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Seine kleine Hure

Seine kleine Hure

Titel: Seine kleine Hure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Singer
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vielleicht auch tatsächlich.
    Hier bei dir ist sie Sklavin, eine ‚Sub’ sozusagen, also wieder ganz unten. Deine Hauptsklavin und wahre Liebe ist Kiara. Alina hast du mal eben schnell dazugekauft, in erster Linie, um deiner Hauptsklavin Kiara und zukünftigen Ehefrau einen Gefallen zu tun.
    Einmal hält Alina Kiara die Hünen Ellens vom Leib, ein anderes Mal klärt sie diesen unangenehmen Erpressungsfall fast im Alleingang – ach was heißt hier fast –, ja Mark, sie hat diesen Fall ganz alleine und selbständig gelöst. Und alles was dir dazu einfällt ist – entschuldige bitte meine Offenheit –, dass du sehr viel von ihr hältst, ihr dankbar bist, und ihr jederzeit helfen würdest, wodurch du ihr indirekt einmal mehr zu verstehen gibst, dass sie unter dir, das heißt, eine Sub ist.“
    „Danke für deine wirklich sehr offenen Worte, Gerhard. Kiara, siehst du das auch so?“
    „Ja Mark, irgendwie schon. So kann sich Alina bemühen wie sie will, wir werden ihr nie das Gefühl nehmen, von ganz unten zu kommen, das fünfte Rad am Wagen zu sein und es auch zu bleiben. Schau mal, irgendwann sind wir miteinander verheiratet und Michael und Miriam vielleicht auch ein festes Paar. Dann kann man sich doch leicht ein wenig ausgegrenzt fühlen, oder?“
    „Wieso? Wer lebt denn zusammen, schläft fast jeden Abend eng umschlungen ein: du und ich oder Alina und du?
    Aber wenn gleich mehrere Menschen, deren Urteil ich normalerweise sehr schätze, zu einem ganz ähnlichen Ergebnis kommen, dann möchte ich auch nicht so tun, als könnte da nun partout nichts dran sein…“
    Mark sprang auf und wanderte unruhig im Raum umher.
    „Möglicherweise habt ihr Recht. Aber ich möchte jetzt auch nicht gleich alles übers Knie brechen.
    Alina, du, Kiara und ich sollten uns wohl mal häufiger zusammensetzen und besprechen, wie wir in Zukunft unser Zusammenleben gestalten sollen. Wir werden sicherlich einen Weg finden, der für alle Seiten attraktiv ist.
    Warum zeigst du mir und Kiara nicht fürs Erste einmal, wo du aufgewachsen bist, wo du deine Schwester verteidigt hast, und wo das mit deiner Schwester und deiner Mutter passiert ist? Dies interessiert mich wirklich. Vielleicht verstehe ich dich dann auch ein wenig besser.
    Was ist eigentlich mit deinem Vater? Besuchst du den nie im Gefängnis? Kleines, du bist seine Tochter!“
    „Bin ich nicht richtig. Hat mir meine Mam erzählt, nachdem er sie mal wieder verprügelt hatte.“
    „Oh je, dann bist du ja wirklich ganz allein, du Ärmste. Aber hast du mal Steven Seagal gefragt, ob er damals in der Stadt war?“
    Mark lächelte sie bei seinen letzten Worten an.
    „Alina, glaub mir, wo du aufgewachsen bist oder herkommst, spielt für mich keine Rolle. Mich interessiert vor allem, wer du jetzt bist.“
    „… und meine guten Sachen bestimmt …“
    „Die natürlich ganz besonders! Alina, ich war vor Jahren einmal kurz mit Li-Ying zusammen. Ob sie nun die Tochter von MaoTse-tung oder die eines armen Reisbauern ist, war für uns nie ein Thema. Wenn ich Kiara und Gerhard aber richtig verstanden habe, dann bereitet dir eher etwas ganz anderes Sorgen: Irgendwann sind alle, die dir zurzeit nahe stehen, verheiratet, dokumentieren öffentlich ihre Liebe und gegenseitige Zugehörigkeit, nur du bleibst außen vor. Warum machst du dir nicht auch ernsthafte Gedanken darüber, was Kiara und du in der Hinsicht tun können, schließlich seid ihr zurzeit ein Paar, oder?
    So, und nun geh bitte auf dein Zimmer und zieh dir deine Sachen wieder an. Solange Gerhard unter uns weilt, mache ich mir ernsthafte Sorgen um deine Titten. Nicht dass er sie dir am Ende noch wegschaut.“
    „Ach, fällt das auf? Das ist mir jetzt aber wirklich unangenehm.“
    Mark grinste.
    „Gerhard, in meinem Hause muss dir wirklich nichts unangenehm sein. Aber lasst uns noch einmal überlegen, wie wir in der Sache weiter vorgehen.
    Ich denke, ich werde Ellen in den nächsten Tagen zu mir bitten, ihr die Unterlagen vorlegen, und von ihr verlangen, dass sie alle Bilder von euch beiden restlos löscht und uns für alle Zeiten in Ruhe lässt. Andernfalls würde ich dafür sorgen, dass sie im Frankfurter Umfeld keinen einzigen Beratungsjob mehr erhält. Was haltet ihr davon?“
    Gerhard meldete sich als erster zu Wort: „Nun Mark, ich denke das dürfte sowohl angemessen als auch wirkungsvoll sein. An einem Einschalten der Polizei dürfte ja in diesem Fall keine der beteiligten Seiten interessiert sein…“
    Alina, die in der

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