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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Stern
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eine gute Aussprache wichtig.
    Vokale lassen ein Wort klingen und tönen. Sie sind deshalb besonders wichtig, um Ihre Stimme nicht nur korrekt, sondern auch wohltönend klingen zu lassen. Sprechen Sie also Vokale nicht zu kurz aus, sondern nutzen Sie diese, um Betonung und Klang in Ihre Stimme zu bringen.
    Pausen:
    Genauso wichtig wie das Sprechen selbst ist es, auch Pausen richtig und gezielt einzusetzen. Pausen haben beim Sprechen zwei Funktionen:
    1. Pausen dienen dazu, den Redefluss zu strukturieren und regelmäßiges Atmen zu ermöglichen.
    2. Pausen dienen außerdem dazu, die Bedeutung des Gesagten zu unterstreichen und Spannung aufzubauen.
    Achten Sie einmal bei guten Rednern oder Schauspielern darauf, wie diese Pausen ganz gezielt einsetzen.

    Sprechübungen
    Um Ihre Artikulation zu verbessern, gibt es vielfältige Sprechübungen, die Sie zu Hause, z .B. vor dem Spiegel oder auch unterwegs durchführen können.
    Es gibt zwei Arten von Sprechübungen. Die einen setzen auf den Einsatz mechanischer Hilfsmittel, um die Beweglichkeit und Artikulationsfähigkeit der Zunge und anderer Muskeln, die zum Sprechen benötigt werden, zu trainieren.
    Eine andere Methode besteht darin, bestimmte Wörter, Sätze, Gedichte oder anderes laut zu sprechen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
    Als Sprechübungen sind z. B. die sogenannten „Zungenbrecher“, die jeder noch aus Kindheit oder Schulzeit kennt. Hier sind einige Beispiele:
    „Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.“
    „Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz.“
    „Wenn hinter Griechen Griechen kriechen, kriechen Griechen Griechen nach.“
    „In Ulm, um Ulm und um Ulm herum.“
    „Mischwasserfischer heißen Mischwasserfischer, weil Mischwasserfischer im Mischwasser Mischwasserfische fischen.“
    „Ein plappernder Kaplan klebt Pappplakate - Pappplakate klebt ein plappernder Kaplan.“
    „Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen.“
    Die Sache mit dem Korken
    Um die phonetische Bildung von Lauten im Mundraum zu trainieren, greifen viele Profis zu einem einfachen Sektkorken. Dieser wird zwischen den Schneidezähnen eingeklemmt. Nun werden unterschiedliche Texte mit dem Korken zwischen den Zähnen gelesen oder rezitiert. Ziel ist es, selbst mit dem Korken im Mund eine möglichst gut akzentuierte Aussprache zu erreichen. Gleichzeitig werden die Sprechwerkzeuge dadurch so gut trainiert, dass sich die Aussprache im Alltag dadurch deutlich verbessert.
    Die richtige Sprechgeschwindigkeit
    Die Geschwindigkeit, mit der Sie sprechen, hat einen elementaren Einfluss darauf, wie Sie selbst und das, was Sie sagen, auf Ihre Gesprächspartner wirken.
Es ist wirklich erstaunlich, wie oft dieser Faktor selbst von Profis vernachlässigt wird. Die Sprechgeschwindigkeit entscheidet nicht nur darüber, ob Ihr Gesprächspartner Ihnen glaubt oder nicht. Nein, die Wirkung geht viel weiter. Untersuchungen haben gezeigt, dass sogar die Intelligenz der sprechenden Person von den Zuhörern aufgrund der Sprechgeschwindigkeit beurteilt wurde.
    Die Sprechgeschwindigkeit entscheidet, ob Sie glaubwürdig, klug oder dumm wirken!
    Auch hierbei zeigte sich: Es ist gar nicht so wichtig, was gesagt wird. Die Art und Weise, und insbesondere die Sprechgeschwindigkeit sind entscheidend dafür, ob das Gesagte für glaubwürdig, klug, oder auch für falsch und dumm gehalten wird.
    Sozialwissenschaftler vom University of Michigan Institute for Social Research haben in einer großen Studie die Wirkung unterschiedlicher Sprechgeschwindigkeiten auf weit über 1000 Versuchspersonen untersucht. In tausenden von Telefongesprächen sollten verschiedene Interviewer die Angerufenen davon überzeugen, an einer Umfrage teilzunehmen.
    Dabei stellte sich heraus, dass mit Abstand die Interviewer am erfolgreichsten waren, die mit einer mittleren Sprechgeschwindigkeit und regelmäßigen Gesprächspausen sprachen.
    Sprachen die Interviewer sehr schnell, litt darunter vor allem ihre Glaubwürdigkeit. Die Versuchspersonen nahmen unbewusst an, dass jemand, der sehr schnell spricht, etwas zu verbergen habe.
    Schlecht waren auch die Erfolgsquoten der Interviewer, die sehr langsam sprachen. Fast alle Versuchspersonen nahmen unbewusst an, dass es sich bei dem langsam sprechenden Gesprächspartner um eine Person handelte, die nicht besonders klug sei.
    Als optimal wurde eine Sprechgeschwindigkeit von 3,5 Wörtern pro Sekunde ermittelt, was

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