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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Stern
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Die 30 Tage - Methode
    Unser Leben wird bestimmt von Gewohnheiten. Daran ist nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil: Viele Dinge, tun wir gewohnheitsmäßig, ohne weiter darüber nachzudenken, weil es unpraktisch wäre, unsere ganze Aufmerksamkeit darauf zu verwenden.
    Dadurch, dass viele Gewohnheiten fast wie von selbst ablaufen, entbinden sie unser Gehirn davon, weiter darüber nachzudenken und ständig darüber Buch zu führen, ob wir eine Sache bereits erledigt haben oder nicht.
    Gewohnheiten spielen auch für unser Projekt, selbstbewusster zu werden, eine große Rolle.
    Dabei haben wir es mit zwei Arten von Gewohnheiten zu tun:
    1. Günstige Gewohnheiten , die uns selbstsicher und stark machen.
    2. Ungünstige Gewohnheiten , die dazu führen, dass wir uns unsicher und wenig selbstbewusst fühlen.
    Um unser Ziel selbstbewusster zu werden, zu erreichen, müssen wir die ungünstigen Gewohnheiten ablegen und sie durch solche ersetzen, die einen positiven Effekt auf unser Selbstbewusstsein haben.
    Zitat:
    „Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen.“
    (Thomas Mann, deutscher Schriftsteller)

    „Ich will so bleiben, wie ich bin!“ Oder warum es oft so schwierig ist, Gewohnheiten zu verändern.
    Natürlich erzähle ich Ihnen nichts Neues, wenn ich sage, dass das Ablegen negativer Gewohnheiten eine schwierige und anstrengende Sache sein kann.
Jeder, der schon einmal versucht hat, das Rauchen aufzugeben, keine Schokolade mehr zu essen oder weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen, weiß das.
    Umgekehrt erweist sich das Aneignen von neuen, guten Gewohnheiten ebenfalls als nicht ganz einfach. Ganz gleich, ob wir uns vornehmen, 3 mal pro Woche Sport zu treiben oder regelmäßig unseren Schreibtisch aufzuräumen: Meist sind die guten Vorsätze schon nach kurzer Zeit verpufft und wie fallen wieder in unsere alten Gewohnheiten zurück.
    Es gibt zwei Gründe, warum das so ist:
    Der erste liegt darin begründet, wie unser Gehirn funktioniert:
In unserem Gehirn ist die Art und Weise, in der wir auf Ereignisse reagieren, vor allem dadurch festgelegt, nach welchen Mustern wir bisher gehandelt haben.
    Umso häufiger ein bestimmtes Verhaltensmuster aktiviert wird, desto stärker prägt es sich ein und desto leichter kann es beim nächsten Mal wieder aktiviert werden.
    Im Gehirn selbst werden Gewohnheiten und Handlungsmuster in Form von sogenannten neuronalen Verbindungen gebildet.
Dabei handelt es sich um Verbindungen zwischen Nervenzellen.
Zellverbindungen, die häufig aktiviert werden, wachsen, während solche die nicht benutzt werden, schrumpfen oder absterben.
    Ein ganz einfaches Beispiel dafür ist das Klavierspielen. Bei jemandem, der noch nie Klavier gespielt hat, gibt es nur sehr wenige und schwache Nervenverbindungen in den Bereichen des Gehirns, die dafür zuständig sind, dass die einzelnen Finger beider Hände unabhängig von einander bewegt werden können.
    Klavierschüler kennen das Problem: Die Finger lassen sich am Anfang kaum einzeln und gezielt bewegen. die Bewegungen sind langsam, oft bewegt sich der falsche Finger und drückt dabei eine falsche Taste.
    Eltern, Lehrer und Mitbewohner leiden besonders unter diesem Phänomen ;-)
    Es gibt aber genau eine einzige Methode, um das Klavierspielen (und auch fast alles andere)zu erlernen. Diese Methode heißt Üben!
    Neue Verhaltensweisen lernt man nur durch Einüben!
    Üben heißt in diesem Fall, immer wieder das tun, was das Gehirn und die Finger lernen sollen, nämlich auf der Tastatur spielen.
    Erst dadurch entstehen im Laufe der Zeit immer mehr neuronale Verbindungen in den Bereichen des Gehirns, die für die Verarbeitung von Musik und zur Koordination der Finger beim Spielen zuständig sind.
    Und tatsächlich kann man mit Hilfe der Computer-Tomografie erkennen, dass diese Bereiche des Gehirns bei Musikern viel besser ausgebildet sind als bei Menschen, die kein Instrument spielen.
    Nicht anders verhält es sich beim Einüben neuer Verhaltensweisen, wie Sie sie zum Beispiel in diesem Buch kennenlernen werden. Durch das Lesen allein, können Sie nur erfahren, wie Sie erfolgreich vorgehen können.
    Die tatsächlichen Veränderungen in Ihrem Denken und Handeln finden aber erst dann statt, wenn Sie das neue Verhalten immer wieder aktiv einüben. Erst dadurch werden die notwendigen Verknüpfungen

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