Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang
Strahlen. »Man sieht nur mit dem Herzen gut«, sagt der Fuchs in Antoine de Saint-Exupérys Buch Der Kleine Prinz . Wenn wir jemandem mit starker Herzenergie in die Augen blicken, meinen wir oft, ihm direkt ins Herz zu schauen. Bei starker Herzenergie ist die Fähigkeit gut ausgebildet, Emotionen zu empfinden und ein herzliches Verhältnis zu anderen aufzubauen. Mithilfe des Herzens können wir wirkliche Lebenserfahrungen machen, in uns aufnehmen und immer mehr an ihnen wachsen.
Ein Mensch mit schwacher Herzenergie ist unter Umständen schnell gekränkt, verliert leicht seinen zentralen Halt und ist sich im Unklaren darüber, was er mit seinem Leben anfangen soll. Er hat womöglich Kontaktschwierigkeiten. Brustschmerzen, Schlaflosigkeit und innere Unruhe sind keine Seltenheit. Sein Geist kommt nicht recht zur Ruhe; er gerät schnell in Aufregung oder Verwirrung. Oft ist der Kreislauf schwach, besonders in den Händen, und es kommt ohne ersichtlichen Grund zu Schweißausbrüchen. Im Extremfall kann ein Nervenzusammenbruch auftreten.
Die Kräftigung des Herzens
Das Herz wird durch Anteilnahme gestärkt. Es gewinnt Kraft aus all seinen Beziehungen einschließlich ihrer Freuden und Leiden. Wenn man Verbindung sowohl nach innen zu sich selbst als auch nach außen zu anderen hält, tut man dem Herzen wohl. Die beste Herzstärkung ist Offenheit, daher sollte man es vermeiden, sich zu verschließen und zu isolieren.
Auf der höchsten Ebene wird das Herz dadurch gestärkt, dass in irgendeiner Form eine Verbindung zum Göttlichen aufgenommen wird. Jede Art von Gebet, die uns für das Mysterium des Lebens öffnet, schließt uns das Herz auf und sorgt dafür, dass es Nahrung aufnehmen kann. Selbst so schlichte Gesten wie die, staunend einen Baum zu betrachten oder stehen zu bleiben, um die herrliche Aussicht zu bewundern, haben etwas von einem Gebet und erfrischen das Herz. Im Grunde können wir sagen, dass jede Form der Lebensfreude auch eine Herzensfreude ist.
Manche Menschen vollziehen gern tägliche Rituale. Sich einen Altar mit Symbolgegenständen einzurichten, die eine persönliche Bedeutung haben, regelmäßig einen Lieblingsplatz in der Natur aufzusuchen oder sich einmal am Tag Zeit zur Besinnung auf das große Ganze zu nehmen - all das sind Rituale, die »zu Herzen gehen«. Auch die jahreszeitlichen Feste zur Sommer- und Wintersonnenwende, Herbst- und Frühlingstagundnachtgleiche, Saat- und Erntezeit gehören dazu. Indem wir uns eigene Rituale schaffen, die einen Sinn für uns haben, verbinden wir uns wieder mit unserem Herzen und tun ihm wohl.
Rezitieren und Singen können ebenfalls herzerfrischend sein. Freude ist ein Naturzustand des Herzens, und Singen ist die natürliche Ausdrucksform solcher Freude. Im Singen können wir unsere Wesensmitte finden. Zeit, die wir uns im Leben zum Singen, Gedichtevortragen
oder für andere Übungen der Stimme nehmen, kommt dem Herzen zugute. In der wundersamen Welt der Kogi-Indianer Südamerikas werden bestimmte Kinder von Geburt an als Seher und Visionäre ausgebildet. Da sie im Dunkeln aufwachsen und zwar versorgt, aber von allen normalen Kontakten mit ihren Mitmenschen ferngehalten werden, singen diese Kinder spontan, noch bevor sie sprechen lernen, und fangen spontan an zu tanzen, sobald sie laufen können.
Von allen Möglichkeiten, dem Herzen Nahrung zu geben und ihm das Leben zu erhalten, ist die Meditation wohl die profundeste. Das Herz hat ein tiefes Bedürfnis danach, sich die Klarheit der Leere zu erhalten wie ein weiter, wolkenloser Himmel. In der Meditation lernen wir, das Geschwätz des Geistes verstummen zu lassen und nicht mehr auf seine Ablenkungen zu hören, sondern in unserer Mitte zu ruhen und Verbindung zu unserem Ursprung aufzunehmen. Indem wir selbst zu einem leeren Gefäß werden, können wir das Licht des Himmels in uns aufnehmen und leuchten lassen. Innerlich leer zu werden heißt, ins Reich des Herzens einzutreten.
Die Meditation ist die Mutter aller Nahrung.
Anonym
Nahrung für das Herz
Freude am Essen ist Nahrung für das Herz. Dazu gehört die Freude am Geschmack, an Beschaffenheit und Farbe der Speisen ebenso wie die Freude, das Mahl mit Freunden zu teilen oder für die Nahrung zu danken. Wir können Kerzen aufstellen und Wein kredenzen oder auf andere Weise eine besondere Atmosphäre beim Essen schaffen, etwa, indem wir Blumen auf den Tisch stellen oder leise Musik erklingen lassen. Vielleicht macht es uns vor allem Freude, Freunde
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