Selbstbewusstsein kann man lernen
Skepsis
Augenbrauen zusammengezogen:
Ungläubigkeit, Skepsis, Ablehnung
Fassen oder Schlagen an die Stirn:
Vergesslichkeit, plötzliches Verstehen
Trommeln mit den Fingern:
Nervosität, Unsicherheit
Mit den Haaren spielen:
Unsicherheit, Flirten
Gekreuzte Beine:
Abgrenzung, Ablehnung
Herumspielen an Kette, Brosche, Haarklammer, Ring:
Nervosität, Flirten
Ohrläppchen reiben:
Flirten
Blickkontakt:
Interesse, Neugier
Blickkontakt vermeiden:
Unsicherheit, eigene Gefühle verbergen, lügen
Den Mund mit der Hand, den Händen verbergen:
Unsicherheit, Lügen
Sehr starker Händedruck:
Dominanz, Kräftemessen
Sehr schwacher Händedruck:
Schwäche, Unsicherheit, Angst
Schultern hängen lassen:
Belastung, Trauer, Depression
Kopf beim Zuhören zu einer Seite neigen:
Interesse, Aufmerksamkeit
Arme auf dem Rücken verbergen:
Unsicherheit, Angst
Aufeinandergepresste Lippen:
Entschlossenheit, Ablehnung, Aggression, Konzentration
Auf die Lippen beißen:
Nervosität, Anspannung, Konzentration
Wiederholtes Blinzeln:
Nervosität, Unsicherheit (oder was ins Auge bekommen ;-)
Hände hinter dem Rücken:
Unsicherheit
Offener Mund:
Nervosität, Anspannung, Überraschung
Mahlen mit dem Kiefer:
Anspannung, Unbeherrschtheit
Hände in den Hosentaschen:
No go! Überheblichkeit, Unsicherheit, mangelndes Benehmen
Sprache, Sprechen und Small talk
Die Stimme ist das zentrale und wichtigste Instrument unserer Kommunikation. Untersuchungen zeigen, dass der Eindruck, den jemand durch gesprochene Sprache macht, nur zu einem geringen Teil durch den Inhalt dessen, was er sagt, hervorgerufen wird.
Viel wichtiger sind die Art und Weise des Sprechens, die Wortwahl, die Betonung und die korrekte Artikulation des Gesprochenen.
Die Wichtigkeit einer souveränen, korrekten und gut artikulierten Sprache für das Selbstbewusstsein kann gar nicht überschätzt werden!
Tipp:
Trockenübungen
Ein ganz einfaches, aber sehr wirkungsvolles Mittel, um mehr Sicherheit beim Sprechen zu erlangen, ist das Sprechen-Üben.
Das klingt banal, ist es aber nicht, was sich unter anderem darin zeigt, dass es nur die wenigsten schüchternen Menschen tun.
Dabei spricht alles dafür. Kein Politiker hält eine Rede, die er nicht zuvor eingeübt hat.
Politiker und Schauspieler lassen sich von Profis darin unterrichten, wie man selbstbewusst und überzeugend spricht, oder wie man Fragen von Journalisten routiniert beantwortet.
Warum sollten wir das Sprechen-Üben nicht auch für unsere Zwecke nutzen?
Will man sich auf ein Gespräch mit einer bestimmten Person vorbereiten, ist es sinnvoll, in Gedanken oder auf dem Papier die Antworten oder Fragen durchzugehen, die diese Person vielleicht oder wahrscheinlich stellen wird.
Auf diese Weise merkt man sofort, wo es bei der eigenen Argumentation „hakt“, oder was man vielleicht besser anders formulieren sollte.
Es geht dabei nicht darum, den Text auswendig zu lernen, oder eine Sprache zu verwenden, die Sie normalerweise nie benutzen würden.
Das würde sofort auffallen, Sie würden dann auch nicht mehr natürlich wirken, was grundsätzlich keinen guten Eindruck hinterlässt.
Wohin es führen kann, wenn man sich mit fremden (Sprach-)Federn schmückt, musste ja schon der berühmte Cyrano von Bergerac in dem gleichnamigen und sehenswerten Kinofilm mit Gérard Depardieu feststellen.
Üben vor dem Spiegel
Ich weiß, es ist anfangs schwierig, sich dazu zu überwinden. Es wirkt zunächst merkwürdig und irgendwie peinlich. Machen Sie sich nichts daraus! Schauspieler, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens tun es auch. Und was denen recht ist, sollte doch wohl für Sie auch in Ordnung sein, oder?
Konsonanten deutlich artikulieren:
Konsonanten, also stimmlose Buchstaben wie z. B. „k“, „s“, „b“ oder „p“ tragen wesentlich dazu bei, das Sprechen deutlicher zu machen. Achten Sie also beim Sprechen immer darauf, dass Sie die Konsonanten laut und deutlich aussprechen. Vermeiden Sie es, Konsonanten zu „verschlucken“, wie es viele Menschen insbesondere am Ende von Wörtern gerne tun.
Achten Sie darauf, dass Sie ähnlich klingende Konsonanten wie zum Beispiel „b“ und „p“ oder „g“ und „k“ so deutlich aussprechen, dass der Zuhörer ohne nachzudenken weiß, welcher von beiden gemeint ist.
Vokale klingen lassen:
Neben den Konsonanten sind natürlich auch die Vokale, also die klingenden Buchstaben „a“, „e“, „i“, „o“ und „u“ für
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