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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Stern
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durchschauen, sondern auch dabei, selbst die Signale auszusenden, von denen wir wünschen, dass sie bei unseren Gesprächspartnern ankommen.
    Zitat
    „Körpersprache ist wie gesprochene Sprache, aber sie kann nicht lügen.“
    (Samy Molcho, Pantomime und Experte für Körpersprache)
    Die richtige Körperhaltung macht selbstsicher
    Überprüfen Sie kurz Ihre Körperhaltung, während Sie diese Zeilen lesen. Sitzen Sie aufrecht, oder eher zusammengesunken? Ist Ihre Wirbelsäule gerade oder vornüber gekrümmt?
    Was ist mit Ihren Schultern? Sind sie entspannt oder nach vorne gezogen?
    Wie auch immer Ihre Körperhaltung in diesem Moment ist, sie beeinflusst zu einem erheblichen Teil, Ihr Selbstbewusstsein. Das geschieht ganz unbewusst, so dass wir in der Regel nichts davon bemerken.
    Mehrere groß angelegte psychologische Untersuchungen haben das bewiesen. Die Körperhaltung und das Selbstbewusstsein sind eng miteinander verbunden. Und die Verbindung wirkt nicht nur in eine Richtung!
    Es ist nicht ausschließlich so, dass selbstbewusste Menschen eine besonders aufrechte Körperhaltung einnehmen. Nein, auch der umgekehrte Fall trifft zu. Menschen, die eine aufrechte Körperhaltung einnehmen, fühlen sich und sind danach selbstbewusster!
    Wir haben hier also ein ganz einfaches Mittel an der Hand, das Ihnen hilft, Ihr Selbstbewusstsein mit geringstem Aufwand und innerhalb kürzester Zeit messbar zu verbessern.
    Das wussten schon unsere Mütter:
    Nicht umsonst wurden wir als Kinder und Jugendliche immer wieder dazu aufgefordert „gerade“ zu sitzen.
    Psychologische Studien haben jetzt gezeigt, dass wir uns beim aufrechten Sitzen und Stehen nicht nur selbstbewusster fühlen, sondern auch tatsächlich bessere Leistungen erbringen als mit einer zusammengesunkenen Körperhaltung.
    Trick - Aufrechte Körperhaltung:
    Um eine gute, aufrechte Körperhaltung einzunehmen, hilft folgender Trick. Stellen Sie sich vor, dass die höchste Stelle Ihres Kopfes an einem Band aufgehängt ist. Richten Sie Ihren Körper nun so auf, dass er sich möglichst in einer geraden Linie mit dem Band befindet. Halten Sie Ihren Körper und Ihren Kopf so, dass sie ganz leicht an dem Band hängen. Sie werden sehen, wie gut das funktioniert.
    Also, nehmen Sie eine aufrechte Körperhaltung ein. Ihr Selbstbewusstsein wird es Ihnen danken!
    Hände
    Die Hände spielen bei der Kommunikation mit anderen eine wichtige Rolle. Ihre Bewegungen sind eng mit dem verbunden, was wir denken und fühlen.
    Sichtbarkeit der Hände:
    Sind die Hände sichtbar, wird das als Offenheit und Ehrlichkeit gedeutet. Hände in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken wirken negativ und manchmal sogar bedrohlich!
    Hand-Hals-Gesten:
    Unbedingt vermeiden sollte man sogenannte „Hand-Hals-Gesten“.
Damit sind alle Gesten und Bewegungen gemeint, bei denen eine oder beide Hände in Richtung von Hals, Gesicht oder Nase bewegt werden.
    Hand-Hals-Gesten haben fast immer negative Bedeutungen:
    Griff zum Ohrläppchen = Bestrafungsgeste
    Hand zur Nase = Unsicherheit/Verlegenheit
    Werden die Hände in die Hüften gestützt, ist dies meist ein Zeichen von Erregung, Aufregung oder Nervosität.
    Das Reiben der Hände drückt Zufriedenheit aus, kann aber vom Gesprächspartner leicht negativ aufgefasst werden. Dies insbesondere in Verhandlungsgesprächen, bei denen der Verhandlungspartner durch die Geste den Eindruck bekommt, dass etwas zu seinem Nachteil geschieht.
    Werden die Handflächen hingegen nach oben gedreht, wirkt dies wie eine Entschuldigung oder gar Unterwerfung. Man verschlechtert mit einer solchen Geste den Eindruck, den man auf den Gesprächspartner macht, weil man sich dadurch selbst abwertet oder sich selbst in eine defensive Position bringt.
    Berührungen
    Den anderen während eines Gesprächs zu berühren, kann ein wichtiges und positives Signal sein - wenn es richtig gemacht wird!
    Das beginnt bei uns im Westen in der Regel schon damit, dass wir selbst mit Personen, die wir nicht kennen, die Hand schütteln.
    Während das Händeschütteln in unserem Kulturkreis eine allgemein akzeptierte Form der körperlichen Berührung ist, gilt das nicht für weitere Berührungen während eines Gesprächs.
    Grundsätzlich gilt, je weniger gut Sie eine Person kennen, desto sparsamer und vorsichtiger sollten Sie Berührungen während eines Gesprächs einsetzen.
    Arme, Beine
    Die meisten von uns wissen, dass vor dem Körper gekreuzte Arme Distanz und oft auch Ablehnung ausdrücken. Damit kann

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