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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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ihn in den Or­bit ge­schos­sen und er stür­ze durch die At­mo­sphä­re, be­vor er beim Wie­der­ein­tritt ver­brann­te.
    »Oh, Schei­ße! Oh, Schei­ße! Oh, Fuck!«, schrie Ka­tie, als Ja­sons wil­de Schreie und Krämp­fe sie ih­rem ei­ge­nen Or­gas­mus näher­brach­ten. Sie schob ihre Hüf­ten vor und zu­rück, ließ sei­nen Stän­der im­mer wie­der aus ihr her­aus- und wie­der hin­ein­glei­ten und rieb ihre Kli­to­ris an sei­nem Becken.
    Sie kam im sel­ben Mo­ment wie er.
    »Schei­ße! Das war to­tal irre, ver­flucht noch mal! Ich hab echt ge­dacht, ich bring dich um. Ich kann nicht glau­ben, dass mich das so an­ge­törnt hat. Dein Schwanz hat sich großar­tig an­ge­fühlt! Geht’s dir auch gut?«
    »Ich lie­be dich, Ka­tie. Ich möch­te dir nie­mals weh­tun.«
    »Jetzt über­treib mal nicht gleich. Das war nur ein Fick. Ein au­ßer­ge­wöhn­li­cher Fick, aber trotz­dem nur ein Fick.«
    »Liebst du mich denn nicht?«
    »Ich hab dich doch gra­de erst ken­nen­ge­lernt, Kum­pel. Lass uns ein bis­schen Zeit.«
    Ka­tie be­gann, sich an­zu­zie­hen.
    »Wo gehst du denn hin?«
    »Ich hol uns was zum Früh­stück.«
    »Ich dach­te, du hät­test ge­sagt, dass du kein Geld hast? Du willst dich doch nicht ver­kau­fen, oder? Die­se Mäd­chen wer­den ver­letzt. Manch­mal wer­den sie so­gar ge­tötet.«
    »Ver­dammt, Ja­son! Wir ha­ben nur ein­mal ge­fickt. Komm mir jetzt nicht mit der Ei­fer­süch­ti­ger-Freund-Num­mer.«
    »Du bist die Ein­zi­ge, die ich noch habe, Ka­tie. Alle an­de­ren sind weg.«
    Trä­nen tra­ten in sei­ne Au­gen und ran­nen über sei­ne Wan­gen, als er sich dar­an er­in­ner­te, was er sei­ner Mut­ter an­ge­tan hat­te. Es war das ers­te Mal, dass er we­gen ei­nes Schmer­zes wein­te, der nicht kör­per­li­cher Art war.
    »Komm schon, Mann. Es tut mir leid. Ich gehe nicht an­schaf­fen. Und jetzt komm und lass uns was zum Früh­stück be­sor­gen. Ich hab ge­nug für das Büf­fet in ei­nem der Ho­tels in der Stadt. Die kos­ten nur 3,99 Dol­lar, und man kann so vie­le Pfann­ku­chen es­sen, wie man schafft.«
    »Ich hab noch nie Pfann­ku­chen ge­ges­sen.«
    »Für dich ist wohl al­les neu, was? Na, mach dir kei­ne Sor­gen, Klei­ner, Mama passt auf dich auf. Mama bringt dir al­les über die­se große böse Welt bei.« Ka­tie band die Schnür­sen­kel ih­rer Stie­fel, er­hob sich und blick­te lächelnd zu Ja­son hin­un­ter, der Mühe hat­te, aus dem Bett zu klet­tern und sich sei­ne Hose an­zu­zie­hen. Er schau­te zu ihr em­por und fri­sche Trä­nen ström­ten über sein Ge­sicht.
    »Mama ist tot, Ka­tie. Ich hab sie um­ge­bracht.«
    Ka­tie wuss­te nicht, was sie von Ja­son hal­ten soll­te. Sie wa­ren nun schon seit ein paar Wo­chen zu­sam­men, aber er war noch im­mer ein Rät­sel für sie. Sie brach­te ihm das Le­sen und Schrei­ben bei und es war, als wür­de sie ein Kind un­ter­rich­ten. Als es dann end­lich »klick« ge­macht hat­te, er­wi­sch­te sie ihn da­bei, wie er einen gan­zen Ro­man in An­griff nahm: Das Wör­ter­buch in der an­de­ren Hand, hat­te er sich durch­ge­kämpft. Schon ein paar Tage später ver­schlang er einen Ro­man nach dem an­de­ren, so als sei­en es Süßig­kei­ten. Er war so gie­rig, so un­ge­zähmt. Dann wa­ren da noch die Sa­che mit den Schmer­zen, die sie im­mer noch un­glaub­lich an­törn­ten, sei­ne Un­wis­sen­heit über die sim­pels­ten Din­ge des Le­bens – wie Ham­bur­ger oder Pom­mes fri­tes oder Al­ko­hol und Dro­gen –, dazu die­se Ge­schich­te, er habe sei­ne Mut­ter mit sei­ner Faust zu Tode ge­fickt. Das hat­te ihr wirk­lich Angst ge­macht.
    Sie hat­te ein paar Tage lang die Zei­tun­gen nach ei­nem Ar­ti­kel über eine tote Haus­frau oder Pros­ti­tu­ier­te durch­fors­tet, je­doch nichts ge­fun­den. Trotz­dem glaub­te sie nicht, dass Ja­son ihr et­was vor­mach­te. Er war fest da­von über­zeugt, dass er sei­ne Mut­ter um­ge­bracht und dass sein Va­ter eine Nut­te er­mor­det hat­te, nach­dem Ja­son ihr das Ge­sicht ab­ge­bis­sen hat­te. Ka­tie war an Ty­pen ge­wöhnt, die ver­such­ten, sie mit Ge­schich­ten von Mord, Fol­ter und Blut­ver­gie­ßen zu be­ein­drucken. Schließ­lich hat­ten sich Vam­pi­re und Se­ri­en­mör­der im Lau­fe der Zeit ir­gend­wie zu

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