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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Gelenke oder gar Organe wie Magen und Darm, Gebärmutter und Blase, wenn sie kühlen Temperaturen ausgesetzt werden.
    Ein Übermaß an Kälte belastet den Körper, denn zu viel Kälteenergie verlangsamt alle Vorgänge und hat Funktionsstörungen zur Folge, die sich in schmerzhaften Kontraktionen, in der Zurückhaltung von Flüssigkeit, die eigentlich ausgeschieden werden sollte, in einer Blockierung der Meridiane und in der Verlangsamung aller Funktionen äußern.

    Kälte spielt oft bei Störungen des Menstruationszyklus und generell bei Problemen im Genitalbereich eine Rolle. Wo immer eine Kältestörung im Körper vorliegt, reagiert dieser empfindlich auf zusätzliche Kälte, und anhand dieser Reaktion kann sie diagnostiziert werden. Eine kalte Lunge zum Beispiel erkältet sich leichter. Eine kalte Blase ist ebenfalls anfälliger für Erkältungen usw. Überdies kann Kälte zu einer schmerzhaften Blockierung der Meridiane führen und lokale Stauungen im Gewebe hervorrufen.
    Auch durch Krankheitserreger und Viren kann sich Kälte im Körper ausbreiten. Wenn nicht gegengesteuert wird, dringt sie in dieser Form tief in den Körper ein und wird schließlich chronisch. Kälte kann aber auch mit der Zeit in Hitze umschlagen und umgekehrt.
    Wenn nicht Krankheitserreger die Ursache sind, kann Kälte wie eine Yang-Schwäche behandelt werden. Zwischen exzessiver Kälte und einem schwachen Yang besteht für gewöhnlich ein Zusammenhang. Zum Erscheinungsbild exzessiver Kälte, durch das sie sich von einer Yang-Schwäche unterscheiden lässt, gehört normalerweise die Ansammlung von Giftstoffen sowie Schleim und Flüssigkeit im Körper, möglicherweise verbunden mit einer Neigung zu Übergewicht. Sie begründet eine gewisse Schwere und Langsamkeit und führt zu Stockungen. Da Kälte zu Verkrampfungen führt, können auch Schmerzen auftreten, vor allem im Unterleib, und Druck auf die schmerzende Stelle wird als sehr unangenehm empfunden.
    Wie kommt es zu Kälte?
    Uns wird kalt, wenn wir kalte Substanzen zu uns nehmen, uns nicht bewegen oder uns kalten Witterungseinflüssen aussetzen. Der übermäßige Verzehr von energetisch kalten, rohen oder gekühlten Nahrungsmitteln
und eisgekühlte Getränke sorgen dafür, dass sich mit der Zeit Kälte ansammelt. Schmerztabletten, Antibiotika, Beruhigungs-, Entwässerungs- und Entsäuerungsmittel sind ebenfalls ihrem Wesen nach kalt.
    Emotional wird Kälte durch chronische Angst verursacht, die dazu führt, dass wir uns zusammenziehen, verkrampfen und in unseren Reaktionen gehemmt sind, sodass wir uns nicht in aller Freiheit dem Lebensstrom überlassen können. Oft liegen ihr schwelende, verdrängte Emotionen zugrunde wie Liebe, Trauer und Wut oder alte emotionale Verletzungen und Traumata. Kälte entsteht aber auch durch hartnäckige Krankheitserreger im Körper, die nicht ausreichend bekämpft wurden. Wenn der Verdacht besteht, dass die Kälte auf verschleppte Erreger zurückzuführen ist, sollte ein Arzt oder Heilpraktiker aufgesucht werden, um sicherzustellen, dass sie aufgestöbert und aus dem System entfernt werden.
    Kälte erkennen
    Die Anwesenheit von Kälte ist an Fröstelgefühlen zu erkennen, am Verlangen nach einer Wärmequelle und nach warmem Essen und Trinken, an Bauchschmerzen, die bei Druck als noch unangenehmer empfunden werden, an mangelndem Durst, breiigem Stuhl und häufigem Wasserlassen mit klarem Urin. Unter Umständen hat die Zunge einen weißen Belag und das Gesicht eine blasse oder bäuliche Farbe.
    Die Behandlung von Kälte
    Bei Kälte wird einfach genau das Gegenteil von dem gemacht, was bei Hitze erforderlich ist. Sollte an bestimmten Körperstellen die Durchblutung durch Kälte gestört sein, sodass Schmerzen auftreten,
sind Massage und Wärmeanwendungen nötig. Dies geschieht klassischerweise durch Moxibustion, aber ebenso wirkungsvoll sind Kompressen oder das Einreiben mit einem wärmenden, belebenden ätherischen Öl. Ziel ist es, die Blutzirkulation anzuregen und die Stauung aufzulösen.
    Kälte erfordert darüber hinaus Bewegung und Aktivität. Kräftiges Atmen kann dem Körperinneren ebenso Wärme zuführen wie Übungen, bei denen man sich abwechselnd zusammenzieht und ausdehnt. Solche Techniken beleben betroffene Bereiche und lösen Blockierungen auf. Wärme, besonders Sonnenwärme, aber auch warme Kleidung, das Warmhalten bestimmter Körperbereiche und ein Besuch in der Sauna tragen gleichfalls dazu bei, Kälte zu vertreiben. Wenn nötig, sollten alte

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