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Seine kleine Hure

Seine kleine Hure

Titel: Seine kleine Hure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Singer
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nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“
    „Ellen.“
    Mark und Kiara sahen sie fassungslos an.
    „Aber Liebste, wie kommst du denn darauf? Ellen kommt doch eigentlich überhaupt nicht in Frage.“
    „Nun, vor zwei Wochen hat dich doch dieser Tölpel in der Nähe vom Wachs angemacht, und dir seine E-Mail-Adresse in die Hand gedrückt. Und nachdem du ihn angemailt hast, kam Postmit zwei Anhängen zurück, einmal das, was Mark mir gerade in die Hand gedrückt hat, und dann noch ein Bild von dir.“
    Marks Gesichtsausdruck verfinsterte sich.
    „Moment, Moment, Moment, meine Lieben. Wollt ihr mir hier gerade ernsthaft weismachen, ihr wisst von der Sache schon seit zwei Wochen?“
    Kiara schluckte.
    „Ja Mark, es stimmt. Es war ein Fehler, dir davon nichts zu erzählen. Es tut mir leid.“
    „Es tut dir leid? Es tut dir leid? Ha! Kiara, was ist die wichtigste Pflicht einer Sklavin?“
    „Ihren Herrn unverzüglich über alle wichtigen Vorfälle zu unterrichten?“
    „Genau, Kiara, du weißt es doch! Wie kommt ihr beiden dazu, so etwas vor mir geheim halten zu wollen? Kiara, das ist ein sehr schwerer Vertrauensbruch. Ich bin sehr sehr enttäuscht von dir. 20 weitere Schläge für dein Vergehen und 20 Schläge für das ungehörige Schweigen Alinas. Ich bin mal gespannt, auf wie viele Peitschenhiebe wir heute Abend noch kommen. Für Morgen nimmst du dir besser nichts mehr vor und sagst alle Termine ab. Du könntest dich ja sowieso nirgendwo mehr hinsetzen, hehe.“
    „Mark, mir war das alles ganz furchtbar unangenehm. Ich hatte Angst, du würdest den Vorfall zum Anlass nehmen, mir das Schreiben zu verbieten. Alina hat mir geraten, erst einmal Zeit zu gewinnen und den Typen hinzuhalten, um in der Zwischenzeit an mehr Informationen zu kommen.“
    „Alina hat dir geraten… so, so! Weitere zehn Schläge für diesen absurden Vorschlag Alinas. Gerhard, wenn du schon Kiara nicht benutzen möchtest, vielleicht kann ich dich ja für dieses Vergnügen gewinnen? Die eine Hälfte der Schläge du, die andere ich, was hältst du davon?“
    „Gerne, Mark.“
    „Nein, nein, Gerhard, lass mal, so wird das nichts, ich durchschaue dich. Welche Schmach, mir dann auch noch deine Streichelschläge anschauen zu müssen.“
    Gerhard grinste in sich hinein, ohne seinen Blick von Alina abzuwenden.
    Mark setzte sein Verhör unbeirrt fort.
    „Alina, nun aber noch einmal zu dir zurück. Offenbar hast du deine Idee sogar in die Tat umgesetzt. Wie kommst du bitteschön auf Ellen?“
    „Mark, ich sage das erst, wenn du versprichst, Kiara dafür nicht noch mehr Schläge zu geben.“
    „Ach so, du möchtest die Aussage verweigern? Mich regelrecht erpressen? Zehn weitere Schläge für Kiara!“
    „Ach Mark, ich verstehe deine Verärgerung. Aber von allem anderen weiß Kiara überhaupt nichts, bitte schlag sie deshalb nicht.“
    „Alina, ich kann dir das leider nicht versprechen, dafür wart ihr einfach viel zu ungezogen. Und ich befürchte, dass uns die wirklich schlimmen Dinge erst noch bevorstehen. Nun fang doch einfach mal an, dann werden wir sehen!“
    „Also gut, Mark, ich habe ja sowieso keine Wahl.“
    „Schön, dass du das endlich einsiehst, Alina!“
    „Mark, mit dem E-Mail kam – wie gesagt – auch ein Foto von Kiara, und zwar das hier.“
    Alina öffnete ihre Mappe und überreichte Mark ein etwa DIN-A4-großes Bild.
    „Ja, und?“
    „Das Foto ist ziemlich stark überarbeitet, aber rechts unten sieht man noch ein Stück einer Decke, auf der Kiara dabei gerade liegt. Und diese Decke kenne ich, Ellen verwendet sie ganz häufig bei ihren Sitzungen.“
    „Und da bist du dir ganz sicher?“
    „Ja, Mark, ganz sicher, manchmal waren Blutspritzer darauf und dann hatte ich damit viel Arbeit.“
    „Dann rufe ich doch am besten jetzt direkt einmal Ellen an…“
    „Mark, das wird nicht nötig sein.“
    „Warum?“
    „Weil, ähm, das war so. Also ich weiß, dass Ellen meist mittwochs ab zwei Uhr zu Hause ist und dann liebend gerne Pizza isst, die sie sich immer vom gleichen Italiener kommen lässt. Als ich noch bei ihr war, habe ich die Pizza für sie in Empfang genommen. Der Bote kennt mich somit sehr gut. Also habe ich den gestern abgepasst und ihm gesagt, ich würde die Pizza mit zu Ellen nehmen. Damit war der auch einverstanden. Tja und dann habe ich als Pizzaboten bei Ellen geklingelt, und schon war ich bei ihr drin.“
    „Ach du dickes Ei! Mir schwant Fürchterliches, irgendwas mit Hausfriedensbruch oder so. Ok, Alina, keine

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