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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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Cha­rak­te­ris­ti­ka der »Go­thic«-Le­bens­wei­se ent­wickelt. Sie muss­te zwar zu­ge­ben, dass sie eine Schwäche für Vam­pi­re be­saß, aber sie hat­te die­se Ir­ren, die Se­ri­en­kil­lern Lie­bes­brie­fe ins Ge­fäng­nis schrie­ben, noch nie ver­stan­den – ob­wohl Ja­sons Ge­schich­te sie eben­so er­reg­te wie er­schreck­te. Es war ge­nau­so wie mit den Ex­pe­ri­men­ten, die sie ge­mein­sam be­gon­nen hat­ten.
    Seit dem Mo­ment, in dem Ja­son ihr von sei­ner Krank­heit und da­von erzählt hat­te, wie er sie über­win­den konn­te, hat­te Ka­tie sich nichts sehn­li­cher ge­wünscht, als die Gren­zen sei­ner Fähig­kei­ten aus­zu­lo­ten. Sie war au­ßer­dem neu­gie­rig, her­aus­zu­fin­den, ob sie es eben­falls konn­te: den Schmerz in Lust ver­wan­deln. Sie nahm an, dass es ge­nau­so war wie mit den Pier­cings. Sie hat­te den ste­chen­den Schmerz je­des Mal ge­nos­sen, wenn sich ein neu­es Schmuck­stück durch ihr Fleisch ge­bohrt hat­te, be­son­ders an ih­ren Brust­war­zen und ih­rer Kli­to­ris. Sie war zu­ge­ge­be­ner­maßen süch­tig nach Tat­toos und trug rund ein Dut­zend da­von am Kör­per und so­bald sie das Geld da­für hat­te, soll­ten wei­te­re fol­gen. Aber die stän­di­ge Fol­ter, die Ja­son zu er­le­ben schi­en, war schlicht un­vors­tell­bar für sie. Also hat­te sie be­gon­nen, sie aus­zu­tes­ten.
    Nach der Ge­schich­te, die er ihr erzählt hat­te, muss­te sie ver­rückt ge­we­sen sein, das zu tun, aber sie konn­te sich ein­fach nicht vors­tel­len, dass er je­man­den um­brach­te. Er er­schi­en ihr so zer­brech­lich. Da­von ab­ge­se­hen hat­te er ge­sagt, dass er ihr nie­mals weh­tun wür­de, und sie ver­trau­te ihm. Er schi­en ei­ner Täu­schung nicht fähig zu sein. Er war wahr­haft un­schul­dig. Also hat­te sie in ei­nem Kran­ken­haus ein Skal­pell mit­ge­hen las­sen und es in ihr Mo­tel­zim­mer ge­bracht.
    »Ober­fläch­li­che Schnit­te, okay? Schneid nicht zu tief rein. Wir kön­nen uns kei­nen Be­such im Kran­ken­haus leis­ten.«
    »Bist du si­cher?«
    »Du hast ge­sagt, dass du mir nicht weh­tust, rich­tig?«
    »Das wer­de ich nicht. Ver­spro­chen.«
    »Dann leg los.«
    Sie war nackt und Ja­son hielt das Skal­pell über ih­rer Brust. Sei­ne Hand zit­ter­te.
    »Kon­zen­trier dich nur auf den Schmerz. Ver­such nicht, ihn zu igno­rie­ren oder aus­zublen­den. Ver­su­che, ihn zu er­for­schen. Ich weiß, dass das ab­ge­dro­schen klingt, aber du musst eins wer­den mit dem Mes­ser oder bes­ser ge­sagt: ak­zep­tie­ren, dass du eins mit ihm bist, dass es ein Teil von dir ist. Die Klin­ge, der Plas­tik­griff, mei­ne Hand, mein Arm, mein gan­zer Kör­per, die­ses Zim­mer, al­les ist ein Teil von dir. Des­halb musst du an­er­ken­nen, dass das, was du emp­fin­dest, harm­los ist. Weil nichts, was ein Teil von dir ist, dir weh­tun kann. Aber zu­erst musst du die­se Emp­fin­dung ein­fan­gen und verste­hen. Erst dann kön­nen wir ver­su­chen, sie in Freu­de zu ver­wan­deln.«
    »Okay, ich ver­such’s.«
    »Es ist zu spät, es nur zu ver­su­chen. Du musst es tun, sonst wird es dir weh­tun.«
    Ka­tie hol­te tief Luft, als Ja­son be­gann, lang­sam durch ihre Brust­war­ze zu schnei­den.
    »Spür den Schmerz, Ka­tie. Vers­teck dich nicht da­vor. Fühle ihn. Fang ihn ein. De­fi­nie­re ihn. Gib ihm eine Ge­stalt, eine Form.«
    »Oh, mein Gott! Das ist so irre.«
    »Hast du ihn? Hast du den Schmerz ge­fun­den?«
    »Ich … ich glau­be schon.«
    »Dann gib ihm eine Form. Ver­wand­le ihn in et­was Schö­nes. Mach, dass er sich gut an­fühlt.«
    Ka­tie war schockiert, als ihr Or­gas­mus mit ge­fühl­ten 1000 Volt durch ih­ren Kör­per jag­te. Sie wur­de von ge­wal­ti­gen Zuckun­gen er­fasst und zap­pel­te auf dem Bett hin und her wie eine auf dem Rücken lie­gen­de Ka­ker­la­ke.
    »Oh, Shit! Ver­dammt! Ich kann nicht glau­ben, dass ich gra­de ge­kom­men bin. Pas­siert dir das auch?«
    »Manch­mal.« Ja­son blick­te ver­le­gen zur Sei­te.
    Ka­tie setzte sich auf und nahm ihm das Skal­pell aus der Hand. Blut tropf­te aus dem ge­spal­te­nen Nip­pel über ih­ren Ober­kör­per. Sie fing es mit ei­nem Fin­ger auf und hielt ihn hoch, da­mit Ja­son es kos­ten konn­te. Er öff­ne­te sei­nen Mund,

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