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Sein

Sein

Titel: Sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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unglaublich aufregend. So sehr, dass ein weiterer Höhepunkt durch ihren Unterleib raste und dabei das in ihre Spalte eingeführte Ingwerstück mit einem
Plop!
herausdrückte.
    Ruben brüllte wie ein wildes Tier. Brannte der Ingwersaft, der noch auf ihren Schleimhäuten haftete, so schmerzhaft auf seiner empfindsamen Eichel? Falls ja, so hatte sie mit ihm kein Mitleid. Selbst schuld. Ihr Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen. Oder war es doch eher der Brunftschrei höchster Erregung?
    Einige letzte tiefe Stöße, die nicht nur ihren Anus in Schwingungen versetzte, sondern sich bis in ihre Vagina ausdehnte, in Wellen durch ihren Unterleib waberte, und ihr Verlangen weiter schürte, fast bis zu einem weiteren Höhepunkt – doch bevor es dazu kam, fühlte sie das Zucken seines Schwanzes und wie er seinen Saft in sie hineinpumpte. Nun war sie ganz und gar von ihm als seine Sklavin markiert und sie fühlte ein wenig Stolz. Aber das war bedeutungslos verglichen mit ihrer tiefen inneren Ruhe und dem Glücksgefühl, das sie ganz und gar ausfüllte. Dies war
ihr
Leben. Sie war angekommen.

Showtime – eine perfekte Sklavin

    Die Einladungen zu den Partys der letzten vier Monate hatte Ruben ausgeschlagen. Seiner Meinung nach war Myriam noch nicht soweit, ihre Kunstfertigkeit als gehorsame Sklavin in der Gesellschaft anderer zur Schau zu stellen. Sie hatten darüber gesprochen und sie wusste, dass dieser Tag kommen würde. Der Gedanke, all jenen gegenüber zu treten, die sie als neugierige Voyeurin kennengelernt hatten, war für sie ein wenig beunruhigend.
    Inzwischen war sie ausgebildet und selbstbewusst genug, das erste Mal ohne Probleme zu meistern. Viel war in dieser gemeinsamen Zeit geschehen. Nicht nur sexuell hatten sie sich einander angenähert, auch wenn das die Haupttriebfeder ihrer Verabredungen geblieben war. Myriam hatte mittlerweile auch mehr Verständnis für seine Arbeit als Tätowierer entwickelt, als er gehofft hatte. Einige Male hatte sie zugesehen, ein wenig bleich um die Nase, wenn die Nadel lossurrte. Dabei hatte sie begriffen, dass dies sein Leben war, seine innere Bestimmung, seine Art sich kreativ zu entfalten.
    Im Gegenzug hatte er festgestellt, dass sie durchaus nicht oberflächlich und nur auf Äußerlichkeiten ausgerichtet war, sondern wie er nach innerer Geborgenheit und einem idealen Partner strebte, auf den man sich verlassen konnte. Und der es darüberhinaus verstand, mit den kleinen persönlichen Macken des anderen zurecht zu kommen.
    So war aus ihrer anfänglich aus rein sexuellen Motiven begonnenen Beziehung eine leidenschaftliche und vertrauensvolle Liebe gewachsen. Dabei hatte er es darauf gar nicht angelegt. Es hatte ein wenig gedauert, bis er sich eingestand, dass sie ihm mehr bedeutete als ein Abenteuer. Die Angst, dass eines Tages alles vorbei sein würde, steckte tiefer in ihm drin, als ihm bewusst gewesen war. Hatten ihn seine verflossenen Beziehungen so sehr geprägt?
    An manchen Tagen war es nicht einfach. Myriam konnte störrisch und zickig sein, eine Eigenschaft, die ihm völlig gegen den Strich ging und die er ihr gerne abgewöhnt hätte. Andererseits war dies ein wunderbarer Anlass für eine ausgiebige Züchtigung. Allerdings spielte sie in diesen Momenten nicht freiwillig mit. Sie war nicht bereit zu akzeptieren, dass er seine Dominanz als ihr Herr auch dann auslebte, wenn es ihr gerade nicht passte. Es war zwar nicht so, dass Ruben sie nach seinen Wünschen formen wollte. Nein, sie war ein Individuum und hatte ein Anrecht auf eigene Persönlichkeit. Sonst wäre es ja auch langweilig geworden. Alles was zwischen ihnen geschah, basierte auf Freiwilligkeit. Aber er hasste überflüssigen Stress und schlechte Laune, und nichts anderes drückte Myriams zickiges Verhalten in seinen Augen aus.
    Jetzt, nach diesen vielen Wochen war es besser geworden. Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten verliefen ganz normal, und wenn sie sich danach liebten, war die Welt wieder in Ordnung.
    Als er ihr an diesem Morgen eröffnet hatte, dass sie abends ausgehen würden und er von ihr erwartete, eine perfekte Sub zu sein, nackt, devot und ihren Herrn bedienend, da hatte sie ihn mit großen Augen über den Frühstückstisch hinweg angesehen.
    »Nackt?«, hauchte sie.
    »Selbstverständlich nackt,
Sklavin
«, erwiderte er und biss voller Genuss in sein Honigbrötchen.
    Sie war knallrot angelaufen und hatte keinen Bissen mehr herunter gebracht. Den ganzen Tag über war sie ungewöhnlich

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