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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Ambros
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Glas aus und die Lauser waren begeistert, dass sie mit Mama und Papa anstoßen konnten.“
     
    Als Jane und Peter sich von Cora verabschieden, freuen sie sich auf Sternstunden der Zweisamkeit: Kuschelmomente daheim.
    Auf der Anrichte im Wohnzimmer dreht sich die Pyramide. Jane mag diesen alten Brauch aus dem Erzgebirge, den die Bergarbeiter aus ihrem Hobby nach dem Niedergang der Grubentätigkeit im sechzehnten Jahrhundert als neuen Broterwerb entwickelten.
    Sie schaut verträumt in den Kerzenschein und legt ihren Lockenkopf in Peters Schoß. Fü rsorglich deckt er sie mit ihrem Poncho zu. Sie führen intensive Gespräche über ihre gemeinsame Zukunft als Zwillingseltern. Wenn ihr Septembermann lächelt, wird ihr warm und seine Stimme schmeichelt sich in ihre Gehörgänge. Jane wird von einem innerlichen Taumel ergriffen, der wie Honig in ihr fließt.
    „Meine, Schöne , komm in meine Arme.“
    „Magst du mich auch auf dem Höhepunkt meiner pra llen Paraderolle?“
    „Schatz, dieser herrliche Kinderhügel“, sagt er, berührt sie sanft und busselt ihr appetitliches Deko lleté.
    „Lenk nicht ab. In sechs Monaten bin ich als eine unat traktive Wuchtbrumme ein Liebeskillergarant“, fährt sie mit diabolischer Stimme fort, als sie Panik überfällt bei der Vorstellung.
    „Fast acht Kilo Gewichtz unahme in drei Monaten, das würde in neun vierundzwanzig Kilo bedeuten. Sooooo ein Berg.“ Jane demonstriert ihre absehbare Leibesfülle mit schweifender Hand über ihren Bauch.
    „Vierundzwanzig Kilo? Wie soll ich die tragen, geschwe ige damit laufen?“
    „Während der Schwangerschaft hinreißend verpackt, schenkt dir Venus köstlichen Liebesne ktar, auf den ich fliegen werde“, widerspricht er mit Engelszungen und vertreibt Janes hormonbedingte negative Schwingungen. „Unsere Herzen glühen wie Sternschnuppen. Sie werden niemals fallen. Apropos Liebe, du ….“
    P eters Hände schmeicheln sich von Janes Kinn an ihren Hals und er schält ihren Pullover über die Arme. Ein Zittern rieselt über ihren Rücken, als seine Fingerspitzen ihre Brustkuppen ertasten. Jane beugt sich nach vorn und die Liebenden verschmelzen ineinander. Sein Griff wird fester, als er seinen Mund auf den von Jane drückt. Diese Zunge! Sie legen ihre Herzen in den Mund des anderen. Ein Schwarm Schmetterlinge tanzt in ihrem gewölbten Bauch Rock ’n Roll. Bereits im dritten Monat hat Jane das Bedürfnis, ihr Becken nach vorn zu strecken, weil es ihren Babybauch wunderbar entspannt.
    Jane hält ihr Glück namens Peter fest und wünscht sich, dass die finsteren Gedanken, die neuerdings durch ihren Kopf kreisen, verschwi nden.
     
    *
     
    Advent auf Amerikanisch. Sascha vermisst die deutschen Rituale. Lichterketten, blinkende Rentiere, Weihnachtsmänner grüßen in Phönix die Passanten und die Kinder stehen voller Begeisterung davor.
    Saschas gebrochenes Winterherz erwärmen Temperat uren von achtzehn bis vierundzwanzig Grad. Plus! Das zieht Touristen und Schneevögel an, die sich zusammen mit den Rentnern aus dem Norden im Sonnental niederlassen. Der Christkaktus mit Festbeleuchtung gilt hier als Tannenbaum. Ungewöhnlich. Saschas Sehnsuchtskarussell dreht sich und hält meist bei Jane. Mit ihr durch den Weihnachtsmarkt am See schlendern mit einem Glas Glühwein in der Hand, wäre sein schönstes Geschenk. Es klopft an seiner Tür.
    „Mister Sascha, Miss Winston wants to speak to you“, meldet die Hausangestellte. Wie im Buckin gham Palace. Diese lästige Etikette!
    „Debbie, please come in.”
    „Mister German, come with me. I have a very important present for you.”
    „Du hast ein Geschenk für mich? Vor Weihnachten“, entgegnet er mit einem mürrischen Zug um den Mundwinkel. Soeben hat er von Deutschland einem Wintermärchen geträumt. Schneeflocken haben vor seinen geschlossenen Augen getanzt, während das Personal auf der Terrasse des Chefpalastes das Abendmahl gerichtet hat.
    Debbies schrille Klamotten entlocken ihm ein am üsiertes Kopfschütteln.
    „Ich bewundere deinen Mut zur Farbe, Debbie.“
    „Ich dachte, du freust dich über meine News.“ Sie schreitet gereizt durch das Zimmer.
    „Welche?“
    „No, das kann Frau nicht erzählen, das muss Mann sehen.“
    Sie boxt ihn mit geheimnisvollem Augenau fschlag am Arm, ihr unvermeidliches Kippchen zwischen den Fingern.
    Nachdem sie ihn durch die Tür der Millionärs Villa gezogen hat, muss er in ihrem Kleinwagen seine langen Beine einziehen. Sie kurvt rasant zurück nach

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