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Seitensprung der Ehefrau! - Fünf Kurzgeschichten!

Seitensprung der Ehefrau! - Fünf Kurzgeschichten!

Titel: Seitensprung der Ehefrau! - Fünf Kurzgeschichten! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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sehen, dass er der Mann ist, der mit Frauen umgehen kann.
    Er ist ihr Ehemann! Ein Kenan wird nie so eine Frau wie sie bekommen.
    Wie zu erwarten, war sie die einzige Frau auf der Weihnachtsfeier.
    Als sie den Raum betrat, konnte man fast eine Stecknadel zu Boden fallen hören. Sie war definitiv der Blickfang des Abends. Ihr Plan schien aufzugehen.
    Dann kamen die Sekretärin des obersten Chefs und teilte ihnen mit, dass in den Büroräumen der Firma dieses Jahr keine Weihnachtsfeier stattfinden kann. Es findet eine Aufsichtsratssitzung statt, die nicht durch den Lärm einer Weihnachtsfeier gestört werden darf.
    Diese Absage war sehr enttäuschend.
    Da meldete sich Kenan und schlug vor, die Weihnachtsfeier bei ihm zuhause durchzuführen. Dort hätte er genug Platz und sein Mitbewohner würde behilflich sein. Getränke wären genug vorhanden und das Essen würden sie einfach mitbringen.
    Die Idee traf auf breite Zustimmung, sodass auch David und Lisa nichts anderes übrig blieb, als Kenan für seine Idee zu loben.
    Als sie in seiner Wohnung ankamen, öffnete ein dunkelhäutiger Mann die Haustür. Es war Ben, der Mitbewohner von Kenan. Er war fast zwei Meter groß, schlank und sehr muskulös. Damit hob er sich von den übrigen Männern ab.
    Nach anfänglicher Skepsis, schien die Feier doch zu gelingen.
    Alle Firmenmitarbeiter benahmen sich höflich und respektvoll. Lisa schien sich zu amüsieren und David genoss die Komplimente bezüglich seiner Ehefrau.
    Nur Kenan konnte sich nicht zurückhalten. Er fragte Lisa, ob ihre Brüste echt sein, oder ob sie da nachgeholfen hätte. Sie hatte jedoch eine witzige Antwort parat, sodass Kenan verstummte.
    David genoss diesen Triumph und grinste Kenan überlegen an, als sie sich etwas später in der Küche trafen.
    „Na du Aufreißer!" grinste David.
    „Halt doch die Klappe", antwortete Kenan. „Deine Frau ist trotzdem nur eine dahergelaufene Nutte."
    Das ging zu weit.
    „Meine Frau ist keine Nutte!“ protestierte David erzürnt.
    „Ich wette, dass sie mit jedem Müllmann vögelt, wenn du bei der Arbeit bist!"
    „Nimm das sofort zurück", erwiderte David.
    „Nichts davon nehme ich zurück", sprach Kenan weiter. „Ich wette mit dir um 5.000 €, dass deine Ehehure noch auf dieser Feier mit mir vögelt, wenn du jetzt Heim fährst. Nur deine Anwesenheit hemmt deine Frau!“
    „Das glaubst du doch nicht im Ernst“, lachte David.
    „Dann schlag ein! Oder bist du zu feige?"
    Jetzt hatte er David!
    Eigentlich wollte er auf gar keinen Fall Lisa hier alleine lassen, aber er konnte sich auch nicht als Feigling darstellen lassen. Außerdem hatte er vollstes Vertrauen zu ihr. Er große Wetteinsatz und der Spott der Kollegen für Kenan schien ihm zu verlockend.
    „Okay, abgemacht. Die Wette gilt. Aber ihr werdet nicht handgreiflich oder setzt sie unter Drogen!"
    „Nein, nur guter und freiwilliger Sex gilt", lachte ihn Kenan hämisch an. „Du erzählst ihr aber nichts über die Wette."
    „Einverstanden", antwortete David und ging zurück in das Wohnzimmer.
    Er nahm Lisa zur Seite und erzählte ihr von der Wette. Zuerst war sie entsetzt, verstand aber die Gelegenheit, den unbeliebten Kollegen vor den Kollegen zu demütigen.
    Außerdem nervte sie dieser Wichtigtuer mittlerweile selbst.
    Kenan hatte eine Lektion verdient und sollte diese erhalten!
    David verabschiedete sich wegen starker Kopfschmerzen. Seine Mitarbeiter versprachen, sich zu benehmen und Lisa vor Kenans verbalen Attacken zu beschützen.
    Dann fuhr er siegessicher nach Hause.
    Nachdem David weg war, legte Kenan romantische Musik auf. Zwar tanzte niemand, aber die Anspannung löste sich. Verschiedene Trinkspiele wurden praktiziert und Lisa nahm an allen Teil. Die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Arbeitskollegen ihres Ehemannes gefiel ihr.
    Sie war der Mittelpunkt der Gesellschaft, fühlte sich begehrenswert und bewundert. Jeden Annäherungsversuch von Kenan blockte sie ab.
    Sie war treu und liebte ihren David.
    Daran sollte auch Kenan nichts ändern!
    Schließlich begannen die ersten angetrunkenen Kollegen zu tanzen.
    Inzwischen entwickelte sich Ben zu ihrem Beschützer, der schon im Vorfeld jeden Versuch einer Kontaktaufnahme der betrunkenen Kollegen abblockte. Lisa mochte den dunkelhäutigen Mann und unterhielt sich angeregt mit ihm.
    Zu vorgerückter Stunde verabschiedete sich ein Kollege nach dem anderen. Sie fuhren aber nicht betrunken nach Hause, sondern legten sich ins Gästezimmer auf ein paar

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