Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
ihn in den Orbit geschossen und er stürze durch die Atmosphäre, bevor er beim Wiedereintritt verbrannte.
»Oh, Scheiße! Oh, Scheiße! Oh, Fuck!«, schrie Katie, als Jasons wilde Schreie und Krämpfe sie ihrem eigenen Orgasmus näherbrachten. Sie schob ihre Hüften vor und zurück, ließ seinen Ständer immer wieder aus ihr heraus- und wieder hineingleiten und rieb ihre Klitoris an seinem Becken.
Sie kam im selben Moment wie er.
»Scheiße! Das war total irre, verflucht noch mal! Ich hab echt gedacht, ich bring dich um. Ich kann nicht glauben, dass mich das so angetörnt hat. Dein Schwanz hat sich großartig angefühlt! Geht’s dir auch gut?«
»Ich liebe dich, Katie. Ich möchte dir niemals wehtun.«
»Jetzt übertreib mal nicht gleich. Das war nur ein Fick. Ein außergewöhnlicher Fick, aber trotzdem nur ein Fick.«
»Liebst du mich denn nicht?«
»Ich hab dich doch grade erst kennengelernt, Kumpel. Lass uns ein bisschen Zeit.«
Katie begann, sich anzuziehen.
»Wo gehst du denn hin?«
»Ich hol uns was zum Frühstück.«
»Ich dachte, du hättest gesagt, dass du kein Geld hast? Du willst dich doch nicht verkaufen, oder? Diese Mädchen werden verletzt. Manchmal werden sie sogar getötet.«
»Verdammt, Jason! Wir haben nur einmal gefickt. Komm mir jetzt nicht mit der Eifersüchtiger-Freund-Nummer.«
»Du bist die Einzige, die ich noch habe, Katie. Alle anderen sind weg.«
Tränen traten in seine Augen und rannen über seine Wangen, als er sich daran erinnerte, was er seiner Mutter angetan hatte. Es war das erste Mal, dass er wegen eines Schmerzes weinte, der nicht körperlicher Art war.
»Komm schon, Mann. Es tut mir leid. Ich gehe nicht anschaffen. Und jetzt komm und lass uns was zum Frühstück besorgen. Ich hab genug für das Büffet in einem der Hotels in der Stadt. Die kosten nur 3,99 Dollar, und man kann so viele Pfannkuchen essen, wie man schafft.«
»Ich hab noch nie Pfannkuchen gegessen.«
»Für dich ist wohl alles neu, was? Na, mach dir keine Sorgen, Kleiner, Mama passt auf dich auf. Mama bringt dir alles über diese große böse Welt bei.« Katie band die Schnürsenkel ihrer Stiefel, erhob sich und blickte lächelnd zu Jason hinunter, der Mühe hatte, aus dem Bett zu klettern und sich seine Hose anzuziehen. Er schaute zu ihr empor und frische Tränen strömten über sein Gesicht.
»Mama ist tot, Katie. Ich hab sie umgebracht.«
Katie wusste nicht, was sie von Jason halten sollte. Sie waren nun schon seit ein paar Wochen zusammen, aber er war noch immer ein Rätsel für sie. Sie brachte ihm das Lesen und Schreiben bei und es war, als würde sie ein Kind unterrichten. Als es dann endlich »klick« gemacht hatte, erwischte sie ihn dabei, wie er einen ganzen Roman in Angriff nahm: Das Wörterbuch in der anderen Hand, hatte er sich durchgekämpft. Schon ein paar Tage später verschlang er einen Roman nach dem anderen, so als seien es Süßigkeiten. Er war so gierig, so ungezähmt. Dann waren da noch die Sache mit den Schmerzen, die sie immer noch unglaublich antörnten, seine Unwissenheit über die simpelsten Dinge des Lebens – wie Hamburger oder Pommes frites oder Alkohol und Drogen –, dazu diese Geschichte, er habe seine Mutter mit seiner Faust zu Tode gefickt. Das hatte ihr wirklich Angst gemacht.
Sie hatte ein paar Tage lang die Zeitungen nach einem Artikel über eine tote Hausfrau oder Prostituierte durchforstet, jedoch nichts gefunden. Trotzdem glaubte sie nicht, dass Jason ihr etwas vormachte. Er war fest davon überzeugt, dass er seine Mutter umgebracht und dass sein Vater eine Nutte ermordet hatte, nachdem Jason ihr das Gesicht abgebissen hatte. Katie war an Typen gewöhnt, die versuchten, sie mit Geschichten von Mord, Folter und Blutvergießen zu beeindrucken. Schließlich hatten sich Vampire und Serienmörder im Laufe der Zeit irgendwie zu
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