte sie sich, er würde ihr Blut trinken und ihr ewiges Leben schenken. Sie zuckte mit den Schultern, zog sich ebenfalls aus und schlüpfte zu ihm unter die Decke.
Sie schliefen in der Löffelstellung ein, Jasons Arm ganz fest um ihren Körper geschlungen. Anfangs konnte Katie hören, wie er mit den Zähnen knirschte und schwer atmete, während sein Körper sich anspannte und zitterte. Dann entspannte er sich jedoch – bis auf ein Körperteil, das mit einem Mal hervortrat und sich in ihr Kreuz bohrte. Katie lächelte und fühlte sich geschmeichelt. Sie hielten einander die ganze Nacht fest, während sie schliefen. Trotz der zusätzlichen Hitze ihrer Körper in dem ohnehin bereits schwül-heißen Zimmer waren sie beide dankbar für die Gesellschaft des anderen. Wenigstens half sie, die Träume abzuhalten.
Als der Morgen anbrach, begrüßte Jason den Sonnenschein mit einem Schrei.
»Was ist los? Was ist mit dir?« Katie fiel beinahe aus dem Bett, tastete nach ihren Kleidern und blickte sich panisch um, um zu sehen, was sie angriff.
»Es ist die Sonne! Sie brennt! Sie bringt mich um!«
Katie lächelte.
»Schhh. Schon okay, Jason. Es ist nur Sonnenlicht. Es kann dir nicht wehtun.«
Doch auf seiner Haut bildeten sich bereits Bläschen, und sie glaubte den Geruch von verbrennendem Fleisch zu riechen. Er erinnerte sie daran, dass sie Hunger hatte.
»Verdammt, so was hab ich wirklich noch nie gesehen. Vielleicht bist du ja ein Vampir? Versuch den Trick, von dem du mir erzählt hast. Du weißt schon: Mach, dass der Schmerz sich gut anfühlt.«
»Berühr mich. Bitte.« Jason streckte seine Arme nach ihr aus und Katie kam zu ihm.
Er küsste ihr Gesicht, ihre Stirn, ihre Augenlider, Wangen, Nase, Lippen und ihr Kinn und presste seinen Körper an ihren. Sie erwiderte es und küsste sein Gesicht, bevor sie ihre Zunge zwischen seine Lippen in seinen Mund steckte. Ihre Zungen tanzten miteinander und duellierten sich, bevor sie sich atemlos wieder von ihm zurückzog.
»Tut das weh?«
»Ja«, antwortete er mit einem angestrengten, heiseren Flüstern.
»Willst du, dass ich aufhöre?«
»Nein.«
Sie küssten sich erneut, und Blitze des Schmerzes verbrannten seine Haut, wo immer sie ihn berührte. Er keuchte und stöhnte. Sein Körper zuckte und verkrampfte sich, als die glühend heiße Qual sein Nervensystem folterte.
»Bist du sicher, dass das okay ist? Es klingt, als würde ich dir furchtbar wehtun.«
»Hör nicht auf.«
Auf seinem Gesicht und seiner Stirn traten die Adern hervor, seine Augen wölbten sich aus ihren Höhlen, und seine Zähne zerbissen seine Unterlippe und verrieten seine entsetzliche Qual. Aber dennoch drückte er Katie ganz fest an seinen Körper und küsste ihre Schultern und ihren Hals. Sie fasste mit einer Hand zwischen seine Beine, packte sein Glied, streichelte es eine Weile und jagte damit neuerliche Schauer der Qual über seine geschwollene Haut, bevor sie ihn in sich einführte.
»Oh, Gott!«, stieß er aus, als ihr feuchtes, samtweiches Fleisch ihn umfing. Es war so mächtig, so überwältigend. Es fühlte sich an, als habe man
Weitere Kostenlose Bücher