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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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leck­te das Blut von ih­rer Fin­ger­spit­ze und zit­ter­te da­bei hef­tig. Ka­tie lieb­te es, zuzu­se­hen, wie sein Kör­per un­ter ih­ren Be­rührun­gen beb­te.
    »Darf ich es bei dir ver­su­chen? Oder wär das zu viel?«
    »Ich weiß es nicht. So was hab ich noch nie aus­pro­biert. Du darfst, wenn du willst.«
    »Aber was, wenn es zu sehr weh­tut und dich um­bringt?«
    Ja­son zuck­te die Ach­seln.
    »Dann sagst du ein­fach, dass ich dich an­ge­grif­fen hab und du dich nur ver­tei­digt hast.«
    Ka­tie run­zel­te die Stirn: »Das hab ich nicht ge­meint, du Spin­ner. Ich will dich nicht ver­lie­ren. Ich fang lang­sam an, dich zu mö­gen, du Fre­ak.«
    »Liebst du mich?«
    »Viel­leicht.« Ka­tie beug­te sich nach vor­ne und küss­te ihn auf die Lip­pen.
    »Dann los, schnei­de mich.«
    Ka­tie ließ bei­na­he das Skal­pell fal­len, als der ers­te Schrei aus sei­ner Keh­le drang. Er drück­te den Rücken durch und sei­ne Mus­keln spann­ten sich. Sei­ne Erek­ti­on schwoll an und sein Schwanz wuchs bei­na­he auf die dop­pel­te Län­ge – es sah aus, als wür­de er sich durch die Haut boh­ren. Ja­son schrie er­neut auf und wur­de von Krämp­fen er­fasst. Ka­tie ver­setzte ihm eine wei­te­re Schnitt­wun­de auf der Brust und er eja­ku­lier­te in die Luft, be­vor er in ei­ner Pfüt­ze aus kal­tem Schweiß auf dem Bett zu­sam­men­brach.
    »Bist … bist du okay? Ja­son? Ja­son?«
    Er be­weg­te sich nicht, at­me­te nicht mehr. Ka­tie leg­te ih­ren Kopf auf sei­ne Brust, um sei­nen Herz­schlag zu hören. Sie hör­te nichts.
    »Oh, nein. Oh, nein. Oh, nein.«
    Sie kipp­te sei­nen Kopf nach hin­ten, kniff sei­ne Nase zu­sam­men und at­me­te in sei­nen Mund.
    »Bit­te, Ja­son. Stirb nicht.«
    Ka­tie be­gann mit ei­ner Herz­mas­sa­ge und ver­such­te, wei­ter Blut in sein Ge­hirn zu pum­pen. Sie hat­te all das schon ein­mal er­lebt, als ihre Freun­din Xene eine Über­do­sis Spe­ci­al K ge­nom­men hat­te. Ihre At­mung hat­te aus­ge­setzt und ihr Herz auf­ge­hört zu schla­gen und Ka­tie hat­te sie wie­der­be­le­ben müs­sen. Xene hat­te im­mer­hin so lan­ge wei­ter­ge­at­met, dass die Ärz­te sie einen Tag später im Kran­ken­haus hat­ten für tot er­klären kön­nen. Ka­tie hoff­te, dass sie dies­mal er­folg­rei­cher sein wür­de.
    »Komm schon, Baby. Du schaffst das.«
    Sie at­me­te er­neut in sei­ne Lun­ge und dies­mal rea­gier­te er. Ka­tie war so er­grif­fen, dass sie bei­na­he ein Dank­ge­bet aus­s­tieß, als sie sah, wie sich sein Brust­korb lang­sam wie­der von al­lein hob und senk­te. Es dau­er­te je­doch noch ei­ni­ge Stun­den, be­vor er wie­der auf­wach­te. Und bis da­hin war Ka­tie ein nerv­li­ches Wrack.
    »Was ist pas­siert?«
    »Ich hab dich ge­schnit­ten – ich mei­ne, du hast ge­sagt, ich dürf­te. Aber dann bist du ge­kom­men und dein Herz ist ste­hen ge­blie­ben. Ich dach­te, du bist tot. Du darfst mir nie wie­der so ’ne Scheißangst ein­ja­gen, ver­dammt. Ich will nicht ohne dich in die­sem Drecks­loch fest­sit­zen.«
    »Liebst du mich?«, kräch­zte Ja­son.
    »Ja, okay. Ich schät­ze, das tue ich, ver­flucht.«
    Trotz der Här­te in ih­rer Stim­me tra­ten ihr Trä­nen in die Au­gen, als sie sich ne­ben ihn leg­te. In die­ser Nacht lieb­ten sie sich zärt­lich und lei­den­schaft­lich, ge­nau wie ein rich­ti­ges Paar.
    Ka­tie kam von Nacht zu Nacht später ins Mo­tel zu­rück. Sie trat durch die Tür und schenk­te Ja­son nur ein flüch­ti­ges Lächeln, be­vor sie ins Ba­de­zim­mer stürm­te und dusch­te. Wenn sie an­schlie­ßend wie­der zu­rück ins Zim­mer kam, be­rühr­te sie ihn nicht so­fort, manch­mal stun­den­lang nicht.
    »Ist al­les okay, Ka­tie? Hab ich was falsch ge­macht? Liebst du mich noch?«
    Ka­tie grins­te höh­nisch und schnaub­te ver­ächt­lich.
    »Na­tür­lich lie­be ich dich noch. Aber was bringt das, ver­damm­te Kacke? Wir wer­den wahr­schein­lich so­wie­so bei­de bald auf der Straße en­den. Ich kann mir die Mie­te für nächs­te Wo­che von den paar be­schis­se­nen Kröten, die ich im Strip­club ver­die­ne, nicht leis­ten.«
    »Und was ma­chen wir dann?«
    Ja­son griff nach ih­rer Hand, aber sie zog sie weg und kehr­te ihm den Rücken zu.
    »Ich schät­ze, ich wer­de an­fan­gen

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