Zuschuss von 300 Euro.
Für weitere sechs Monate wird nur noch der Zuschuss von 300 Euro gezahlt.
Damit kann ein maximaler Förderbetrag von 4.500 Euro erreicht werden.
Die Gewährung dieser Förderung ist an die folgenden Voraussetzungen gebunden:
Sie sind arbeitslos. Eine Zuschussgewährung zur Vermeidung einer drohenden Arbeitslosigkeit ist nicht zulässig, ebenso können Sie für drei Monate nicht gefördert werden (sog. Karenzzeit), wenn Sie ohne wichtigen Grund selbst gekündigt haben; damit sollen „Mitnahmeeffekte“ vermieden werden. Grundlage für die Förderung ist die Überprüfung der Tragfähigkeit Ihres Gründungsvorhabens durch fachkundige Experten. Zusätzlich müssen Sie Ihre persönliche und fachliche Eignung darlegen, um eine Förderung zu erhalten. Um Kosten zu reduzieren und Anreize für eine frühzeitige Gründung zu setzen, soll nur noch gefördert werden, wer über einen Restanspruch auf Arbeitslosengeld von mindestens 3 Monaten verfügt. Sofern Sie die Voraussetzungen erfüllen, haben Sie einen Rechtsanspruch auf die Förderung in der ersten (neunmonatigen) Phase.
Die Förderung in der zweiten Phase ist eine Ermessensentscheidung. Für diese Entscheidung wird insbesondere geprüft, ob und wie weit sich Ihre neue Existenz schon bewährt hat. Hierzu ist es zweckmäßig auf bereits existierende Kunden und Umsätze verweisen zu können. Auch kann eine gutachterliche Stellungnahme eines externen Beraters hilfreich sein.
Ausführliche Informationen zu dieser staatlichen Förderung bekommen Sie im TaschenGuide „Gründungszuschuss – erfolgreich in die Selbstständigkeit“.
Sollte Ihre neue Firma scheitern, müssen die erhaltenen Fördermittel nicht zurückgezahlt werden. Beachten Sie aber, dass sich innerhalb der Förderdauer Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld weiter abbaut. Sollten Sie Ihr neues Unternehmen nicht weiterführen können, müssen Sie deshalb ggf. direkt Hartz-IV-Leistungen beantragen. Zur Absicherung gibt es aber die Möglichkeit, zu Beginn Ihrer Existenzgründung eine freiwillige Arbeitslosenversicherung abzuschließen.
Nützliche Adressen
Gründungsberatung
Fördermittel
Die Adresse Ihrer örtlichen IHK oder Handwerkskammer finden Sie im Telefonbuch.
Eine Übersicht über aktuelle Förderprogramme erhalten Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieScharnhorststr. 34–37
10115 Berlin
Tel. 0180-5615001
Internet: www.bmwi.de
(Link „Mittelstand“ aufrufen)
oder www.foerderdatenbank.de
Alt hilft Jung e. V.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Wirtschafts-Senioren
Die Regionalvereine für jedes Bundesland sind gelistet unter www.althilftjung.de
ADT – Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V
.Jägerstr. 67
10117 Berlin
www.adt-online.de
Tel. 030/39200581 DFV – Deutscher-Franchise-Verband e. V.
Luisenstr. 41
10117 Berlin
Tel. 030/278902-0
www.franchiseverband.com
Über die Bewilligung von Zuschüssen informiert Sie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Referat 411
Frankfurter Straße 29-35
65760 Eschborn
Telefon 0 61 96/90 80
www.bafa.de KfW-Bankengruppe
Palmengartenstr. 5-9
60325 Frankfurt am Main
Tel. 0180-241124
www.kfw.de
[email protected]Teil 2: Businessplan
Vorwort
Aus der US-Gründerszene wird gern folgender Satz zitiert: „They don't plan to fail. They fail to plan.“ Das Wortspiel lässt sich leider nicht direkt ins Deutsche übersetzen. Sinngemäß aber heißt es, dass es nicht geplant ist, zu scheitern. Das Scheitern liegt vielmehr darin, nicht zu planen. Diese Aussage hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Egal, ob Sie enthusiastischer Gründer sind, als Nachfolger von einem ausscheidenden Inhaber eine Firma übernehmen wollen, oder als alter Hase in einem Unternehmen einer Innovation zum Durchbruch verhelfen möchten: Ohne ausreichende Planung, also der Erstellung eines Businessplans, ist Erfolg nur noch schwer möglich.
Dieser TaschenGuide ist für all diejenigen gedacht, die sich schnell einen Überblick über die wichtigsten Bestandteile eines Businessplans verschaffen wollen. Er hilft, die häufigsten Fehler zu vermeiden, indem er aufzeigt, was gute von schlechten Businessplänen unterscheidet. Durch die konkrete „Schritt-für-Schritt“-Anleitung wird es jedem sehr einfach gemacht, einen für ihn geeigneten Businessplan zu erstellen.
Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Businessplans!
Axel Singler
Der Businessplan – so wird er Ihr Schlüssel zum Erfolg
Wer einen Businessplan