Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang
nicht richtig. Das gilt besonders für Gehirn, Herz und Leber. Um uns ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, brauchen wir nur zu atmen! Alle körperlichen Aktivitäten steigern die Sauerstoffzufuhr ebenso wie Atemübungen. Selbst entspanntes Stillsitzen, bei dem man sich auf den Atem konzentriert und zugleich visualisiert, wie die nährende Kraft des Sauerstoffs jeden Körperteil durchdringt, nützt etwas. Grünpflanzen zu Hause oder am Arbeitsplatz halten die Luft rein.
Haltungsfehler
Haltungsfehler, besonders Druck auf die Wirbelsäule, unterdrücken das Qi der inneren Organe. Je mehr Raum den Organen im Körper zur Verfügung steht und je mehr Spielraum die Gelenke haben, umso leichter fließt das Qi.
Schädliche Umwelteinflüsse
Es spielt ferner ein Rolle, wie vital die Umgebung ist. So kann zum Beispiel geopathischer oder elektromagnetischer Smog die normale Qi-Funktion beeinträchtigen. In der Nähe von Elektro- und Elektronikgeräten sollte man sich möglichst selten aufhalten und auf keinen Fall schlafen. Der Einfluss von Fernseh- und Computerbildschirmen kann durch Aufstellen einer Kaktee oder anderen sukkulenten Pflanzen, eine abschirmende dicke Glasscheibe oder vermehrtes Wassertrinken bei Benutzung solcher Geräte abgeschwächt werden. Ansonsten sind frische Luft und Bewegung die besten Entgiftungsmittel.
Impfungen
Dass Kinder immer häufiger gegen Krankheiten geimpft werden, ist zwar gut gemeint, führt jedoch oft zu einer Störung oder Schwächung von Qi. Manche Kinderkrankheiten sind sogar wichtig für das Wachstum des Kindes. Zum Beispiel bringen Masern normalerweise merkliche Veränderungen in der emotionalen Entwicklung des Kindes mit sich und sorgen für die Austreibung im Mutterleib angesammelter Gifte. Windpocken, Mumps und Röteln sind letztlich ebenfalls zum Nutzen des Kindes. Sowohl die chinesische Medizin als auch die Homöopathie bieten Mittel und Wege an, mit deren Hilfe Impfschäden überwunden werden können.
Feng-Shui
Die Wohnungseinrichtung hat einen erstaunlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Durch die Kenntnis einiger Prinzipien des Feng-Shui kann der Qi-Strom in Haus oder Wohnung in Schwung gehalten und das persönliche Qi positiv aufgeladen werden. Feng-Shui-Anhänger
wissen zahllose Geschichten von Leuten zu erzählen, deren Vitalität durch minimale Veränderungen in der Wohnung erheblich gesteigert wurde. Schon so einfache Eingriffe wie das Verschieben eines Bettes, das Umhängen eines Spiegels oder das Streichen einer Wand in einer anderen Farbe können Wunder wirken. Feng-Shui bietet uns die Möglichkeit, unsere Umgebung zu unserem Besten zu gestalten und unser Leben nach dem Tao auszurichten.
Überanstrengung:
Auch die Art und Weise, wie man mit seinem Körper umgeht, kann das Qi erschöpfen. 19
Exzessives Sitzen und Bewegungsmangel, besonders mangelndes Recken und Strecken, fördern die Erschöpfung der Milz.
Eine zu flache Atmung fördert die Erschöpfung der Lunge.
Zu häufiges Stehen, besonders das Stehen auf harten Böden ohne Haltungsbewusstsein, fördert die Erschöpfung der Nieren.
Zu viel Bewegung, Überdehnung und erzwungene körperliche Höchstleistungen fördern die Erschöpfung der Leber.
Ein Übermaß an visuellen und mentalen Reizen fördert die Erschöpfung des Herzens.
Der große Energieaufwand bei der Geburt eines Kindes kann ebenfalls eine Qi-Schwäche herbeiführen.
Stress
Sowohl kurzfristiger, durch eine plötzliche physische Verausgabung oder mentale Überanstrengung bedingter Stress als auch durch chronische Sorgen, ständige Arbeitsüberlastung oder exzessiven Sex erzeugter Dauerstress kann zu einer Erschöpfung von Qi führen.
Emotionen
Das chronische Festhalten an ungeklärten oder verdrängten Emotionen hinterlässt Spuren im physischen Körper und führt zu einer
Unter- oder Überaktivität von Qi oder auch gestörten Qi-Aktivitäten. Qi reagiert sehr sensibel auf Gemütszustände. In der chinesischen Medizin ist die Wirkung emotionaler Erfahrungen auf den Körper stets aufmerksam verfolgt und aufgezeichnet worden. Die nachstehende Liste ist nach alten Schriften über die chinesische Medizin und nach Erfahrungsberichten heutiger Ärzte 20 zusammengestellt. Ich weise darauf hin, dass es sich dabei nicht um »Regeln«, sondern um Bobachtungen handelt.
Selbstbespiegelung, übermäßige Sorge um andere Menschen und Dinge, Abhängigkeitsprobleme, Zukunftsängste und chronische Unsicherheitsgefühle hängen mit einer Milzschwäche
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