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Seine kleine Hure

Seine kleine Hure

Titel: Seine kleine Hure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Singer
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keine Ruhe geben. Und bevor das nicht endlich mal passiert ist, wird das hier die ganze Zeit so weitergehen, rauf und runter, kreuz und quer, immer die gleiche Leier, und mir bleibt am Ende noch mein Steak im Halse stecken. Also, lasst uns einen Termin vereinbaren, bei dem wir beide uns deine Freundin so richtig vornehmen, und ich sorge gleichzeitig dafür, dass du dabei auch mal in Kiara drin bist. Und Ruhe ist.
    Gegen reifere Männer haben wir nichts, weder Kiara noch ich, höchstens was gegen dumme Männer, aber dazu gehörst du ja nun weiß Gott nicht.
    Und Gerhard, du musst dir heute Abend wirklich keinen Zwang antun. Ich unterhalte mich gerne mit dir. Aber vielleicht willst du dich zwischendurch etwas mit mir vergnügen oder auch nur das anfassen, was es eben zu sehen gab. Da ist überhaupt nichtsbei, das ist meine Aufgabe! Kiara schreibt das nicht einfach nur. Für Mark und seine Freunde sind wir so etwas wie die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, du musst nur zugreifen.
    So, das war jetzt mal wieder ganz unterschichtsmäßig einfach gedacht!“
    Nachdem sich das allgemeine Gelächter gelegt hatte, kramte Mark seine Strichliste hervor und merkte an: „Fünf weitere Schläge. Eigentlich hätten’s fünfzig sein müssen, aber ich will mal nicht so sein.
    Ansonsten bin ich einverstanden. Wenn das so laufen sollte, ist das Thema für mich in Zukunft gegessen.
    Alina, eben dachte ich noch daran, dich in meinem Unternehmen für säumige Kunden einzusetzen. Aber vielleicht wärst du noch besser als Joker bei sehr schwierigen Verhandlungen zu verwenden, zum Beispiel wenn ich mir mal wieder die halbe Nacht mit dem Betriebsrat um die Ohren schlage. Dann kommst du herein, erklärst allen Beteiligten kurz was Sache ist, und fünf Minuten später sind die Dokumente unterschrieben und wir liegen uns alle einvernehmlich in den Armen.
    Liebling, ich verstehe was du mir eben hast sagen wollen, ich verstehe auch deine Tränen. Vielleicht habe ich mich einfach zu sehr darüber gefreut, wie die Erpressungsgeschichte am Ende doch noch ausgegangen ist. Da sind dann wohl eine paar Pferde mit mir durchgegangen. Es tut mir leid! Ich werde dir diese Nacht meine Liebe beweisen, auch wenn du dabei manche Qual zu erleiden hast.
    Ich verspreche, dir in Zukunft bei deiner Schreiberei keine Steine mehr in den Weg zu legen, wenngleich ich das weiterhin für eine ziemliche Schnulze halte. Deine Bücher haben eigentlich meine schlimmsten Befürchtungen bezüglich euch Lesben noch weit übertroffen. Schön wenigstens zu lesen, dass euch meine Lorena bislang noch nicht verfallen ist, oder hat sich das in der Zwischenzeit etwa schon geändert, so dass ich mich in Teil 3 auf weitere Schreckensbotschaften einstellen muss? Und diese kleine Lissy hast du ganz eindeutig ruckzuck umgepolt,wie ich es damals gesagt habe. Hast mich regelrecht belogen! Na ja, war also dein Einsatz bei Viktor doch gerechtfertigt gewesen. So, fünf weitere Schläge für das dämliche Grinsen Alinas, zehn, weil es nicht aufhören will!
    Warum schreibst du nicht was Ordentliches? Literatur! So wie die von Schirach!“
    „Mark, die schreibt über ihr Leben, was wohl zum Teil darin besteht, sich täglich mit Alkohol abzufüllen, und ich schreibe über mein Leben, was darin besteht, ständig von Männern abgefü…“
    „Kein Ton weiter!
    Aber was soll’s. Du wirst schon wissen, was du da machst.
    Eine Bitte habe ich trotzdem: Liebling, bitte versteif dich nicht in der Sache. Du musst nicht verhungern, wenn die Leser plötzlich kein Interesse mehr an deinen Büchern haben. Ich verstehe, dass du wenigstens in diesem Punkt das Gefühl haben möchtest, nicht von mir abhängig zu sein. Aber wenn es nicht mit der Schreiberei klappt, dann versuchst du halt etwas anderes. Das gilt für mein Business letztendlich genauso. Es gibt im Leben immer Alternativen.
    Trotzdem möchte ich von dir, Gerhard, wissen, ob wir Kiaras Erfolg noch steigern können. Was schlägst du vor? Sollen wir ein paar Exemplare kaufen, damit sie in der Beststellerliste noch ein paar Plätze weiter nach vorne kommt?“
    „Mark!“
    „Ok, ok, Liebling, ist ja schon gut. Du willst es alleine schaffen.“
    Gerhard war Mark noch eine Antwort schuldig.
    „Mark, da du mich eben direkt angesprochen hast: Ich würde momentan nichts übers Knie brechen. Der Markt für solche Bücher ist vor allem Amazon, mit einigem Abstand dann die anderen Internetbuchhändler. Wer sich für eine ‚Sado-Maso-Lesbenschnulze’

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