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Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Titel: Selfmade: erfolg reich leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carsten Maschmeyer
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sind.
    Schauen Sie in Ihrer Zielplanung nach. Aus Ihren Zielen haben Sie Handlungspläne abgeleitet – und entsprechend sollten Sie nun Ihre Aufgaben definieren und priorisieren. Wenn Sie alles als gleich wichtig einstufen, dann haben Sie keine Priorit ä ten.
    Αlpha-Prioritäten sind für die Zielerreichung besonders wic htig. Deshalb sollte ihnen der größte Teil Ihres beruflichen Zeitaufwandes gewidmet sein. Auf die Gamma-Aufgaben entfällt entsprechend der geringste Zeitanteil. In der Realität verhält es sich allerdings so, dass die meisten Menschen den größten Teil ihrer Zeit auf Beta-Aufgaben verwenden und den kleinsten für ihre Αlpha-Prioritäten. Nur bei den Βeta-Aufgaben halten sich Soll und Ist meist mehr oder weniger die Waage.
    Immer wenn ich zusätzliche Aufgaben übernahm, dachte ich: »Jetzt brauche ich entsprechend auch mehr Zeit.« Am liebsten hätte ich beim lieben Gott einen Antrag gestellt, mir mehr als 24 Stunden Zeit pro Tag zu genehmigen. Dabei ist die irdische L ö sung viel einfacher: Beta-Aufgaben delegieren, sich auf Αlpha-Aufgaben konzentrieren. Wenn Sie Ihre Alpha-Aufgaben richtig definieren und angehen, werden auch manche Beta- zu Gamma-Aufgaben, also reif für den Papierkorb. Bevor Sie sich verzetteln, schmeißen Sie die überschüßigen To-do -Zettel lieber weg.
    Papierkorb voll – Schreibtisch leer
    Αlpha-Aufgaben sind nicht delegierbar, Beta-Aufgaben hing egen schon. Komisch, dass man sich am meisten mit dem aufhält, was man delegieren könnte, und sich am wenigsten demjenigen widmet, das nicht zu delegieren ist. Lernen Sie deshalb unbedingt, Ihre Prioritäten nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu ordnen. Noch einmal: Alpha = »dringlich und wichtig« kommt zuerst, dann Beta = »wichtig, aber nicht sehr dringend«, dann Gamma = »ein bisschen wichtig, aber sehr dringend«.
    Am besten sollte Ihr Papierkorb groß und Ihr Schreibtisch klein sein – zumindest aber der Papierkorb nach der Arbeit voll und der Schreibtisch leer.
    Gehört wirklich vieles in den Abfalleimer? Ja! Also verabschieden Sie sich vom vollen Tisch, freuen Sie sich auf den leeren Tisch. So mache ich das auch immer bei der Vorbereitung meiner Vorträge: Wenn ich neue und bessere Charts bekomme, entferne ich dafür genauso viele alte, sonst würde der Vortrag viel zu lang werden.
    Wichtig geht vor dringlich
    Behalten Sie immer Ihre Ziele im Blick. Nur Aufgaben, die Sie Ihren Zielen näherbringen, genießen bei Ihnen Αlpha-Priorität. Was richtig ist, ist wichtig – was wichtig ist, ist richtig.
    Lassen Sie sich von Ihrem Zielweg auch nicht durch Dringlichkeitsfanatiker abbringen. Αlpha-Aufgaben liegen zu lassen ist schlimmer, als Βeta-Aufgaben auf die lange Bank zu schieben. Werden Sie kein Dringlichkeitsfetischist! Je hektischer Sie sich um Dringendes kümmern wollen, desto weniger wollen Sie sich anscheinend um das Wichtige kümmern.
    Eigentlich ist es ganz einfach:
    • Start für die Αlpha-Aufgabe,
    • Pause für die Βeta-Aufgabe,
    • Stopp für die Delta-Aufgabe.
    Hüten Sie sich vor der Schieberose
    Schieben Sie keine wichtigen Themen auf! Bei Schieberose denkt man, dass es immer etwas Dringlicheres zu erledigen gebe, aber eben nichts Wichtigeres. Man schiebt die vermeintlich schwere Entscheidung vor sich her. So wird das Verschiebesyndrom zur Schiebe-Neurose. Unerledigtes wird hin- und hergeschoben, von links nach rechts und wieder zurück. Mit solchen Wanderbaustellen produzieren Sie einen Zielerreichungsstau.
    Kurieren Sie deshalb Ihre Schieberose! Es ist verständlich, dass man unangenehme, anstrengende, schwierige, konfliktträchtige Themen nicht gleich anpacken möchte. Durch Aufschieben wollen sich manche vor dem Scheitern schützen und der Anstrengung ausweichen. Dadurch wird jedoch nichts einfacher oder besser. Im Gegenteil, gerade wenn Sie eine schwierige Herausforderung gemeistert haben, kommen Sie leichter voran. Erledigen Sie das Nötige lieber in Echtzeit – sonst müssen Sie sich später wie im Zeitraffer abzappeln, um die aufgeschobenen Aufgaben nachzuholen.
    Auch wenn ich sonst immer für Motivation bin – beim Aufschieben möchte ich Sie entschieden demotivieren. Aufschub ist Flucht, damit verschieben Sie Ihr Leben mitunter auf später. Das erfüllt schon fast den Tatbestand der Schiebung. Was man immer weiter aufschiebt, erledigt sich manchmal zwar von selbst – aber das kann beruflich sehr teuer werden. 1983 hatte ich einem Kunden einen größeren

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