Seitensprung der Ehefrau! - Fünf Kurzgeschichten!
in die Nelkenstraße musste sie sich erst einmal an die hohen Absätze gewöhnen. Ihre Augen wurden groß, als sie die Nelkenstraße 8 sah.
Es war ein altes Kino, mit nicht gerade jugendfreundlichen Filmen. Sie fühlte sich in ihren neuen Klamotten unwohl.
Dennoch setzt sie vorsichtig ihre Fuß über die Schwelle und machte einen Schritt auf den Tresen zu, hinter dem ein etwa 65 Jahre alter Mann mit weißem Stoppelbart saß. Er betrachtete sie neugierig und musterte sie von Kopf bis Fuß.
„Wie kann ich dir helfen?" fragte der alte Mann.
„Ähh, hat mein Ehemann einen Umschlag für mich hinterlegt?“
Der Mann nickte, zog einen Briefumschlag hervor und reichte ihn Nadine. Sie öffnete und las ihn.
Hallo mein Schatz ich hoffe die Sachen passen dir. Du siehst bestimmt wundervoll aus. Ich hab dir eine Eintrittskarte gekauft. Du magst es ungewöhnlich finden, aber ich bitte dich, auf mich zu im Kino zu warten. Ich habe an der Kasse bereits eine Flasche Sekt bezahlt, die du bitte mit zum Platz nimmst. Bis gleich, Marcel!
Nadine fand die Idee spannend.
Mit ihrem Mann und einer Flasche Sekt in einem erotischen Kino.
Warum nicht!
Sie fühlte sich innerlich angespannt und leicht erregt, nahm die Flasche Sekt und ein Glas entgegen und betrat das Kino. Ihre Augen brauchten einen Moment, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sie erkannte schwere rote Samtsessel, eine Loge im oberen Rang, die wohl baufällig und unbenutzt war und den Film auf der Leinwand, bei dem grade eine Frau mit einem Mann in dessen Büro redete.
Nadine blickte sich weiter um und sah einige Gestalten, die auf die Leinwand schauten.
Marcel sah sie nirgends.
Ihr Sitzplatz war ziemlich weit unten.
Während sie ihre Reihe erreichte, blickte sie erneut zur Leinwand hoch. Dort vergnügten sich gerade eine schlanke Frau und eine attraktiver Mann. Ihr wurde bewusst, wo sie sich befand.
In einem Erotik-Kino!
Die anderen Kinobesucher starrten sie an, als sie ihren Sitzplatz suchte. Es war selten und ungewöhnlich, dass eine so hübsche Frau alleine in einem solchen Kino erscheint.
Sie beruhigte ihre Nerven. Marcel wird sicher schon in der Nähe sein und mich beobachten. Dann fand sie ihren Platz und setzte sich.
Sie war aufgeregt.
Was hatte Marcel geplant?
Erst einmal trank sie einen großen Schluck Sekt. Nebenbei schaute sie den Film. Von Handlung war nicht viel zu bemerken, aber sie bewunderte die perfekten Körper der Darsteller.
Jetzt begannen sich die zwei Schauspieler zu küssen, zogen sich gegenseitig aus und liebkosten die Körper des jeweils anderen. Mit zärtlichen Berührungen öffnete die hübsche Blondine dem Mann die Hose.
Gebannt sah Nadine, wie die Schauspielerin zuerst mit ihrer Hand und dann mit dem Mund seinen Penis verwöhnte. Die beiden versanken im Liebesspiel und Nadine beobachtete viele Stellungen, immer wieder gegenseitigen Oralsex und den heftigsten gespielten Orgasmus den sie je beobachtet hatte.
Gar nicht schlecht, dachte sie als der Abspann des Filmes lief.
Sie spürte sogar eine leichte Erregung, sah sich nochmals um und entdeckte, dass noch einige Leute hinzugekommen waren.
Er befanden sich etwa zwanzig Männer in den Sitzreihen verteilt.
Sie trank noch einen Schluck Sekt, blickte wieder zur Leinwand und sah, dass ein neuer Film anfing. Er begann ziemlich friedlich mit einem jungen brünetten Mädchen, dass wohl mit ihrem Freund zusammen ausging. Die beiden lachten, scherzten miteinander und fummelten ein wenig.
Nadine trank noch einen Schluck Sekt.
In der gleichen Reihe, fünf Plätze entfernt, hatte sich ein Mann gesetzt.
Auf der Leinwand ging das Paar nach dem romantischen Essen nach Hause. Sie verbrachten den Abend bei Wein und allerlei zärtlichen Liebkosungen, ehe es auch im Film richtig zur Sache ging und die Beiden heftig miteinander vögelten.
Nadine erschrak, als sie angesprochen wurde.
„Entschuldige, ist hier noch frei?"
Sie blickte hoch. Im ersten Moment dachte sie, es wäre Marcel, doch der Mann war wesentlich älter. Er hatte ein markantes Gesicht, kurze braune Haare und lächelte sie an.
„Ich, äääh ja, ähm ich meine nein, ich warte hier auf meinen Mann und...."
Der fremde Mann setzte sich einfach direkt neben sie.
„Mein Name ist Kevin, ich bin ein Freund deines Mannes Marcel, sofern du Nadine bist. Er hat mich um einen Gefallen gebeten. Ich soll dir hier ein bisschen Gesellschaft leisten."
Nadine verstand nicht ganz was er meinte.
„Wo ist er denn? Er wollte schon
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