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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Ängste und emotionale Verletzungen aufgearbeitet werden.

    Hilfreich sind ferner wärmende essenzielle Öle wie Wacholderöl, die durchblutungsfördernd wirken; Massageöle können mit Ingwer aufgewertet werden. Falls eine Systemerkrankung vorliegt, also Organe von Kälte betroffen sind, dürften innere Anwendungen erforderlich sein. In diesen Bereich gehören die Ernährung und die Kräuter.
    Ernährungsratschläge
    Wärmende Speisen und Garmethoden sind nötig, um die Kälte auszutreiben und Stockungen aufzulösen. Im Rahmen dieses Buches wird eine innere Kältestörung wie eine Yang-Schwäche behandelt. Bitte schlagen Sie zwecks eingehender Information im vorigen Kapitel unter »Yang-Schwäche« nach.
    Nässe
    Unter NÄSSE (oder Feuchtigkeit) ist die Ansammlung von Flüssigem, Schleimigem und Klebrigem im Körper zu verstehen. Sie ist also ihrem Wesen nach schwer, zäh und hinderlich. Einige der hartnäckigsten Erkrankungen des Westens wie Candida, Allergien, Soor, Ekzeme, Asthma, Arthritis, Tumoren und Übergewicht werden von der chinesischen Medizin als Erscheinungsbilder einer Nässestörung betrachtet. Normalerweise besteht bereits eine Veranlagung zu Nässeproblemen, und diese Tendenz wird unter anderem durch eine schwere, fette oder süße Kost, durch Bewegungsmangel, die Einnahme von bestimmten Drogen wie Antibiotika, Steroiden, Antibabypillen und durch den Aufenthalt in einer feuchten Umgebung verstärkt.
    Nässe entsteht, wenn Feuchtigkeit im Körper nicht verdampfen oder sonstwie umgewandelt werden kann. Die Störung ist fast immer mit einer schwachen Milz verbunden, oft auch mit einer Nieren- oder gar mit einer Lungenschwäche. Sie kann eine bestimmte Körperregion befallen oder allgemeine Beschwerden hervorrufen. Nässe macht schwer und müde. Unter Umständen verursacht sie Schwellungen und behindert Körperfunktionen.
    Manche Menschen sind anfälliger für Nässeprobleme als andere. Eine Neigung zu Nässe-Störungen wird häufig durch eine feuchte Wohnumgebung oder sitzende Lebensweise unterstützt. Die transformative Kraft des Yang ist nötig, um Nässeansammlungen vorzubeugen. Eine Ernährung, die die Milzfunktion beeinträchtigt oder das Yang verletzt, verstärkt Nässetendenzen.
    Auch Krankheitserreger, die sich im Körper eingenistet haben, weil sie nur medikamentös unterdrückt, aber nicht vertrieben wurden, können Nässeprobleme verursachen.
    Nässe macht sich generell in Form von Mattigkeit und Gliederschwere, Verdauungsschwäche oder Benommenheit bemerkbar. Wie sie sich manifestiert, hängt von der Konstitution des Einzelnen ab.

    Nässe kann sich sowohl systemisch als auch örtlich manifestieren. Bei lokalem Auftreten bestehen schmerzhafte Stauungen in den Meridianen und im Gewebe, sodass sich Ablagerungen bilden und Giftstoffe ansammeln. Bisweilen treten Taubheits-, Schwere-, Mattigkeits- oder Schmerzgefühle in den Muskeln auf. Oft sind die Gelenke schmerzhaft angeschwollen. In diesem Fall verschlimmern sich die Symptome bei feuchter oder nasser Witterung noch. Pilzinfektionen der Haut gehören ebenso in den Bereich der Nässestörungen wie klebrig-zähe Absonderungen. Nässe kann sogar den Kopf befallen, sodass er schwer und das Denken verschwommen wird.
    Systemische Nässe ruft in der Regel Stauungen hervor, bringt Funktionen ins Stocken und macht aus dem Bauch so etwas wie einen Sumpf. Das äußert sich im Verdauungstrakt in Form von Gärungsgasen, Aufgedunsenheit, Unbehagen nach dem Essen und Problemen bei der Verarbeitung gehaltvoller, komplexer Speisen. Nässe ist, wie alle Arten von Stockung, von Natur aus so angelegt, sich selbst zu erhalten, deshalb haben die Betroffenen oft einen Heißhunger auf genau das, was ihnen Probleme bereitet.
    Zäher Schleim ist ein festerer Typ von Nässe und hat seinen Ursprung in Flüssigkeiten, die nicht umgewandelt und absorbiert werden konnten. Er setzt sich oft in bestimmten Organen fest und verbindet sich gern mit Hitze oder Kälte. Schleim verhält sich je nach Ort seines Auftretens unterschiedlich. Bei der Lunge manifestiert er sich als Auswurf, verstopft die Bronchien oder fließt aus der Nase; bei der Milz tritt er als Müdigkeit, Erbrechen, schleimiger Stuhl oder Appetitlosigkeit zutage; beim Herzen ist er oft eine mentale Angelegenheit, verursacht Verwirrung und gelegentlich Herzklopfen und führt manchmal sogar ins Koma.
    Nässe kann auch in Ödemen, in denen Körperwasser zurückgehalten wird, ihren Niederschlag finden, entweder an

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